früher, bei den Goldsuchern

Es geschah früher einmal im wilden Westen, als ein Goldsucher, schwer beladen, eine eingleisige Eisenbahnbrücke zu passieren hatte. Als er ein Drittel der Brücke überquert hatte, hörte er, dass sich ein Zug näherte. Leider war die Brücke so schmal, dass sich unmöglich gleichzeitig er und der Zug auf ihr befinden konnte. Dies erkennend, warf er all sein Gold weg und rannte um sein Leben, und das immerhin 15 km/h schnell. Die Frage lautet nun: wie schnell war der Zug ?

Hallo Armstein,

Wann hat er ihn gehört?
Wenn die Brücke 3m lang ist und er den Zug 1 km vor der Brücke hört, kann er bequem weitergehen.
Ich nehme an, Du willst, dass der ZUg gerade am Anfang der BRücke war, als er ihn hörte und er es gerade so geschafft hat. Obwohl dann auch beide auf der Brücke waren - nur nicht nebeneinander.
Er befand sich auf 1/3 des Weges und ist die letzten 2/3 mit 15 km/h gelaufen. Der Zug ist schneller gefahren und hat die 3/3 der Brücke in der Zeit zurückgelegt, die der Goldsucher für die letzten 2/3 gebraucht hat.
Damit war der Zug 15[km/h]/2*3 = 22.5[km/h] schnell.

Vampy

Hallo Vampy,

ja, du hast recht, er rennt und schafft es grade noch so ans Ende der Brücke.
Aber dass der Zug am Anfang der Brücke ist, als er ihn hört, ist damit nicht gesagt. Somit ergibt sich eine andere Lösung.

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Neuer Ansatz…
Hallo Armstein,

Hm. Dann ist das Rästel nur unter einer Konstellation interessant: Man finde eine Konstellation aus Geschwindigkeit des Zuges und Hörzeitpunkt, dass der Goldsucher es nicht mehr schaffen würde, ans Ende der Brücke zu rennen. Er rennt dem Zug entgegen und entkommt gerade noch so.

Vampy

moinsen!

hmm, wäre es nicht sinniger, wenn der typ die strecke zurückläuft? immerhin hat er erst einen drittel der brücke überquert und rennt dem zug dann quasi weg. da dürften die überlebenschancen deutlich höher sein, als dem zug todesmutig entgegen zu stürmen. (ausser der typ heißt bruce willis, dann sieht es natürlich anders aus…)

gruß
t

Nicht zu lösen…
Hallo Armstein,

Die Frage ist nicht ohne weitere Informationen zu beantworten. Insbesondere ist noch nicht einmal gesagt, von wo (vorne oder hinten) sich der Zug nähert und ob der Goldsucher es denn nun schafft.
Vielleicht übersehe ich ja etwas, dann wäre ich für einen Tipp dankbar. :smile:

Grüße,

Anwar

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ja, eine Info gebe ich noch; nachdem der Goldsucher um sein Leben gerannt ist, hat er es grade so noch geschafft, von der Brücke aufs Festland zu springen um den Zug auszuweichen !

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Weitere Ansätze
Hi

a) der Zug fährt mit weniger als der Lichtgeschwindigkeit und mehr
als der Laufgeschwindigkeit (15km/h)

b) je schneller der Zug ist, desto besser ist es, ihm 1/3 des weges
entgegenzulaufen, bzw

c) je langsamer der zug ist, desto besser wird es, ihm 2/3 der strecke
davon zu laufen.

Jetzt seid ihr dran!

Gruß
Gerald

Hier fehlen ja derartig viele Parameter, nur ein paar Beispiele:
Wetterverhältnisse
Wie stark ist der Wind aus welcher Richtung.
Ist der Lokführer verheiratet, wie lange.
Aus welchem Material ist das Behältnis in dem das Gold bis zur Brücke getragen wurde.
Geschah das Ereignis in einer geraden Kalenderwoche oder einer ungeraden.

dass eine Lösung auf mathematischem Wege nicht möglich, vermutlich auch gar nicht angestrebt, ist.

