Fujitsu Lifebook mit Lenovo Thinkpad Pro (Docking Station) DisplayLink

Hallo. Ich arbeitete im Home-Office mit meinem Firmen-Laptop (einem Fujitsu Lifebook U Series). Dieses hat eine eigene Docking-Station, an welches es eingeklemmt wird. Ich habe daran meine eigenen Monitore verwendet, weil ich es leid war, diese ständig hin und her zu schleppen.
An den Monitoren arbeite ich aber auch in meiner Freizeit mit meinem eigenen Laptop, einem Lenovo Ideapad S340. Die Schnittstelle zwischen dem Lenovo und den Monitoren ist eine Dockingstation von Lenovo (ThinkPad USB 3.0 pro Dock), inkl. „DisplayLink“.
Nun soll es tageweise zurück in die Firma gehen und da war meine Idee, dass ich die DockingStation von der Arbeit auch im Büro lasse und an den Tagen, wo ich zu Hause arbeite, das Firmen-Laptop an die Lenovo Dockingstation anschließe. Aber hier ist das Problem: Das Lenovo wird einwandfrei erkannt, kurz in die Einstellungen, System, Anzeige, mehrere Bildschirme und ta-da, ich kann auf drei Bildschirmen arbeiten.
Das Fujitsu hat diese Option aber nicht. Ich kann auch keine anderen/weiteren Monitore erkennen lassen. Und das Kuriose: Die am ThinkPad USB pro Dock angeschlossene (externe) Tastatur wird vom Fujitsu erkannt. Sprich: Ich kann mit ihr auf dem Fujitsu tippen. Nur die Monitore funktionieren nicht. Ist das ggf. einfach nur ein Treiber-Problem? Ich weiß, Ferndiagnose ist immer schwierig, aber vielleicht hatte jemand das ähnliche Problem. Vielen Dank im Voraus.

So wie ich herauslese, erkennt das Lifebook die Lenovo-Docking-Station überhaupt nicht?
Erkennt das Lifebook also irgendwas, was dort angeschlossen ist?

mE ist es ganz einfach die Inkompatibilität der Geräte, nicht umsonst bieten Lenovo bzw. Fujitsu eigene Docking-Stations an.

Treiber ist installiert?

Was für einen Fjuitsu-Dock verwendest du? (Damit man die Unterschiede ev. erkennen kann)

PS: Drei Monitore? der Lenovo-Dock kann doch „nur“ zwei?

PPS: Ich bin das zuhause umgangen, in dem ich mir einen stinkigen USB-Hub mit allerlei Anschlüssen besorgt habe, wobei ich nur zwei Monitore bediene (einen direkt über die Rechner, den zweiten über den Hub) und der sogar beim Android-Tablet funktioniert.
(Wobei meine Konfiguration zuhause äußerst wild ist)

Hi!

DisplayLink ist eine reine USB-Geschichte. Sobald du (wegen der Geschwindigkeit) USB3.0 nutzt, sollte DisplayLink funktionieren. Meiner Erfahrung nach zieht sich Win10 die Treiber dafür automatisch aus dem Netz. Hat der Fujitsu denn Internet, wenn du in anschließt? Siehst du ein unbekanntes Gerät im Gerätemanager?

Daneben kann ein USB-C Kabel auch in einem „Alternate mode“ betrieben werden, dann wird direkt DisplayPort/HDMI darüber übertragen. Das müsste dann auch der Rechner hardwaremäßig unterstützen, dürfte aber kaum mehrere Monitore befeuern können. Aber du schreibst ja selbst, dass das Dock DisplayLink nutzt.

Ich glaube nicht an eine generelle Inkompabilität, denn im Grunde ist das heute alles „nur noch“ USB.

Nebenbei lade ich mein Handy gerne an ner Dockingstation. Es lädt daran sehr fix, und hat plötzlich nen Mauszeiger. Und das komische neue Symbol in der Leiste oben ist das LAN-Symbol… (OK, DisplayLink kann das Handy nicht)

Das Lifeboook erkennt die an dem Lenovo Hub angeschlossene Tastaur, aber nicht die Bildschirme. Als diese an der Lifebook-Dockingstation angeschlossen waren, war das kein Problem.

Fujitsu LIFEBOOK Dockingstation für U727-U772 FPCPR363 Model NPR46

Wenn ich den Laptop aufklappe, nutze ich den „internen Bildschirm“ als dritten.

Das USB-Kabel, welches vom Lenovo Dock abgeht, womit ich auch den privaten Laptop anstandslos angeschlossen bekomme, hatte ich beim USB3.0 (blau) des Firmen-Laptop angeschlossen.

Ja, das Fujitsu nutzt das am Lenovo Dock angeschlossene Netzwerkkabel/greift nicht aufs WLAN zu. Problem: Firmen-Laptop = keine manuellen Installationen möglich. Nur das, was Firma freigibt, bzw. „kennt“.

Nein. Da ist absolut nichts.

Das Problem ist: Ich könnte mir durchaus einfach die passende Dockingstation für das Firmen-Laptop privat kaufen. Ende 2022 gibt es aber eh einen Hardware-Tausch und vermutlich steigt die Firma dann auf HP um.

