Hallo, meinem Sohn wurde vor 4 Jahren der Führerschein genommen wegen Drogen. Jetzt ist er seit Januar in den USA und studiert dort. Seit gestern verbringt er die Semesterferien in Deutschland bis Mitte August. Da er in Amerika den Führerschein gemacht hat, will er jetzt hier übein Deutschland unbedingt Autofahren. Er will sich ein Auto kaufen und anmelden. Meine Fragen, darf er mit dem Führerschein aus Amerika hier überhaupt fahren und wie ist es mit Versicherungsschutz. Ist er überhaupt versichert wenn etwas passiert? Wird beim Versicherungsantrag nicht auch nach einer gültigen Fahrerlaubnis gefragt? Was passiert wenn er erwischt wird?
Ich mach mir große Sorgen, denn er ist überhaupt nicht einsichtig.
Bitte um baldige Antwort.
Eine sehr besorgte Mutter
Hallo,
Die Fahrerlaubnis wurde ihm entzogen. D.h. egal mit welchem Führerschein darf er in Deutschland erst wieder fahren, wenn er die Fahrerlaubnis wieder hat.
Jeder Unfall würde als „schwer fahrlässig“ bestraft werden.
mfg, Jörn Otten.
Ich muss Ihnen hier klar und deutlich antworten, dass er in Deutschland ohne Fahrerlaubnis fährt. Die Fahrerlaubnis (Führerschein) wurde ihm in Deutschland entzogen und er kann sie in keinem Land der Welt neu erwerben für Deutschland. Er hat eine Fahrerlaubnis für die USA und darf dort auch fahren, aber für Deutschland gilt diese Fahrerlaubnis nicht. Er muss erst die Auflagen der deutschen Behörden erfüllen und seinen deutschen Führerschein erhalten, ehe er in Deutschland wieder fahren darf. Er fällt hierbei unter Führerscheintourismus und das ist eine Straftat.
MfG Reinhard Friedrich
Hallo,
zu der Frage wegen der Versicherung, ja Er ist bekommt eine KFZ - Versicherung da auch Personen ein Fahrzeug zulassen können die keinen Führerschein besitzt, dieser Versicherungsschutz erlöscht aber wenn er unter Drogen fährt.
Zur Fahrerlaubnis ist schwieriger, da Er hier in Deutschland ein Entzug der Fahrerlaubnis hat darf er laut meines Wissen und Gesetzlage nicht hier in Deutschland fahren.
Ich mache mich noch mal schlau.
Mfg
Hallo,
da hat er keine Chance. Soweit ich weiß, muss er 185 Tag in den Staaten seinen Lebensmittelpunkt gehabt haben. Selbst nach diesen Tagen gilt der US Schein in D nur ein halbes Jahr und müsste dann umgeschrieben werden!
Dein Sohn darf hier nicht fahren. Tut er es doch = Straftat.
Gegen ihn liegt in Deutschland eine MPU Auflage vor. Die ist nicht umgänglich. Wenn er sich nichts weiter zu Schulden kommen lässt bezüglich Führerschein in Deutschland, ist der Mist nach zehn Jahren verjährt (sofern sich nicht wieder die Gesetze ändern)
Seit Oktobber 2008 ist die Wiedererteilung des FS in Deutschland gar nicht mehr soooo umständlich. Im Grunde bräuchte er den FS beantragen und dann die MPU machen.
Er muss nicht wieder zur Fahrschule. Kosten der MPU ~400€ + die ärztlichen Untersuchungen bezüglich Konsum. Wenn er das nicht möcht weißt du als Mutter, dass er noch konsumiert.
Grüße, olli
Kann leider nicht weiterhelfen.
W.J.
Guten Tag,
das ist alles nicht ganz richtig.
spätestens seit dem 26.4.12 (Hoffmann urteil EUGh google) muessen alle EUROPÄISCEN Führerscheine gegenseitig anerkannt werden trot mpu auflagen.
Usa bin ich nicht sicher will nix sagen…
siehe $28 ff der FeV
Sicher dürfte es in England oder so kein prob sein einen us lappen in ein eu lappen zu wandeln und oila.
Vleicht sogar in D bei der FEB fragen kost nix ,
Flensburger auskunft anfordern kost auch nix.
Polizeiliches Führungszeugnis in D anfragen kost auch fast nix…
Aber keinen Antrag auf Klassen stellen, der dann versagt wird!
vorher D anwalt fragen!
http://www.eu-fuehrerschein-forum.de/
jürgen
HTH
wenn sich das nicht schon erlrdigt hat, würde mich interessieren.