Für mich ist das keine Katastrofe

Politik Finanz- & Wirtschaftspolitik
#21

Frank erklärt es nicht. Ich bin als Wiwi zu dumm.
Immerhin hats zu einem Uni-Diplom gereicht. Da dürfe ich zumindest erwarten, dass man versucht, es mir zu erklären. Nur von Aus-der-Hüfte-geschossen-Argumentation können wir im Forum dauerhaft nicht leben. Wenn du solchen Mist postest mit Links, die Attac-Punks mit Marxistenscheiße verquirrlen, und deren Argumentationskette schon beim Querlesen birst, dann erwarte hier bitte kein Standing, ok? Was du da eigentlich tust, ist Beten. Ganz bescheidenes Beten zu einem gefallenen Götzenbild von einem Opa Marx, der so tolle Märchen erzählen konnte. Nur leider stehen seine Märchen mittlerweile im angestaubten Archiv interessanter aber gescheiterter Denkansätze.

Nun lass es bleiben mit Postings hier. Mach lieber wieder in Nanopülverchen und tu was fürs Unternehmen. Denn Stillstand ist der Tod.

Mit den besten Wünschen,

Andreas

#22

Hi,

Bevor ich mich hier also hinsetze und kleine wissenschaftliche
Abhandlungen schreibe, für die ich normalerweise bezahlt
werde, möchte ich schon wissen, ob sich die Arbeit lohnt.

…auf welcher wissenschaftlichen Grundlage dies beruhen soll?
Da kann es ja wohl nur eine geben und die belegt wohl eher
mich als dich.

Ich finde es amüsant dass du einen wirtschaftswissentschaftlichen Beweis forderst und weiter oben, aber praktisch per se alle Wirtschaftswissenschaftler die nicht deiner Meinung sind, als falsch liegend definierst. Das könnte man schon fast religiös nennen.

warum soll man das jemandem erklären, von dem man nicht weiß,
ob der sich sowas überhaupt anhören will? Ich habs bei Frank
und einigen anderen versucht und sie haben es nicht verstehen
wollen, weil bei denen die Wirtschaft ein kinderfressendes
Monster ist und Licht in Wirklichkeit aus Rosinenbrötchen
besteht.

Hör doch endlich mal mit dem Unsinn auf und verdrehe mir nicht
die Worte. Langsam wirdss albern. Nicht die Wirtschaft ist
dran schuld, sondern DIESES Wirtschaftssystem aufgrund einer
zwanghaften Neigung zur Zettelbergbildung (Profit).

Nein du bist dran Schuld. das kann ich sogar ganz dialektisch-materialistisch beweisen: Seitdem du hier in den Politikbrettern postest geht es mit der Wirtschaft bergab, man vergleiche: als es noch begauf ging (so 199X oder so) warst du ruhig. Die stellt wie der trendige Marxist von heuteunschwer erkennen kann einen antagonistischen Gegensatz dar, ergo musst nur du wieder die Klappe halten und schon gibts wieder Wachstum.

#23

ich erklär hier fei goa nix

Hör doch endlich mal mit dem Unsinn auf und verdrehe mir nicht
die Worte. Langsam wirdss albern. Nicht die Wirtschaft ist
dran schuld, sondern DIESES Wirtschaftssystem aufgrund einer
zwanghaften Neigung zur Zettelbergbildung (Profit).

Ich frage mich, was ich machen muß, um Dir klarzumachen, daß ich mich an „Diskussionen“ mit Dir zu dem Thema nicht mehr beteilige? Es bringt schlicht nichts. Du kannst ja Deine Meinung haben, nur dränge sie mir doch bitte nicht immer wieder auf. Unabhängig davon, wie Du es siehst: Du hast Deine Ansätze bis heute nicht einmal konsistent dargestellt. Du bist bisher immer an irgendeiner Stelle ausgestiegen, was ich Dir heute schon einmal erklärt habe. Dabei ist mir vollkommen wurst, ob Du das auch so siehst.

