Fritz.Box WLAN und Fritz.Box Fon kombinierbar

Hallo,
ich besitze eine neuere Fritz.Box Wlan die ich am DSL Anschluss im Keller plaziert habe. Dadurch kann ich dann leider das WLAN im Wohnzimmer icht nutzen (kein Empfang). Ich habe aber auch noch eine alte Fritz.Box fon.
Könnte ich diese im Keller als DSL-Modem nutzen mit Switchfunktion und die ander mit WLAN im oberen Bereich des Hauses plazieren. Kann man die Fritz Box auch ohne DSL nutzen?

Hallo Armin,

das ist kein Problem: Du schließt einfach die FritzBox an einem der LAN-Anschlüsse an und aktivierst die WLAN-Funktion. Dann verbindest Du Dich per WLAN mit der FritzBox und sie routet Dein per WLAN angeschlossenes Gerät dann durch.

Liebe Grüße
Georg

Hallo Georg,
danke für die schnelle positive Antwort, Werde ich demnächst mal ausprobieren - hatte ich mir komplizierter vorgestellt.
Darf ich noch eine Frage nachschieben? Habe zwei Rechner am Netz. Kann sie auch gegenseitig anpingen aber trotz Netzwerkfreigabe bekomme ich keine Rückmeldung. Muss das noch irgendwie in der Fritzbox freigegeben werden?
Gruß Armin

Oha, bin nicht so der Windows-Freak… Finde diese Netzwerkfreigabe-Einrichtung unter Windows auch immer äußerst cryptisch…
Sind sie denn alle in der gleichen Gruppe angemeldet?
Wie steht’s mit den FireWall-Einstellungen auf den Rechnern?
Wenn sie alle an den verschiedenen LAN-Ports der FritzBox angeschlossen sind, müsstest Du eigentlich nichts besonderes freigeben (zumindest FritzBox-seitig)…

Aber wie gesagt: Ich finde die ganze Netzwerk-Freigabe und -Zugriffslogik unter Windows äußerst undurchsichtig… Unter Mac oder Linux ist das weitaus einfacher. Fast schon „einklick“-mäßig…

Viel Erfolg
Georg

Guten Morgen,
ich denke erst einmal ja - aber um eine korrekte Antwort geben zu können brauche ich die genauen Modellbezeichnungen.
Dann schaue ich mal durch die AVM-Supportseiten um dir nee Antwort zu geben.

Hallo! Du könntest die alte Box als DSL-Modem und Router verwenden und die neue Box oben als reine WLAN Sendestation. Wichtig ist dann, neben einer korrekten Einrichtung aller Parameter, dass die Verbindung auf die neue Box in deren LAN-1 Schnittstelle geht - damit dort eben nicht DSL erwartet wird.

Gruss
DAVOnet

Ich gehe mal davon aus, dass beide Boxen über mindestens eine LAN-Buchse und ein DSL-Modem besitzen. von da ab gibt es nun zwei Möglichkeiten:
Die Box am DSL bleibt unkonfiguriert und wird per LAN mit der zweiten verbunden. In der zweiten Box gibt man unter „Internetzugang“ ein externes Modem und die Zugangsdaten ein. Vorteil: Portfreigaben müssen nur auf einer Box eingerichtet sein(die ohne DSL-Verbindung). Nachteil: An der ersten Box kann die Internetverbindung und VOIP nicht genutzt werden.
Auch die zweite Möglichkeit erfordert eine Kabelverbindung zwischen beiden Boxen. Hierbei wird die Box am DSL ganz normal als Router eingerichtet. Die zweite Box bezieht ihren Internetzugang mittels DHCP von der ersten Box. Nachteil: Portfreigaben müssen auf beiden Boxen eingestellt werden. Vorteil: Auf der Box am DSL lässt sich Voip nutzen und an einer zweiten LAN-Buchse oder per Switch kann auf das Internet zugegriffen werden.

Hallo,

selbstverständlich kann man die Fritzbox auch ohne DSL nutzen. Meine Fritzbox habe ich mehrere Wochen als Switch benutzt. Allerdings habe ich jetzt keine Idee wie man die beiden Geräte „in Reihe“ schalten kann.

Gruss
Werner

Das müsste theoretisch gehen; für die Praxis heißt das:
ausprobieren !
Ich habe eine funktionierende entsprechende Konstruktion im Einsatz: Im Büro (Anbau) am Ende des Telefonerdkabels sitzt eine Fritz-Box Fon + WLAN, deren WLAN reicht nicht bis in die Wohnung; also ca. 30 bis 35 m Netzwerkkabel über den Dachboden etc. in die Wohnung verlegt, geht dort an Switch, von diesem aus Anbindung von Stationär-PC, Fernseher und, jetzt kommt´s, auch über Kabel ein Router mit WLAN, nämlich ein T-Com Sinus 154 DSL Basic 3 (war halt gerade zur Verfügung, anderswo frei geworden), also noch nicht einmal ein Gerät der gleichen Herstellerfirma. Der versorgt prächtig über WLAN Laptops, Tablet-PC´s und Smartphones in der Wohnung ! Für empfangsschwache Räume/Ecken in der Wohnung hat mein Sohn gerade eine Erweiterung mit einem billigen Router (kein Repeater !) im gleichen Sinn durchgeführt. Es läuft.
Ein wie mir scheint wichtiger Tipp zum Schluss: Erst die WLAN-Box am PC einstellen und programmieren (Kanal, Passwort, Verschlüsselung etc.), also noch im Keller diese vorbereiten und erst danach in die Wohnung bringen und dort anschließen. Der Grund ist, dass sich die 2. Box (weiter weg vom DSL-Anschluss) von der 1. (näher bzw. direkt am DSL-Anschluss) im Netzwerk nicht finden lässt und nach Fertigstellung der Installation dann eben auch nicht mehr programmieren lässt, jedenfalls ging/geht mir das bei meinem System so.
Was hindert Sie übrigens daran, eine solche Anfrage direkt an die Herstellerfirma der Fritz-Box(en), AVM in Berlin zu richten.
Mit freundlichen Grüßen.

Hallo Herr Schuster,
danke für die ausführliche Antwort. Jetzt brauche ich nur noch Zeit für den Test. Auf die Idee den Hersteller anzufragen bin ich noch gar nicht gekommen.
Vielleicht hätten die dann sogar eine Idee ob man den Geräten unterschiedliche Aufrufnahmen (fritz.box und fritz.box2) für deren eingebaute Menüs zuweisen kann.
Werde ich bei nächster Gelegenheit mal angehen.
Gruß Armin

Der Zweck der Fritz Box ist eine Kommunikation zwischen einem Provider und Dir über eine bestimmte Art der Datenübertragung (in Deinem Fall DSL) herzustellen.
Für eine andere Art der Datenübertragung bräuchtest Du wahrscheinlich eine andere Ausführung der Box (z.B. über SAT). Es wird also eher nicht gehen.
Du könntest aber entweder über das Stromnetz gehen (Adapter gibt es z.B. von Devolo oder Phillips) oder du setzt einen Repeater.

Gruß, der kleine Tiger

Hallo Armin,

sorry für die späte Antwort. In dem Fall würde ich einen Wlan-router oder Switch an die alte Fritzbox stöpseln. Frage ist, wie kommt das Netzwerkkabel vom Keller hoch in die Wohnung. Gibt es ne Telefondose in der Wohnung, die man mit dem DSL beschalten kann? Keine Ahnung, ob man die Wlan-Fritzbox so programmieren kann.