Hallo,
laut einer Quelle standen den Frontsoldaten der roten Armee im 2 Weltkrieg 100 g Wodka pro Tag zu.
Nach meiner Schätzung waren sie dann ja
„dauerbesoffen“.
Stimmt das oder irrt sich der ukrainische Autor.
Danke für eure Antwort
Hallo,
laut einer Quelle standen den Frontsoldaten der roten Armee im 2 Weltkrieg 100 g Wodka pro Tag zu.
Nach meiner Schätzung waren sie dann ja
„dauerbesoffen“.
Stimmt das oder irrt sich der ukrainische Autor.
Danke für eure Antwort
Ugh.
100 g Wodka pro Tag zu.
Fünf oder sechs einfache Schnäpse sind das.
„dauerbesoffen“
Das reicht nicht für ein Besäufnis (und schon gar nicht bei einem Russen *g*), selbst bei Sturztrunk. Allenfalls eine gewisse Enthemmung und Euphorisierung dürfte damit ausgelöst worden sein - und die war für das einfache Frontschwein bestimmt gewollt.
Aga,
CBB
Die Angabe ist schon korrekt, den sowjetischen Frontsoldaten standenn 100g 40-prozentiger Wodka täglich zu. Das reicht bei einem gestandenen Mann sicherlich nicht für einen Vollrausch. Allerdings sparten manche Soldaten ihre Rationen über mehrere Tage auf und gaben sich dann einmal die Woche richtig die Kante. Andere tauschten Lebensmittel oder Ausrüstungsgegenstände gegen Wodka. Dann gab es natürlich auch noch Schwarzbrennerei, und es wurde alles mögliche Zeugs gesoffen - z.B. Bremsflüssigkeit - das irgendwie berauschend wirkte.
Hallo,
gesoffen - z.B. Bremsflüssigkeit - das irgendwie berauschend wirkte.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Die Fahrzeuge der Russen im 2. WK hatten sicher noch gar keine
hydraulischen Bremsen und selbst wenn, dann wird die Bremsflüssigkeit
sehr knapp gewesen sein.
Gruß Uwi
Servus,
Die Angabe ist schon korrekt, den sowjetischen Frontsoldaten
standenn 100g 40-prozentiger Wodka täglich zu. Das reicht bei
einem gestandenen Mann sicherlich nicht für einen Vollrausch.
Na ja, laut Promillerechner reicht die Vodka-Menge bei einem 1,80m Mann mit 80 kg Körpergewicht immerhin für ca. 1.14 Promille (!). Geradeaus schießen fällt da schon schwer…
Gruß,
Sax
Servus,
Servus
Na ja, laut Promillerechner reicht die Vodka-Menge bei einem
1,80m Mann mit 80 kg Körpergewicht immerhin für ca. 1.14
Promille (!). Geradeaus schießen fällt da schon schwer…
Kommt auf die Entfernung drauf an. Und die war meistens nah genug dass ein Rausch eh schon wurscht war. Der Vorteil durch die Enthemmng war bei der Lemmingtaktik der Roten Armee sicher wichtiger als eine mögliche verschlechterte Schießleistung.
Zudem waren/sind Russen Gewohnheitstrinker:
http://www.welt.de/politik/ausland/article5851601/Pu…
Jedes Jahr fließen laut Statistik durchschnittlich 18 Liter reiner Sprit durch russische Kehlen (in Deutschland sind es zwölf) – die Russen trinken also pro Kopf der Gesamtbevölkerung umgerechnet etwa 90 der beliebten Halbliterflaschen Wodka mit einem Alkoholgehalt von 40 Prozent.
Das sind also vom Baby bis zum Greis 123 ml Vodka pro Tag.
Der Körper gewöhnt sich an alles und man spricht auch heute von ‚funktionierenden Alkoholikern‘ die im Alltag gar nicht großartig auffallen
Gruß,
Sax
Lg,
Penegrin
Hallo,
Zu bedenken ist allerdings, dass die Verpflegung auch in der Roten Armee nicht immer besonders gut war. Alkohol ist ein recht brauchbarer Energieträger und zudem ohne Aufwand ewig lange haltbar und einfach zu transportieren. Er stellt sehr schnell recht viel Energie bereit. 1 g Alkohol liefert 7 Kcal, 1 g Fett 9 und 1g Zucker 4.
Ich glaube daher, dass die Vodkaration auch zur Ergänzung der „festen“ Nahrung gedacht war. Zudem glaubte man ja damals, dass man sich mit Alkohol gegen Witterungseinflüsse schützen könne.
Möglicherweise hat die Austeilung von Vodka an Soldaten also mehr als nur den Grund, die Moral aufrecht zu erhalten und die Hemmschwelle, Gegner zu töten und das eigene Leben zu riskieren, zu senken.
Gruß,
Betasator