Ich bin ja anfangs bereit und willens gewesen, Deine Theorien zu verstehen, allein schon, um mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Das Problem ist: Es gibt keine Theorien, sondern bestenfalls Theoriefetzen, das ganze fügt sich einfach nicht zusammen. Du klammerst Bereiche aus, ersetzt komplexe Modelle durch wilde Vereinfachungen, die so einfach sind, daß sie mehr als lächerlich sind und letztlich fehlen Dir für die Interpretation der meisten Sachverhalte schlicht und einfach die grundlegendsten theoretischen Grundlagen. Auf dieser Basis kann man nicht diskutieren.

Insofern kannst Du ja versuchen, jeden zu überreden, daß Deine Sicht der Welt richtig ist. Ich wähle bewußt das Wort „überreden“ (und nicht „überzeugen“), denn das ist es, was Du versuchst: Mit einer wirren Masse von Informationen, Behauptungen und falschen Schlußfolgerungen einen unsicheren Geist mit einem Riesenhaufen Sondermüll solange zu fluten, bis jede Gegenwehr versagt.

Das kann aber bei Leuten, die einigermaßen sattelfest sind, nicht funktionieren. Insofern: Spar Dir und mir die Zeit.

Vielleicht kann ich Dich damit ein bißchen beschäftigen:
http://www.jadietz.de/humor/a_management.htm

Gruß,
Christian

#24

geiles re! owT
no text

#25

Das kann aber bei Leuten, die einigermaßen sattelfest sind,
nicht funktionieren. Insofern: Spar Dir und mir die Zeit.

Ist mir absolut klar mittlerweile: http://www.kds-nano.de/images/2_nwo.gif

Gruß
Frank

#26

Hallo Gerhard,

Seit längerem frage ich mich, warum es denn für unseren Staat
oder unsere Wirtschaft eine Katastrofe ist, wenn er
Nullwachtsum hat. Es geht ihm dann doch eigentlich nicht
schlechter als im Vorjahr.

Arbeitslosigkeit steigt schon dann an, wenn sich das Wirtschaftswachstum deutlich verlangsamt, ohne dabei negativ zu werden. Dies ergibt sich daraus, dass die Produktivität der Arbeit typischerweise um rund 2,5% pro Jahr anteigt. Man kann also eine jährliche Wachstumsrate des realen BIP von 2,5% mit der gleichen Zahl der Beschäftigten erstellen. Liegt die Zunahme des BIP unter 2,5%, benötigt die Wirtschaft weniger Arbeitskräfte als bisher, die Zahl der Arbeitslosen wächst.

Diesen Zusammenhang bezeichnet man als Okun’s Law - nach Arthur Okun. Er hat eine Formel für den Zusammenhang zwischen BIP-Wachstum und ALrate entwickelt.

Irgendwo muß wohl zusätzlicher Finanzbedarf entstehen, und ich
glaube bzw. habe aus gerechnet, daß dies hauptsächlich durch
die steigenden Schulden und immer höheren Zinszahlungen
begründet wird.

Bei Inflation werden Schulden „billiger“. Wenn ich heute einen Euro Kredit nehme, der morgen nur noch 90 Cent wert ist, ist meine reale Schuldenlast geringer als meine nominale. Gesamtwirtschaftlich bedeutet dies höhere Grenzinvestitionen. Gut für die Wirtschaft.

Bei Deflation ist das Gegenteil der Fall. Kredite werden teurer. Die Realzinsen sind höher als die Nominalzinsen. Im schlimmsten Fall sind die Nominalzinsen Null (neg. Zinsen sind nicht möglich). Die Realzinsen sind aufgrund der Deflation über dem volkswirtschaftlich erforderlichen Zins. Investitionen bleiben aus. Schlecht für die Wirtschaft. Darüber hinaus kommt es noch zu einer Änderung im Konsumentenverhalten. Die Menschen konsumieren heute weniger weil subjektiv morgen die Kosten geringer sind. Deflation ist echt übel. Bestes Beispiel ist Japan.

Gruß,

Andreas

#27

Ist mir absolut klar mittlerweile:
http://www.kds-nano.de/images/2_nwo.gif

Wenn Du davon ausgehst, daß die Ablehnung Deiner Theoriefetzen darauf beruht, daß wir dahinter eine Verschwörungstheorie vermuten, hast Du noch weniger verstanden, als ich eh schon dachte. Wenn Du meinst, daß wir das offensichtliche übersehen, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, was das offensichtliche ist.

