Hallo,
im 19. Jahrhundert zogen sehr viele Mädchen aus der Provinz nach Paris zum Geldverdienen als Dienstboten, Näherinnen u.ä. Es herrschte wohl ein Überangebot an Mädchen, so dass sie weidlich ausgenutzt wurden. Der karge Lohn reichte vielfach nicht zum Leben, so dass die Mädchen auf Zustzverdienste angewiesen waren as Geliebte, Tänzerinnen oder Prostituierte. Autoren und Malern lieferten sie Stoff für ihre Werke und Paris erwarb seinen frivolen Ruf als „Stadt der Liebe“.
Worauf ist dieser Zustrom nach Paris zurückzuführen? Wahrscheinlich die blanke Not in der Provinz. Die Verhältnisse in anderen Teilen Europas waren aber auch nicht anders - sind dort ebenfalls die Mädchen in die Hauptstädte geströmt und wurden sie dort in gleichr Weise ausgenützt?