Wie schaut es aus, wenn eine Person wegen psychischer Probleme für arbeitsunfähig eingestuft wird und Frührente bezieht. Wer zahlt in diesem Fall die gesetzliche Krankenkasse, da die Höhe der Frührenten alles andere als üppig ausfällt.
bei Frührenten gibt es auch Brutto und Netto.
Brutto: davon werden Prozentual die Beiträge abgezogen.
Netto: das bekommst du als Rente ausgezahlt.
Gruss
PC-Shark
Wer arbeitsunfähig ist, bekommt Krankengeld. Solange ist er beitragsfrei in der Kasse versichert.
Wer erwerbsunfähig oder erwerbsgemindert ist, bekommt evtl. Rente. Dabei zahlt die Rentenversicherung zzt. 7,3% und man selbst 8,2% der Rente als Beitrag an die Kasse. Die Pflegeversicherung zahlt man komplett alleine. Alles wird direkt von der Rente einbehalten.
Wenn man privat versichert ist, ist natürlich alles etwas anders. Die 7,3% bekommt man als Zuschuss, der Beitrag bleibt sonst wie vorher.
die ersten Jahre nach Einführung der Pflegeversicherung wurde der Beitrag auch halbiert. Der Beitragszuschuss vom RV-Träger wurde aber irgendwann gestrichen, weil die Pflegeversicherung für die Rentnergeneration ohnehin ein Quasi-Geschenk war, weil sie in der aktiven Zeit keine Beiträge leisten mussten.
bei der Einführung der Pflegekosten wollte der Gesetzgeber die Lohnnebenkosten nicht steigen lassen. Irgendwann kanm dann 1994 die Idee auf, für Arbeitnehmer einen Feiertag zu streichen (Buß- und Bettag; außer in Sachsen). Die Arbeitgeber profitieren von der Arbeitsleiostung an diesem Tag, zahlen aber dafür die Hälfte der Pflegeversicherungsbeiträge. Dieses Prinzip wurde auch bei Rentnern eingeführt.
2003 war die Rentenversicherungsbeiträge knapp bei Kasse. Im Bundesgesundheitsministerium (oder Bundesministerium für Arbeit?) fiel dann auf, dass die Rentner jeden Tag frei haben und bei der Einführung der Pflegeversicherung keine „Gegenleistung“ erbracht haben. Daher zahlen Rentner seit 2004 ihre Pflegeversicherungsbeiträge alleine. Die Rentenversicherung spart die Kosten für ihren Anteil.