Gruß,
Christian

#28

Hallo,

Wenn Du davon ausgehst, daß die Ablehnung Deiner Theoriefetzen
darauf beruht, daß wir dahinter eine Verschwörungstheorie
vermuten, hast Du noch weniger verstanden, als ich eh schon
dachte. Wenn Du meinst, daß wir das offensichtliche übersehen,
solltest Du Dir Gedanken darüber machen, was das
offensichtliche ist.

Dass hier und heute dieses Wirtschaftssystem nicht zu ändern ist, ist klar und wurde von mir ja auch so dargelegt.
Dieses hier hat aber wie jedes ganz klaren Einfluß auf Soziales. Du kannst ganz einfach die schlechte Bevölkerungsentwicklung auf die Ökonomie zurückführen. Wenn die Mädels keine soziale Sicherheit haben, trauen sie sich keine Kinder in die Welt zu setzen. Wenn du mir jetzt noch einreden möchtest, dass dies gewollt ist, wäre das ein glatter Genozid.
Zudem leidet so ziemlich alles drunter, um diese Mißwirtschaft aufrechtzuerhalten. Wir leben derzeit tatsächlich von unserer Zukunft, weil wir Gesundheitsvorsorge, Bildung… schleifen lassen. SAchau dir mal die Situation jugendlicher an, für meine Begriffe ist sie extrem dramatisch.

Gruß
Frank

#29

Hallo Frank,

Du kannst ganz einfach die schlechte
Bevölkerungsentwicklung auf die Ökonomie zurückführen. Wenn
die Mädels keine soziale Sicherheit haben, trauen sie sich
keine Kinder in die Welt zu setzen.

Ich denke, dass das eine an vielen Ecken der Welt (auch in Dtl.:wink:)widerlegte Behauptung Deinerseits ist. Nebenbei halte ich die tatsächliche soziale Sicherheit in Deutschland noch immer für herausragend…

Zudem leidet so ziemlich alles drunter, um diese Mißwirtschaft
aufrechtzuerhalten. Wir leben derzeit tatsächlich von unserer
Zukunft, weil wir Gesundheitsvorsorge, Bildung… schleifen
lassen. SAchau dir mal die Situation jugendlicher an, für
meine Begriffe ist sie extrem dramatisch.

Da hast Du natürlich recht. Leider sind die Schlüsse, die Du aus dieser Erkenntnis ziehst, auch meines Erachtens nicht wirklich zielführend…

Grüße
Jürgen

#30

Hallo Frank,

Du kannst ganz einfach die schlechte
Bevölkerungsentwicklung auf die Ökonomie zurückführen. Wenn
die Mädels keine soziale Sicherheit haben, trauen sie sich
keine Kinder in die Welt zu setzen.

Ich denke, dass das eine an vielen Ecken der Welt (auch in
Dtl.:wink:)widerlegte Behauptung Deinerseits ist. Nebenbei halte
ich die tatsächliche soziale Sicherheit in Deutschland noch
immer für herausragend…

Wo lebst du? Hier im Osten ist es besonders dramatisch, du brauchst dir nur mal die Bevöljkerungszusammensetzung anzuschauen.
Im Gegenteil ist es bestens belegt. während zu Ostzeiten noch ein geringer Anstieg zu verzeichnen war, ist im Moment Überalterung angesagt. die bevölkerungsexplosion in entwicklungs- und schwellenländern ist damit nicht zu vergleichen.

Zudem leidet so ziemlich alles drunter, um diese Mißwirtschaft
aufrechtzuerhalten. Wir leben derzeit tatsächlich von unserer
Zukunft, weil wir Gesundheitsvorsorge, Bildung… schleifen
lassen. SAchau dir mal die Situation jugendlicher an, für
meine Begriffe ist sie extrem dramatisch.

Da hast Du natürlich recht. Leider sind die Schlüsse, die Du
aus dieser Erkenntnis ziehst, auch meines Erachtens nicht
wirklich zielführend…

Doch, denke ich schon. Mich erstaunt nur hier im Brett, wie extrem rückständig die Denkweise vielfach noch ist. Als ob ein Leben ohne Herrchen undenkbar wäre.

Gruß
Frank