Funkfeld vom Richtfunk 'Sichtbar machen'

Hallo, gibt es eine Möglichkeit ein Funkfeld am Sender einer Richtfunkschüssel zu messen ? Ich habe mal von einem Kollegen gehört der vor langer zeit bei der Bundeswehr war das dort anhand einer Leuchtstoffröhre festgestellt werden konnte aber die RadarStation genug leistung hat, also wenn sie beim Vorhalte leutete war alles io.

Nun würde mich interessieren ob ich bei einem 26 oder 38Ghz Richtfunk eine kleine Schaltung , spule oder kleine Lampe vorhalten könnte um zu sehen ob hier der Sender eingeschaltet ist. Gibt es da eine Möglichkeit ?

(Ich bin mir aller risiken bewusst)
mfg jonny

Hallo Jonny,
ganz abgesehen davon, dass eine Leuchtstoffröhre beim Vorhalte nicht leutet :wink:) ,währe Deine Frage im Brett „CB+Amateurfunk“ besser aufgehoben.
Aber trotzdem hier eine kurze Antwort:
Eine „normale“ Richtfunkstrecke hat weit weniger Leistung als Radar. Eine Leuchtstoffröhre oder eine andere Lampe wird also nicht aufleuchten. Allerdings kann man eine einfache Detektorschaltung aufbauen, mit der man natürlich das HF-Feld nachweisen kann. Es ist aber kein „messen“ denn dafür ist weit höherer Aufwand nötig.
Ich frage mich aber, wie Du in den Beam kommst? Solche Antenne sind doch normalerweise auf hohen Masten installiert. Zu guter Letzt wirst Du enttäuscht sein, denn so eine Richtfunkstrecke wird höchstwarscheinlich dauernd auf Sendung sein. Kannst Dir also den Aufwand sparen.
Gruß, Edi

… Ich habe mal von einem Kollegen
gehört der vor langer zeit bei der Bundeswehr war das dort
anhand einer Leuchtstoffröhre festgestellt werden konnte aber
die RadarStation genug leistung hat, also wenn sie beim
Vorhalte leutete war alles io.

Hallo jonny,

ebendie Kollegen kämpfen heute um Anerkennung ihrer Krebserkrankungen als Berufskrankheit, io war da nämlich garnichts.

Einen so starken Sender kannst und darfst du keinesfalls in Betrieb haben. Es gibt aber auch relativ billige Feldstärke-Messgeräte, die auch ein paar mW anzeigen können.

Gruss Reinhard

Hallo Edwin,
schön das wir ins Gespräch kommen:stuck_out_tongue:
Das mit der Leuchtstoffröhre am Radar funktioniert nicht ? hmpf denn hat da jemand geflunkert. Ich schreibe mal zwischen die Zeilen OK ?

Detektorschaltung aufbauen, mit der man natürlich das HF-Feld
nachweisen kann. Es ist aber kein „messen“ denn dafür ist weit
höherer Aufwand nötig.

Genau so etwas wäre schon sehr Interessant. Wie kann ich darüber mehr erfahren ?

Ich frage mich aber, wie Du in den Beam kommst? Solche Antenne
sind doch normalerweise auf hohen Masten installiert.

Ja&Nein. Ich bin Techniker bei einem Mobilfunk unternehmen in HH. wir haben sehr viel Richtfunk verschiedener Hersteller. Durch aufbaufehler kommt es gern mal vor das die Hohlleiter die zwischen der „Schüssel“ und dem tatsächlichen Sender/Empfänger sitzen, absaufen. Oft reicht ja schon ein Tropfen Wasser und nichts geht mehr. Leider kann dieser Tropfen nicht sofort einer Seite zugeordnet werden, da er ja Sende und Empfangsweg dämpft.

Eine Schaltung zum Messen der Leistung wäre zu umfangreich ?
kann man das ausweiten ?

Vielen Dank für deine Antwort.

Ich antworte mal ohne direkt losgesucht zu haben. Feldstärken messgeräte arbeiten Frequenz unabhängig ? bzw Optimal wäre eine Range von 23-38 Ghz.
Danke für deine Antwort, ich werde mal die Suchmaschine mit dem Schlagwort füttern.

mfg jonny

Ich antworte mal ohne direkt losgesucht zu haben. Feldstärken
messgeräte arbeiten Frequenz unabhängig ? bzw Optimal wäre
eine Range von 23-38 Ghz.
Danke für deine Antwort, ich werde mal die Suchmaschine mit
dem Schlagwort füttern.


Hallo Jonny,
auf Grund Deiner ersten Anfrage hatte ich den Eindruck, Du suchst etwas einfaches zum Selbstbauen. Aus Deinem obigen Text entnehme ich, dass Du wirklich ein echtes und fertiges Messgerät suchst. Da gibt es von verschiedenen Herstellern eine große Auswahl an Geräten, Ich nehme an, Du hast über die Suchmaschinen schon was gefunden.
Hier zu aller Sicherheit ein Link zu einem Hersteller:

http://telemeter.de/index.php/shop/produkte_bereiche…

Frohe Weihnachten,
Gruß, Edi

Eigenbau:sehr leicht gemacht,nur die Mikrowellen Diode ist sehr Teuer und schwierig zu beschaffen bei diesem Frequenzbereich,z.B. die Schottky Diode DC 1308 35GHz kostet zirca 21 Euro, aber du könntest bei DUBUS nachfragen,dort findest auch fertige GHz Feldstärkegeräte,ich habe nur die Dubus Bücher (DUBUS-Verlag)DJ9BV
Ich weis leider auch nicht wie sich eine Florescentlampe auf Mikrowellen verhält,jedenfalls auf allen tieferen Frequenzen (unter 1000 MHz brenn sie)selbst brobiert, aber Achtung ein Bekannter hat Leukemie bekommen weil er immer beim Eingeschalteten Funkturm die an der Spitze angebrachten Flugzeugwarnlampen auswechselte.
Gruß Adi

Ja&Nein. Ich bin Techniker bei einem Mobilfunk unternehmen in
HH. wir haben sehr viel Richtfunk verschiedener Hersteller.

Die Frequenz kam mir gleich n bissl bekannt vor :wink: Sind das nicht Kurzstreckenlinks innerhalb einer Großzelle? Die Langstreckenlinks laufen mein ich um 7Ghz?
Hat dein Arbeitgeber keine geeigneten einfachen Meßmittel?
Wie schon hier vorgeschlagen, braucht man für einen Eigenbau hauptsächlich eine extrem schnelle Diode, der Rest dürfte eigentlich kein Problem darstellen.