Hey Susi,
leider bin ich zeitlich etwas im Stress und daher etwas knapp: obwohl ich eigentlich kein großer Freund von WIKIPEDIA bin, ist die Begriffserklärung für Soul und Funk meines Erachtens ziemlich gut.
SEHR prägnant für Funk ist das SLAPPEN des Basses (man haut mit dem Daumen auf die Seite wodurch ein knalliger Effekt erzielt wird). Ansonsten gibt es bei typischen Stücken oft perkussive Bläsersätze mit prägnanten Riffs.Insgesamt ist die orientierung sehr rhythmisch und perkusiv, die Melodie bedient sich oft nur Tönen der Pentatonik evt. mit einigen Bluenotes und ist eher repetiv und perkussiv statt linear angelegt. Funkstücke haben durch die breite besetzung oft eher BigBand-Charakter.
Im Soul geht es dabe mehr um Gesangslinien, Harmonien und Gefühl (oft auch dem Blues nahe). Teilweise sind melodische Verzierungen fast koloraturartig, in steigernder Dramatik oft hin- und herschwingend in großen Amplituden. Meist ist Soul auch nicht ganz so hart wie der Funk, die Band tritt auch eher hinter dem Sänger zurück.
Ich finde „Tower of Power“ „Jamiroquai“ oder „Parliament“ ganz gut als Beispiele für Funk.
Für Soul eher „Marvin Gaye“ „Otis Redding“ oder „Al green“ - auch Stevie Wonder und Donny Hathaway gehen.
Aus der neueren Zeit: Amy Winehouse macht ganz klar Soul in der Tradition der Motown-Sängerinnen, Jamie Lidell verbindet auf seinem 2. und 3. Album viele Elemente von Soul und Funk. Seine Beispiele für Soul - „Another day“ „Wait for me“ „Where d’you go“ „Multiply“ „Game for fools“ - und für Funk „Little bit of feel good“ „Figured me out“ „Newme“
Tut mir leid, wenn das nur angerissen ist, leider kann ich kein Essay darüber schreiben. Vor allem Soul ist ein Begriff, der inzwischen für so viele Sachen verwendet wird, dass es schwer ist klare Linien zu ziehen.
ich hoffe aber ich konnte ein wenig helfen …
Viel Erfolg bei deiner Klassenstunde & liebe Grüße,
mitsuko