Hallo,
wir möchten im grad gekauften Haus Fertigparkett verlegen (lassen), im EG Wohn-/Essbereich und Küche möglichst durchgehend. Keine Fusbodenheizung vorhanden.
Bei schwimmender Verlegung benötigt man wohl definitiv eine Übergangs-/Dehnungsleiste zwischen den Räumen (hier nur zur Küche) wenn die Breite ca. 8 Meter überschreitet.
Ist das bei Verklebung auch nötig? Ich verstehe sowieso nicht, warum der Abstand zur Wand bei Verklebung 15mm betragen sollte. Wenn die gesamte Fläche so enorm arbeitet, müsste doch irgendwo der Kleber eher aufplatzen, und die letzte Diele alleine wächst doch nicht um 15mm!
Danke für Tipps! Ich habe zwar schon einige Fachbetriebe befragt aber man hört immer wieder andere Meinungen!
Guten Abend,
ich entschuldige mich für die späte Antwort.
Die Dehnfugen sind einzuhalten - immer über im Estrich befindenden Fugen, bei Raumübergängen und spätestens nach 6 - 8m (je nach zu erwartenden Quellungen).
Du hast recht, die Kleberfuge kann (wird) irgendwann abreißen (entweder der Klebstoff gibt nach oder der Estrich). Dann liegt das Parkett lose. Der Kleber kann vielleicht 3-5mm mitmachen, danach ist schluss. Deshalb die Dehnfugen. Damit wird die Addierung der Quellzuwachses der einzelnen Stäbe unterbrochen. Der erste Stab der quillt verschiebt alle nachfolgenden Stäbe. Der zweite alle Stäbe -1 (der aus der ersten Reihe).
Gruß
Martin Hofer
Danke dir für die Info. Mittlerweile habe ich mich mit diesem optischen „Faupaux“ dieser Übergangsleisten anfreunden müssen und wir haben uns auch für die schwimmende Verlegung entschieden weil es nicht unwahrscheinlich ist, dass wir in 15-20 Jahren was neues wollen oder die Küche separat neu belegt werden muss weil hier der „Verschleiß“ am Höchsten ist. Dafür haben wir uns dann für den scheinbar hochwertigsten Schallschutz entschieden (7-8€/qm).