Führerscheinentzug trotz negativer haaranalyse

Hilfe!!! Von einer bekannten wurde der Sohn im letzen Jahr in einer Polizei Kontrolle auf Drogen getestet. Daz muss erwähnt werden, dass er erkältet und Heuschnupfen hat. Nimmt dementsprechend abschwellende Medikamente!!! Bluttest positiv auf Amphetamine?! 100.% zig nimmt dieser Junge keine Drogen. Also ist er umgehend in ein aktiviertes Labor gefahren und hat eine haaranalyse durchführen lassen. Der Entzug des Führerscheines wurde ausgesprochen, jedoch wurde der Führerschein nicht einbehalten, da bei Vorlage der negativen haaranalyse der Sachbearbeiter den Entzug zurück ziehen wollte. Dieser sendete jedoch die Angelegenheit an die nächst höhere Behörde…. Jetzt wird die Haarprobe ignoriert und der Entzug bleibt bestehen??? Was läuft in diesem rechtsstaat nicht richtig? Das ganze geht jetzt seit Juni 22!!! Wir sind im Februar 23 ! Er muss jeden Tag zusehen, wie er zur Arbeit kommt, ist nervlich am Boden , die Eltern ebenfalls! Was kann man noch tun, ? Hier wird definitiv ein unschuldiger bestraft!

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Hi!

Spricht etwas dagegen, einen Anwalt hinzuzuziehen? Wenn der Stress so groß ist, hätte ich nicht fast 10 Monate gewartet, um mich da mal juristisch beraten zu lassen.

Gruß, Diva

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Mit solchen Aussagen wäre ich bei Geschichten, die man nur vom Hörensagen kennt, vorsichtig.

Warum wurde z.B. ein Drogentest angeordnet? Bei ca. 2.000.000 Fahr-km seit meinem 18. Lebensjahr wurde das von mir nie verlangt.
Natürlich glaubst Du was Deine Bekannte erzählt - aber glauben ist nicht wissen und die Mutter ist höchstwahrscheinlich parteiisch. Auf jeden Fall würde ich da mindestens von einer Schönung oder Auslassung unschöner/unangenehmer Fakten/Wahrheiten ausgehen.
Es müssen Briefe und Bescheide der Behörde mit Rechtsbelehrung vorliegen. Wie ist man damit umgegangen? Ist ein RA für den jungen Mann tätig? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, was sagt der?

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Aha Widerspruch wurde nicht erklärt - Anwalt wurde nicht beauftragt … tja :woman_shrugging: dumm das

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Ein Anwalt ist im spiel

Hallo,
von mir schon oft. Ich nehme zwar keine Drogen habe aber lange Haare. Dann fahre ich noch eine alte Karre. Das reicht für das Klischee.
Gruß

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Du fährst das falsche Auto :sunglasses::grin:

Seit 1979 habe ich den Führerschein - meistens langhaarig - zwischen 35 tkm und 50 tkm im Jahr gefahren und noch nie einen Drogentest machen müssen … wahrscheinlich sehe ich zu harmlos aus und/oder fahre die richtigen Schott Autos :sunglasses::grin:

Bei Frauen ist das wieder etwas anderes. Ich sehe eben aus, wie der typische Hippie/Rocker. Dieses Klischee bringst du nicht aus den Polizisten raus.

Übrigens habe ich mich bei den letzten beiden Kontrollen geweigert, in den Wald zu gehen und in einen Becher zu pinkeln. Ich habe darauf plädiert, dass sie in meinem Auto gerne nach Indizien suchen dürfen die auf Drogenkonsum hinweisen. Aber dass ich aufgrund meiner Haare nicht bereit wäre mich hier zu entwürdigen. Ich habe auch angeboten, dass wir einen Drogentest gerne beim Arzt oder auf dem Revier machen können, aber hier nicht. Beide Male war es den Herren dann zu aufwändig und sie haben mich fahren lassen.

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Bestimmt wieder so ein Kadett C - Freak.

Die Teile haben ihr Coupé nur, damit sie leichter abrollen können, wenn sie mal wieder auf’s Dach gelegt werden…

Glück auf!

MM

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Der Anwalt ist seit dem ersten bescheid der Führerscheinstelle involviert.

Anwalt, Widersprüche…alles passiert!!! Haaranalyse negativ- interessiert nicht! Urinschnelltest ist scheinbar aussage -kräftiger ?!

Er hatte rote Augen (Heuschnupfen)…

Aussagekräftig wäre eine Darstellung des Sachverhalts mit Hand und Fuß.

Mit ein paar hingeworfenen Stichwörtern kann man nichts anfangen.

Glück auf!

MM

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Die Kontrolle war im Juni. Im September kam der erste Bescheid! Kurioser weise ein führerscheinentzug vom Landkreis und vom Polizeirevier ein 1mon. Fahrverbot???!
Alles sehr kurios. Der Anwalt sagt, er hatte schon einige solcher Fälle, aber so etwas hat er noch nicht erlebt.

Und kurioserweise ein Bescheid von zwei verschiedenen Behörden gleichzeitig? Und der Anwalt hat gegen den Zwei-in-einem-Bescheid Widerspruch eingelegt, und dieser wurde ohne Begründung abschlägig beschieden? Und wieder von zwei Behörden gleichzeitig?

und in dieser Weise vorgetragen maximal für Dich selbst verständlich.

Werde glücklich damit.

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Ja. Ein Fall in zwei Behörden!??? Soll das normal sein?

Nein, und es ist auch nicht so.

Als Du den Bescheid in der Hand hattest, konntest Du darauf lesen, von wem er kommt - er kam unter jeder Garantie nicht von zwei Absendern gleichzeitig.

Und Tschüs!

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Ja.
Die Polizei führt die Sicherstellung des Führerscheins durch.
Die Fahrerlaubnisbehörde ist für den Entzug der Fahrerlaubnis zuständig.

Da du bislang diese Begriffe nicht differenzierst und deine Angaben sich nur auf das Beziehen können, was du von deiner Bekannten aufgeschnappt hast, ist jegliche Diskussion sinnlos.

Fahrverbot, Entziehung der Fahrerlaubnis, Sicherstellung des Führerscheins - das sind vollkommen unterschiedliche Verwaltungsakte.

Du kannst ja hier nur das wiedergeben, was dir deine Bekannte sagte. Diese weiß nur, was ihr Sohn ihr gesagt hat; und der Sohn sagt ihr nur das, was er beim Anwalt verstanden hat (und was er weitersagen will).

Das ist „Stille Post“ und ganz am Anfang der Hören-Sagen-Kette steht ein Anwalt, welcher bei gesetzeswidrigen Verhaltens der beteiligten Behörden ganz sicher schon längst aktiv geworden wäre und auf dessen ungefilterte, direkte Stellungnahme zum Fall ich gespannt wäre.

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