Führerschein zurück nach 7 Jahren?

Hallo Zusammen!

Mal angenommen ein relativ junger und dynamischer Herr musste vor 7 Jahren seinen Führerschein in der Probezeit abgeben, weil er ein Kraftfahrzeug unter BTM geführt hatte.
Der Herr macht eine MPU mit zusätzlichem Abstinenznachweiss über 1,5 Jahre.
Die MPU würde positiv ausfallen und es bestünde kein Verdacht, dass der Herr zukünftig nochmal ein Kraftfahrzeug unter BTM Einfluss führen bzw. überhaupt wieder BTM zu sich nehmen würde.
Mit dieser positiven MPU beantragt er dann seinen Führerschein bei der Stadt (Straßenverkehrsamt)
Diese verweigert die Aushändigung aufgund der Aussage es bestünde Gefahr der Suchtverlagerung zum Alkohol, da der Herr begleitend zur MPU keine Alkoholtherapie gemacht hatte. (alkohol war nie im Spiel)

2 Jahre Frist um den Führerschein zu bekommen ohne Neuprüfung sind abgelaufen.

Mittlerweile ist der Herr erwachsen geworden, hat Frau und Kind, einen festen Job und steht mit beiden Füßen fest im Leben.

Bestünde für diesen Herren irgenwie die Chance den Führerschein wiederzubekommen ohne nochmal MPU machen zu müssen über 1,5 Jahre evtl. sogar Alkoholtherapie. Was wären die Vorraussetzungen?

Grüße

Grüß Gott,

da die MPU positiv ausgefallen ist, könnte man der Stadt bei der Beantragung noch ein zusätzliches fachärztliches Gutachten vorlegen aus der die körperliche und geistige Eignung hervorgeht.

hallo,

zunächst einmal muss der herr wissen, dass er vor der mpu einen antrag auf neuerteilung der fahrerlaubnis stellen muss.
das zuständige straßenverkehrsamt wird dann entscheiden, welche fragestellung der herr bekommt.
die fragestellung muss vom straßenverkehrsamt vor dr mpu zwingend gestellt werden.
dann wird der herr entscheiden müssen, wo und in welchem akkreditierten institut er dann die mpu machen will. die führerscheinstelle wird dann seine führerscheinakte an das institut senden.
sollte der herr evtl. ein privates gutachten gemacht haben, so ist das nicht gültig.
sicherlich muss der herr, so sagen es die begutachtungsrichtlinien, einen abstinenznachweis erbringen. wenn es um BTM geht, dann kann der nachweis durch eine haaranalyse bei der mpu erbracht werden. 1 cm lange haare entsprechen ca. 1 monat abstinenz. wenn 12 monate gefordert werden, dann sollten die haare 12 cm lang sein. aber vorsicht, auch ein passiver konsum wird oftmals nachgewiesen.

vorrausgesetzt, dass alle fragestellungen der behörde positiv dokumentiert sind, gibt es keinen anlass, dass die fahrerlaubnis verweigert wird.
es gibt aber verkehrsämter, die dann nochmals eine sogenannte fahrprobe wünschen, um die fahrsicherheit nach der langen führerscheinlosen zeit zu prüfen. ist dann aber keine große hürde.
mfg
mpu24

ich gehe mal davon aus, dass diese beantragt wurde, sonst hätte man die Neuerteilung wohl nicht ablehnen können :smile:

hallo,
dann dürfte auch die fragestellung der behörde im vorfeld geklärt sein.
mfg
mpu24

Hallo Zusammen!

Hallo,

Mal angenommen ein relativ junger und dynamischer Herr musste
vor 7 Jahren seinen Führerschein in der Probezeit abgeben,
weil er ein Kraftfahrzeug unter BTM geführt hatte.
Der Herr macht eine MPU mit zusätzlichem Abstinenznachweiss
über 1,5 Jahre.
Die MPU würde positiv ausfallen und es bestünde kein Verdacht,
dass der Herr zukünftig nochmal ein Kraftfahrzeug unter BTM
Einfluss führen bzw. überhaupt wieder BTM zu sich nehmen
würde.
Mit dieser positiven MPU beantragt er dann seinen Führerschein
bei der Stadt (Straßenverkehrsamt)

Soweit o.K.

Diese verweigert die Aushändigung aufgund der Aussage es
bestünde Gefahr der Suchtverlagerung zum Alkohol, da der Herr
begleitend zur MPU keine Alkoholtherapie gemacht hatte.
(alkohol war nie im Spiel)

Dann wäre ein Fachanwalt für Verkehrsrecht gefragt, denn die ursprüngliche Frage zwecks Eignung wäre damit geklärt.
Oder könnte es Gründe geben, die nachträglich auf einen Alkoholmissbrauch hinweisen würden ?

Es geht nicht um die rein 1. ursprüngliche Frage zur Fahreignung, sondern um den weiteren Werdegang.

2 Jahre Frist um den Führerschein zu bekommen ohne Neuprüfung
sind abgelaufen.

Mittlerweile ist der Herr erwachsen geworden, hat Frau und
Kind, einen festen Job und steht mit beiden Füßen fest im
Leben.

Bestünde für diesen Herren irgenwie die Chance den
Führerschein wiederzubekommen ohne nochmal MPU machen zu
müssen über 1,5 Jahre evtl. sogar Alkoholtherapie. Was wären
die Vorraussetzungen?

Abschätzungen können wir nennen, wenn der Herr seine Geschichte zwischen FE - Entzug, Anordnung MPU und Neubeantraung FE nennen würde.

Dem Herrn dürfte bewusst sein, dass Aktenkundigkeit im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch ebenfalls an die FE - Behörde gemittelt wird.

Wegen Drogen eine MPU, FS - Sperre vom Gericht und in der Zeit von 1 Straftat bis zur Neubeantragung weitere Quinten,die einer FE nicht zuträglich sind.

Es klingt hart, aber es müssen nachträglich vermutlich Delikte unter ALK aktenkundig geworden sein. ( Daher die Vermutung " Suchtverlagerung " )

Grüße

Mfg

nutzlos