Front Bag gesucht

Hallo.

Ich weiß nicht, ob es so`n Teil überhaupt gibt. Ich nenne es mal Front Bag, ein umgekehrter Rucksack, der vorne an der Brust hängt. Gürteltaschen oder diese leichten One Bags, die man mit einem Gurt überwerfen kann, die meine ich auch nicht. Er muss auch nicht sonderlich groß sein, soll lediglich Verpflegung und ein wenig Kleinkram für eine bis zu 5 Stunden dauernde Tour aufnehmen können.

Hintergrund des ganzen sind meine Nordic Walking Stöcke, die ich bei Nichtgebrauch in einer Tasche auf dem Rücken trage. Da wäre ein gewöhnlicher Rucksack nur hinderlich.

Gruß, warsteiner

Hallo,

vielleicht sowas?

https://www.amazon.de/Pacsafe-Anti-Diebstahl-Cross-Body-Diebstahlschutz-Umhängetasche/dp/B07K7N6XWW/ref=sr_1_9?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=cross+tasche&qid=1579991412&sr=8-9

Gruß,
Steve

Servus,

jeder Rucksack lässt sich vor der Brust tragen, wenn er nicht zu groß ist und die Trageriemen lang genug sind (weil er vor der Brust sinnvoll etwas tiefer hängt als auf dem Rücken).

Wenn Du nicht grade Hardcore-Walking betreibst, kannst Du freilich auch Walkingstöcke mit Teleskopfunktion nehmen, die lassen sich kurz genug zusammenschieben, dass Du sie leicht am Rucksack seitlich in der dafür vorgesehenen Schlaufe (oder seitlichem Netz oder sowas) wie Trekkingstöcke unterbringen kannst. Es bewegt sich viel leichter und flüssiger mit der Last auf dem Rücken als vor dem Brustbein, das eigentlich bei jedem einzelnen Atemzug freie Bewegung braucht.

Schöne Grüße

MM

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Hallo. In der Tat, danke für den Link. Mit dieser für mich neuen Bezeichnung lässt sich bestimmt noch etwas günstigeres finden.
Gruß, Jürgen

Aber sicherlich nichts, was nicht einseitig belastet und damit dem Bewegungsablauf schadet. Das macht beim Reisen mit Rucksack nicht so sehr viel aus, aber bei jeder Form der Bewegung im Freien schon. Zum Wandern, Bergwandern, Walken usw. sind solche einseitigen Umhängetaschen nicht gut geeignet.

Schöne Grüße

MM

Hallo.

Muss ich mal ausprobieren. Hab` einen kleinen Rucksack und wenn ich ihn gefunden habe, :grimacing: setze ich ihn mal verkehrt rum auf. Meine Treckingstöcke sind übrigens 3 fach in einander verstellbar und in einer Tragehülle untergebracht, die ich auf dem Rücken trage.

Das „Problem“ bei uns in den Wäldern ist, es gibt zahllose Steigungen, kurze und lange. Da heißt es, ich muss ständig die Stöcke vom Rücken nehmen und wieder zurück packen und das immer und immer wieder. Soll heißen, ich nutze sie ausschließlich als Steighilfe und nicht permanent, wie die Dauer Nordic Walking Läufer.

Aber jetzt habe ich ja von euch schon mal 2 Lösungsansätze, mit denen ich etwas anfangen kann.

Gruß, Jürgen

Stimmt, und darauf kommt es ja an.

Hi,

klar geht das, wieso nicht? Das einzige, was zu beachten ist, ist, dass die nicht zu hoch sind - Kraxen reichen ja zB über den Kopf des Trägers. Aber jeder Rucksack, der an den Schultern abschließt, kann auch vorne getragen werden. Überhaupt einen kleinen nehmen, die Beinfreiheit muss ja auch gegeben sein.
Ich bin mit einem Handyspiel gelegentlich in der Gruppe unterwegs, 3-4 Stunden Spielzeit, zügiges Gehen ohne große Stopps. Der Schluck Wasser und das Stück Schokolade zum Durchhalten habe ich in einem Rucksack auf dem Bauch, genauso wie die zweite Powerbank, Taschentücher, …

die Franzi

Hallo Jürgen,

es ist nicht verboten, Trekkingstöcke auch auf Abschnitten ohne Gefälle zu verwenden. Das wichtigste an den Stöcken für mich (Ü 55 - noch nicht ganz schrottreif) ist der Einsatz beim Abwärtsgehen als Vierbeiner, um Knie, Knöchel, Hüftgelenke usw. zu entlasten. Die Handhabung abwärts ist ein klein wenig unterschiedlich zu aufwärts (Stock setzt auf kurz bevor der Fuß aufsetzt, und ein wenig weiter vorne als der Fuß), aber das hat man ruckzuck drauf. Riesenvorteil am ständigen Einsatz der Stöcke ist, dass man nicht ständig den Rhythmus unterbrechen muss. Der Weg kann keinen Sog entwickeln, wenn man ständig irgendwas rumwursteln muss.