Ich könnte mir auch einen USB Dock von Fujitsu kaufen (Beispiel: https://www.ebay.de/itm/192523136878?epid=1905175817&_trkparms=ispr%3D1&hash=item2cd345ef6e:g:S8IAAOSwnHda4jvm&amdata=enc%3AAQAGAAAA4JTB4XBQFMqzrndi3%2FyK1%2Bi5EAOBJU%2BYAKSvjGL%2FS%2FJD422WRJm6lmz6USkHXps5CApL02ujpOEisL0Bo%2BTtSdN2o9LiG0QhMReE3S7JMhO1jiezVP7OWZ5XyR9DrjbjFUegKSR3LC2igD2Wt87Fzq%2BQyYzT2JD8zORsd8Z1FFEWKPcL2qD8xqtsfPLpK%2FAcq%2B%2ByZLzOHD5U6kNsCqXzY7gHQmZYaJJFb5e6Xd6Y8SWPW85MZkSd2yb6NOltSqmrmsQWsbPVvRNlFT3FmRmjLhHSrmoUVsug%2F%2FjfRdLVLwj4|tkp%3ABFBMgPDMu_5f), ist nur unweigerlich billiger als die Dockingstation, aber ne Garantie, dass es damit klappt, habe ich auch nicht (und das Problem des Hardwarewechsels Ende 2022 bleibt).

Ich recherchiere gerade auch für mich an dem Thema. Das neue Lenovo Firmen-Notebook T15 hat nur noch 2 USB2/3 und 2 USB-C, davon 1 für das Netzteil mit PD. In der Firma haben wir Lenovo Docks mit USB C, die an den alten Lenovos problemlos 2 Full HD-Displays zusätzlich zum internen Monitor befeuerten. Für das neue Notebook habe ich mir eine recht günstige USB C Docking-Station mit HDMI gekauft, das aber hierüber nur eine Spiegelung des internen Schirms in Full HD unterstützt. Eine Erweiterung auf meinen großen Schirm mit 2560*1440 funktioniert erstaunlicherweise gelegentlich während der Änderung der Einstellungen, bei Bestätigung wird der große Schirm dann aber dunkel. Bei Anschluss des großen Schirms direkt am HDMI-Port des Notebooks funktioniert die Erweiterung mit voller Auflösung.

Es scheint mit dem Unterschied zwischen Display-Port 1.2 (hat das neue Notebook) und Display-Port 1.4 (würde die Docking-Station unterstützen) zusammen zu hängen. Die Lösung könnte wohl in einer teureren Station mit Display-Link liegen. Da kommt dann aber natürlich das Thema mit der Treiber-Installation auf. Denn z.B. Icybox schreibt von einer notwendigen Treiberinstallation, die nicht nach „USB-Gerät anschließen und Treiber installiert sich automatisch“ klingt. Denn mehr als reine USB-Treiber werde ich aufgrund strenger Sicherheitsbestimmungen im Hause nicht installiert bekommen.

Nochwas:

USBView zeigt dir in einer Baumstruktur an, welche USB-Geräte du so hast. Damit findest du ggf. auch Geräte am Dock, die nicht funktionieren. In einem Fall hatte ich es mal geschafft, zu viele Hubs hintereinander zu schalten - weil in vielen Geräten ein bis zwei unsichtbare Hubs sind, und selbst unsere langen Kabel enthalten offensichtlich Hubs.

Man muss sich erstmal zurechtfinden, aber es kann eine Hilfe sein.

?

In unserer Firma wird das Notebook mit einem einzelnen USB-C Kabel ans Dock angeschlossen, darüber kommt dann auch Strom rein.

Ansonsten, wie ich oben geschrieben habe: Ohne DisplayLink wird da direkt HDMI / DP über das USB-C Kabel übertragen. Das muss dann auch das Notebook können. Und das kenne ich von meiner „herkömlichen“ Dockingstation auch nur so, dass die als Verlängerung dient. Im Dock wird LAN und Video vom Laptop auf dieses umgeleitet, und die Anschlüsse am Laptop funktionieren nicht. Gut möglich, dass die Grafikkarte auch zickt, wenn sie plötzlich über USB-C liefern soll.

Unsere bisherigen Lenovos hatten noch den klassischen Lenovo-Stecker für Netzteile und konnten noch kein PD. Erst die neuen Lenovos unterstützen PD an einem der beiden USB C Ports. Wobei das Thema damit alleine natürlich noch nicht erledigt ist, weil man für PD natürlich auch ein passend fettes Netzteil am Dock braucht. K.A. ob unsere Docks das schon immer hatten. Ich war mit dem neuen Lenovo noch nicht im Büro um auszuprobieren, ob das jetzt funktioniert. Da wir auch künftig recht viel Homeoffice machen werden, wollte ich mir jetzt fürs heimische Büro eine Lösung schaffen, bei der ich nicht immer zig Stecker und auch noch Turnübungen hinter dem Schreibtisch für das Netzteil brauche, sondern das einfach in der Tasche lassen kann. Mal sehen, ob ich das Dock noch mal zurückgebe und mir eines mit Display Link hole um das zumindest mal auszuprobieren. Ansonsten bleibt der Bildschirm mit eigenem HDMI-Stecker eben direkt am Notebook.