Da wir eine Menge Angaben über die Intelligenz der VP haben geht die Lösung über diesen Weg.
Die VP ist so dumm, das Behältnis mit den Erträgen seiner anstrengenden manuellen Tätigkeit wegzuwerfen um eine geringfügige Beschleunigung während eines vorwärtsgerichteten Fortbewegunsablaufes zu erreichen, statt es einfach stehen zu lassen, weiterhin ist sie nicht klug genug sich an die Außenseite der Brücke zu hängen, dass wir mühelos einen IQ von 83,5529 ermitteln können.
Diesen nehmen wir mal mit dem Geburtstag des Heizers in der Lok (34.14.1465) und kommen, nachdem logarithmenbedingte Rundungsfehler eliminiert wurden, auf glatte zweiundvierzig (in Worten: 42).

Also: Die Lösung lautet 42 (wie fast immer bei solch metaphysialogdkritischsystemimanenten Strukturfragen) Warum das so ist, das wäre doch mal eine breit angelegt Feldforschung wert! Aber nein, statt dessen werden die Geschwindigkeiten abgeschaffter Ferntransportmittel ermittelt!

Renate

PS:
VP = Versuchsperson

Huhu.

a) der Zug fährt mit weniger als der Lichtgeschwindigkeit und
mehr
als der Laufgeschwindigkeit (15km/h)

Er sollte auch langsamer als Schallgeschwindizität sein, sonst hört der Goldsucher ihn erst nach dem Überfahren- Werden :wink:

Gruß kw
*tschtschtschwouuwouuuuu*

blbl
HAllo Armstein,

Der Tip wr jetzt nicht besonders hilfreich (außerdem hast Du das ja schon auf mein erstes Posting geschrieben). In allen anderen Fällen lautet die triviale Antwort:
zu schnell!

Vampy

P.S.: Kommt der Zug aus der Richtung 2/3 oder 1/3 ?

Hoi

a) der Zug fährt mit weniger als der Lichtgeschwindigkeit und
mehr
als der Laufgeschwindigkeit (15km/h)

Er sollte auch langsamer als Schallgeschwindizität sein, sonst
hört der Goldsucher ihn erst nach dem Überfahren- Werden :wink:

Richtig und es ist ferner wichtig ob der Zug nur tschutschu macht oder er tatsächlich ein Signalhorn hört, den das ist sicherlich weiter hörbar.

Ich favorisiere aber im Moment eh eine ganz andere Antwort.
Meiner Meinung nach sind es nur ein Paar Indianer die einen Zug nach machen um an das Gold zu kommen. :wink:

Darnest

blbl ??
Hallo Vampy,

dieser Tipp war aber leider die einzige Info, die ich am Anfang noch vergessen habe.
Und deine letzte Frage ist ja schon fast die halbe Lösung …

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HAllo armstein,

P.S.: Kommt der Zug aus der Richtung 2/3 oder 1/3 ?

Und deine letzte Frage ist ja schon fast die halbe Lösung …

dann sollten wir (ich bin zu müde dazu) mal überlegen:
a)wenn der Zug von hinten kommt (1/3), hat der GS vor dem Zug herlaufend gerade noch Zeit, von der Brücke zu springen. Er legt dabei 2/3 der Brücke zurück, sein Vorsprung wird gerade von der höheren Zuggeschwindigkeit aufgefressen.
b)der GS läuft auf den Zug zu. Er trifft ihn (bzw. gerade nicht) am Anfang der Brücke und hat dann 1/3 der Brücke zurückgelegt. Seine Geschwindigkeit addiert sich in diesem Fall zur Zuggeschwindigkeit, im anderen Fall nehmen wir die Differenz.

Dann kann man jetzt ein paar Gleichungen aufstellen, wobei es vier unbekannte Größen gibt: die Länge der Brücke, die Geschwindigkeit des Zuges, die Geschwindigkeit des Goldgräbers, die Enfernung des Goldgräbers zum Zug.
Wenn ich zwei Fälle habe, komme ich aber nicht auf vier Gleichungen, und für weitere Gedanken… (s.o.)

Gruß
Axel

Lösung?!
Antwort a: 42. 42 ist immer richtig, wie Renate schon sagte…
Antwort b: Nicht schnell genug!

Antwort c: 3x so schnell wie der Goldgräber. Warum?

Annahme 1: Er hat den Zug gehört, aber nicht gesehen! Der Zug war
also hinter ihm, als er 1/3 des Weges gegangen war.
Annahme 2: Es wird nicht erwähnt, ob er nun 1/3 oder 2/3 gelaufen ist. Deshalb wirds wohl egal gewesen sein, er wäre in BEIDEN FÄLLEN dem Zug entkommen.