Schöne Grüße

MM

Hallo.
Weil man die Schultergurte vorne festzurrt, jedenfalls bei meinen 2 Rucksäcken, die irgendwo im Keller rumfliegen müssen, ganz zu schweigen, die Gurte wieder zu lösen. Muss das ganze mal ausprobieren.

Nabend MM.

Ich hätte schwören können, das wäre gesetzlich verboten. :grimacing: Aber mal Spaß beiseite. Ich gehe ausschließlich auf fest ausgebauten Wald- und Schotterwegen. Und manchmal, aber wirklich nur ganz selten kommt es vor, dass auch solche Wege bergab so steil sind, dass ich die Stöcke zur Hilfe nehme. Bin auch ein Ü55er und ich werde mir deine Ansicht zum ständigen gehen mit Stöcke mal durch den Kopf gehen lassen.

Gruß, Jürgen

Servus,

ist in „meinem“ Revier, dem Pfälzerwald, der (anders als sein östlicher Nachbar Odenwald) über ein riesiges Netz von reinen Fußwegen auf Nadelstreu und Sandsteinverwitterung verfügt, aber gleichzeitig extrem gut möbliert ist, unter Umständen gefährlich - wenn ein halbes Dutzend (= kleinste unteilbare Einheit des Pälzers) am Sonntag um sieben Uhr morgens fröhlich lärmend (= Grundbedingung eines Pälzer Lebens) in den Wald aufbricht, vergehen keine zehn Kilometer, bis der erste sagt „Ei, do vunne links nuff wees isch e Hidd“. Und dann wird die PWV-Hütte angesteuert, und man muss einmal schauen, ob die ein ‚Hiddeschorle‘ einschenken können. Das wichtigste am Hiddeschorle ist BMW (= bissi meh Woi). Und wenn man dann wegen der immerhin vielleicht zwöllef marschierten Kilometer schon Lust auf ein ordentliches Essen (= Weißkäs midd Geschwellde, Erbsesupp „mit“ oder „ohne“, Hausmacher oder Fleeschknepp un Kraud) bekommt und zur Verdauung nach den ersten drei oder sechs Hiddeschorle noch nach einem Trester fragt, muss er sich wenn es ganz dumm geht den genossenen Saumaache noch einmal dusch dä Kopp geje loss.

Awwer des machd nix!

In diesem Sinne - Frisch auf!

MM

Verdammt, immer wenn man mal ein Pfälzisch/Sauerländischen Translator braucht, ist keiner da, woll?

Aber das Lied hatte was, man musste mitschunkeln, ob man wollte oder nicht. :sunglasses:

Hi,

dann zurre sie nicht fest. Bzw. nimm einen gewöhnlichen, Feld-Wald-und-Wiesenrucksack, aber einen kleinen. Der hängt einfach über den Schultern, nnichts weiter. Vorne kann er nicht so hoch sein wie einer auf dem Rücken, wegen Kinn- und Beinfreiheit, und seitlich ist auch nicht viel möglich, die Arme sollen und müssen ja auch Bewegungsfreiheit haben. Damit kann er nicht so viel Gewicht aufnehmen, dass man ihn durch einen zusätzlichen Verschluss auf der Gegenseit stützen müßte. Und viel Gewicht hast Du ja nicht, hast du geschrieben…
Ich hätte an sowas gedacht. Den kann man so tragen, nur nimmt er weniger Platz weg. Oder es gibt leichte Modelle. Den hier kannst du als Bauchtasche tragen, wenn der Proviant aufgegessen ist. Und wenn du mutig bist, funktionierst du den hier um. Wie Du siehst, tragen den die Besitzer inklusive Hund vorn auf dem Bauch, um ihren Liebling zu sehen. Und haben den Verschluss am Rücken.
Maskulin und wie ein Profiwanderer wirkst du in dem hier, aber da musst du den Teil für den Rücken mitnehmen und wirst viel mehr Ocken los.

Da wird doch wohl was dabei sein…

die Franzi

Nabend.

Jaaaa, ich hab doch nicht gemeckert oder sowas. :wink: Hast du gut gemacht und danke für die große Auswahl. Hab in der Zwischenzeit bei ebay auch ein paar günstige Vertreter gefunden, ähnlich deinem ebayer.

So, muss zur Haustür, Sandmännchen schellt gerade an. :last_quarter_moon_with_face:

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