Hallo, mein Neffe hatte bis vor 6 Jahren Drogen konsumiert, ist auch einmal wegen Fahrens ohne Führerscheins vor 7 Jahren verurteilt worden.Nachdem er vor 5 Jahren nun eine Therapie gemacht hatte,mit Nachsorge und allem was dazu gehört, ist er nun im 3.Lehrjahr und benötigt um weiter nach der Lehre eingestellt zu werden den Führerschein.Angemeldet hatte er sich, jedoch den Bescheid bekommen dass er eine MPU machen muss. Er kann aber Nachweise erbringen, dass er eine Therapie ect. gemacht hat und seit 6 Jahren clean ist.Kann mir einer sagen ,ob das rechtens ist?
bin zwar kein jurist, aber ich würde sagen dass es rechtens ist. hab dir folgendes rausgesucht
§ 2 Straßenverkehrsgesetz (StVG) regelt die Erteilung einer Fahrerlaubnis, § 3 StVG die Entziehung. Ein Bewerber für eine Fahrerlaubnis muss – neben anderen Anforderungen wie Mindestalter etc. – zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet sein. Geeignet ist, wer die notwendigen körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllt und nicht erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen oder Strafgesetze verstoßen hat (§ 2 Abs. 4 StVG). Begründen Tatsachen (Verkehrsauffälligkeiten, körperliche oder geistige Mängel) Bedenken gegen die Eignung, kann die Fahrerlaubnisbehörde anordnen, dass ein Gutachten einer Begutachtungsstelle für Fahreignung beigebracht wird (§ 2 Abs. 8 StVG).
Hallo,
Das liegt im Ermessen der Führerscheinstelle.
Die dürfen das, und es ist rechtens.
mfg, Jörn Otten.
Hallo, ja in Deutschland ist das rechtens.
Das einzige Land der Erde.
Er sollte die MPU aber bestehen.
Grüße Robert
Hallo mama ute,
es ist gut das dein Neffe die Therapie gemacht hat und somit hat er auch gute Chancen durch das MPU Gutachten zu kommen. Aber um ein MPU Gutachten kommt er nicht herum außer er würde 10 Jahre warten dann verjährt die Straftat und er brauchte kein MPU Gutachten. Wenn er sich aber bis jetzt gut geführt hat und es auch schon 7 Jahre her ist sieht es gut aus. Man kann ja beim TÜV nachfragen und sich Informationen zum MPU Gutachten einholen. Auf jeden Fall sollte man sich bevor man sich anmeldet darüber informieren was von einem erwartet wird. Bitte keine auswendig gelernten Antworten geben, damit fällt man auf jeden Fall auf die Nase.
Viel Glück
Georg
Klasse, dass dein Neffe wieder auf dem richtigem Weg ist.
Leider reicht das nicht aus, um wieder einen FS zu bekommen. Ohne einen einjährigen Abstinenznachweis und einer abschließenden MPU gehts leider nicht.
Gruß
hallo mama ute,
die mpu ist rechtens, da die bedenken aus der vorgeschichte allein durch eine therapie nicht ausgeräumt sind, vielmehr der „erfolg“ der therapie zu prüfen ist (z.b. ist ein stabiler einstellungs- und verhaltenswandel in bezug auf den drogenkonsum erfolgt etc.). die nachweise über die therapie und auch der drogenabstinenz sollte er dann bei der mpu vorlegen.
alles gute
JA, das ist rechtens. Die Führerscheinbehörde geht nun mal davon aus das er nicht für den Straßenverkehr geeignet ist. Und ein Nachweis, den muss er erbringen, geht nur, und ausschließlich über eine MPU. Ob Sinnvoll oder nicht, darüber läßt sich nicht diskutieren, es ist nunmal so.Auch Urteile vor dem BGH prallen ab, da dies Ländersache ist.
Gruß
Hallo,
leider eine schlechte Nachricht. Die Fahrerlaubnisbehörde wird auf einer MPU bestehen, gibt da auch keine Ausnahmeregelung vom Gesetzeswegen her. Eventl kann die Fahrerlaubnisbehörde auch noch und das zusätzlich ein fachpsychiatrisch-neurologisches Gutachten anordnen. Er wird die MPU machen müssen
Hallo,
ja um die MPU kommt er nicht herum. Aber aufgrund der Therapie hat er ja gute Voraussetzungen diese auch zu schaffen. Am besten er geht sofort zu einer MPU-Beratungsstelle um sich genaue Informationen über die MPU einzuholen.
MfG, Nicole
Hallo,
leider ja - MPU muss er machen.
Grüße, olli