ich backe gerne Cheesecakes und mag Himbeeren als Topping. Im Glas ist das auch kein Problem - einfach pürieren und auf den Minikuchen verteilen. Problematisch wird es bei einem richtigen Kuchen (in der Spingform gebacken), da dann alles verläuft wenn man ihn anschneidet. Verwende ich Gelatine oder Agar Agar wird es zu wiederum zu fest. Gibt es einen Trick für irgendwas ‚dazwischen‘?
Es soll halt nach etwas aussehen, aber nicht wie eine glimmerige Freesbeescheibe obendrauf liegen. In mehreren Rezepten bin ich auf Himbeeren mit Zucker, Wasser und Stärke aufkochen gestoßen. Leider steht nirgends wie sich die Masse danach verhält - wird die Fruchtcreme durch die Stärke fester, aber nicht so fest wie bei einem Geliermittel?
Was passiert wenn man nur etwas (wenig) Geliermittel verwendet?
wie fest der Fruchtbrei mit Stärke wird, hängt von der Menge Stärke ab - das ist aber bei Gelatine nicht anders.
Mit Stärke Angedicktes sollte möglichst heiß aufgebracht werden, da es beim Abkühlen rasch dickflüssig wird (Du kennst sicher Tortenguss, auch die basiert auf Stärke). Dadurch könnte die Verbindung zum Käsebelag ev. besser werden.
Mit Gelatine bleibt es etwas klarer und macht nicht so satt - Stärke ist halt Kohlehydrat, Gelatine Eiweiß.
Für besseres Aufliegen kannst Du vielleicht die Kuchenoberfläche mit einer Gabel löchern, ehe Du die Fruchtschicht aufbringst - mal als Idee.
Ich nehme immer etwas Gelierzucker oder eben Stärke und koche diese auf. Dann gebe ich das Topping auf den erkalteten Kuchen. Funktioniert super und nichts verläuft!
übrigens: „Gelierzucker“ ist nichts anderes als Zucker mit Pektin versetzt. Wenn Du Pektin (das für diesen Zweck nicht besonders gut geeignet ist) ohne die Vermischung mit Zucker verwendest, bist Du völlig frei in der Dosierung, weil Du nicht mit jedem Löffelchen Pektin gleich ein ganzes Pfund Zucker mitschleppen musst.
Habt ihr auf diese Weise schonmal Erfahrungen mit einer Flotten Lotte gemacht?
ich überlege mir, eine solche zuzulegen, bin mir allerdings noch sehr unsicher.