A: Der Zug fährt den Weg y, während der Goldgräber den Weg x/3 geht.
B: Der Zug fährt den Weg y+x, während der Goldgräber den Weg 2x/3 geht.

Ich überspringe das Herumgerechne und komme auf folgendes:
o) Die Zeit T für Variante B gleich zwei mal der Zeit T für Variante A.
o) y = x
o) Und damit v(Z) = 3* v(G) dh 3* 15 km/h = 45km/h

Probe:
A: Fährt der Zug 3x so schnell wie der Goldgräber, so benötigt er
für den Weg y die selbe Zeit wie der Goldgräber für den Weg x/3.

B: Für den doppelten Weg (x+y = 2x) benötigt der Zug doppelt so lange;
ebenso wie der Goldgräber für seinen Weg 2x/3.

Zusätzliche Probe:
Die Geschwindigkeit von 45km/h war für damalige Verhältnisse durchaus plausibel! Die fuhren kaum schneller.

Erschöpfter Gruß
Gerald

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Die Lösung bitte! Ooch…bitte

 O o
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 |-X-| |
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Hi!

Sind die Vorgaben nicht arg reduziert?

1.Frage:
Das ganze spielt sich in den Bergen ab (Goldsucher im Wilden Westen trieben sich gerne in den Bergen herum). Wenn der Zug sich in Serpentinen den Berg hochschraubt und sich der Brücke nähert, können zwischen Pfiff und Brückenüberquerung durchaus 10 Minuten vergehen.
Wie weit ist der Zug beim Pfiff von der Brücke entfernt?

2.Frage:
In welche Richtung flüchtet der Goldsucher? Oder: aus welcher Richtung nähert sich der Zug der Brücke? Hat der Goldgräber den Zug vor sich oder in seinem Rücken?

Annahme:
Der Zug befindet sich beim Pfiff am Beginn der Brücke.
Der Goldsucher läuft mit 15 km/h, das sind 4,16 m pro Sekunde.

Läuft der Goldsucher das Drittel, das er auf der Brücke bereits zurückgelegt hat, wieder zurück, so entkommt er dem Zug nur, wenn dieser langsamer ist als die dreifache Geschwindigkeit des Goldsuchers.

Angenommen, die Brücke ist 12,48 m lang. Für ein Drittel, also 4,16 m, benötigt der Goldsucher exakt 1 Sekunde. Der Zug darf die Gesamtstrecke der Brücke von 12,48 m nur in etwas mehr als 1 Sekunde durchfahren.

Lösung 1:
12,48 m x 60 Sekunden x 60 Minuten = 44,928 km/h

Muß der Goldsucher aber die zwei Drittel der Brückenlänge zurücklegen, weil der Zug von der anderen Seite kommt (also in seinem Rücken), dann braucht der Goldgräber zwei Sekunden, um in Sicherheit zu kommen. Daher darf der Zug die Brückengesamtstrecke von 12,48 m in frühestens 2 Sekunden zurücklegen, also 6,24 m pro Sekunde

Lösung 2:
6,24 m x 60 Sekunden x 60 Minuten = 22,464 km/h

Was ist es denn nun?

(Ich mag Rätsel mit Wischi-Waschi-Vorgaben nicht!)

Grüße
Heinrich

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Lösung richtig !!
Bravo, genauso ist es.
Die obigen Schlussfolgerungen sind genau die richtigen. Dann lässt sich die die Lösung noch ein wenig einfacher formulieren:

Er rennt also in die eine Richtung, das eine Drittel zurück und schafft es grade noch so. Der Zug muss also dann am Anfang der Brücke sein. Rennt er aber in die andere Richtung (die 2/3 Richtung), so ist der Zug nach dem ersten Drittel auch am Anfang der Brücke. Während er das letzte Drittel rennt, passiert der Zug die ganze Brücke, damit der Goldsucher es wieder nur knapp schafft. Der Zug ist also 3 mal so schnell, also 45 km/h .

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Hi Gerald

Also ich weiß jetzt immernoch nicht ob es 42 oder 45 sind. Da seid ihr euch wohl noch uneinig :smile:

Trotzdem muß ich mal sagen RESPEKT!

Du hast es geschafft, daß ich mir richtig verblödet vorkomme und das schafft nicht jeder!
Wäre nie auf solche Schlußfolgerungen gekommen.

Dafür gibts von mir ein *

Gruß
Novalee

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Oh,

vielen Dank für die

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…und fürs Sternchen!

Grüße
Gerald