Funk-Kamera- Überwachung

Hallo zusammen, jetzt habe ich mich mit meinem Anliegen einfach mal unter Elektrik eingeklickt, obwohl wahrscheinlich auch andere Kategorien möglich wären. Es geht darum, dass ich mein Anwesen mit einer Funk-Kamera überwachen möchte, nachdem mein Koax-Erdkabel zur Analog-Kamera irgendwo einen Fehler hat, an den ich nicht ran komme. Das Netz ist voller Funk- und WLAN Kameras und Infos, aber so richtig hilft mir das nicht weiter. Das fängt schon mit der Leistungsfähigkeit an. 100m freies Feld sagt nichts über dem Empfang in Hanglage, Luftlinie 25m aber ca. 15-20m Höhenunterschied und Betonmauern dazwischen. Gibt es für diesen Zweck leistungsfähige aber bezahlbare Kameras, die eigentlich nichts können müssen, als bei Tag ein Farbbild und bei Nacht ein IR-Bild zu liefern. Die Angebote im Netz weisen richtige Alleskönner aus mit Bewegungsmelder, Speicher, Alarm usw. . Ferner möchte ich das Signal -wie bei der alten Anlage- in mein TV Kabelnetz einschleusen. Gibt es Empfänger/Monitore, die ein analoges Signal ausgeben, das ich mittels UHF-Weiche zum TV bringe. Oder geht das digital auch direkt? Das wären mal für den Anfang grundsätzliche Fragen, bevor es um Details geht.
Vielen Dank für alle Antworten.

Solange zwischen Sender und Empfänger nicht annähernd Sichtverbindung herrscht und diese sogar durch Mauern unterbrochen ist, braucht man diese Idee gar nicht weiterverfolgen.

Ausweg wäre eine Kamera mit Anschlussmöglichkeit einer externen Antenne, welche man abgesetzt und entsprechernd hoch, so montieren kann, dass sicherer Empfang gegeben ist.

Hallo,

da solltest du dich an eine Fachfirma wenden.Denn Qualität kostet nun einmal Geld.

Hallo,

Dies bedeutet 100m Abstand und sichtkontakt zwischen den Antennen.
Ob jetzt Waagrecht, senkrecht oder bergauf ist egal.
Und mit Feld ist nicht dasjenige eines Bauern gemeint, sondern das Sichtfeld.

Freies Sichtfeld sagt aber auch, dass da keine Betonmauern dazwischen sind.

MfG Peter(TOO)

Eine dicke Betonmauer reflektiert mindestens 99% deines Sendesignals. Dieses Hindernis muss unbedingt durch ein Kabel überwunden werden. Alles mit freier Sicht geht natürlich problemlos über Funk, mit größeren Hindernissen kannst Du es praktisch vergessen.

Genau DAS ist die Herausforderung, in jeder Situation Bilder zu liefern, die brauchbar sind.

Die Extras kosten nichts weil, jede moderne IP-Kamera ohnehin einen winzigen Einplatinenrechner enthält und es nur zusätzliche einprogrammierte Software ist. Gerade die Bewegungserkennung ist eine besonders sinnvolle Funktion.

Mach das nicht, das ist ein Quatsch. Ein zusätzlicher Monitor kostet weniger als der krampfhafte Versuch, die Kamera zum Fernsehprogramm zu machen. Hat Dein Fernseher keinen HDMI- Eingang?

Verabschiede Dich von der Analogtechnik, Du bekommst die Komponenten nicht mehr. Außerdem darfst Du nur zugelassene Funksysteme verwenden. Nur wenn Du das Kabel reparierst kannst Du die analoge Kamera weiterhin sinnvoll betreiben.

Ggf. wäre Powerline, als Signalübertragung über das Stromnetz eine Lösung für Dich. Ansonsten musst Du Kabelstrecke und Funk miteinander kombinieren.

Rechnen die Hersteller dabei eigentlich mit oder ohne Einfluss der Fresnelzone?
Trotz 1A-Sichtverbindung hat die nämlich gehörigen Einfluss auf die tatsächliche Reichweite.

Hallo liebe Informanten,
vielen Dank für die Antworten, insbesondere an Peter_TOO. Ich glaube, dass ich inzwischen einiges Wichtige gehört habe , so dass sich weiter Antworten erübrigen.
Joachim

@HZCE wollte ich in meinen besonderen Dank einschließen.

Hallo X,

Was neues aufgeschnappt? :wink:
Um die Fresnelzone einbeziehen zu können, bräuchte es auch Normhindernisse!

Sind sowieso alles ca. Angaben und basieren meist auf Labormessungen. Da solltest du wissen, was davon zu halten ist.
Zudem sind die Einflüsse durch Störquellen und andere Funkanwendungen normalerweise das grössere Problem.

MfG Peter(TOO)