Funkgerät für Winlink

hallo!

Im Internet findet man recht viele Anleitungen zu Winlink, in denen meist aber nur die Softwareanforderungen erklärt werden. Ich interessiere mich aber für die Hardwareanforderungen. Die Funkkommunikation läuft wohlauf KW/UKW ab. Doch wie können dort so hohe Reichweiten erreicht werden? So wie ich das verstanden habe, soll man ja auch mitten im Atlantik oder Indik senden können. Von dort sollten es doch manchmal mehr als 1000 km zur nächsten Station an Land sein. UKW und KW haben doch aber nicht solche Reichweiten, oder?
Was für Funkgeräte werde da verwendet?
Infos zum System bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Winlink

Gruß
Paul

hallo!

Im Internet findet man recht viele Anleitungen zu Winlink, in
denen meist aber nur die Softwareanforderungen erklärt werden.
Ich interessiere mich aber für die Hardwareanforderungen. Die
Funkkommunikation läuft wohlauf KW/UKW ab. Doch wie können
dort so hohe Reichweiten erreicht werden? So wie ich das
verstanden habe, soll man ja auch mitten im Atlantik oder
Indik senden können. Von dort sollten es doch manchmal mehr
als 1000 km zur nächsten Station an Land sein. UKW und KW
haben doch aber nicht solche Reichweiten, oder?

Doch, auf Kurzwelle durchaus. Auf UKW sind die „üblicherweise“ sicher erreichbaren Entfernungen auf ca 300 km oder weniger begrenzt und hier abhängig vom (exponierten) Standort.
Je nach allen möglichen Umständen (z.B. Sonnenstand in Sende- und Zielgebiet) ist in einem der dem Amateurfunk zugewiesenen Kurzwellen- Frequenzbereiche fast zu jeder Tageszeit ein beliebiges weltweites Zielgebiet erreichbar.
Die Sendeleistung auf Kurzwelle ist üblicher Weise ca. 100 Watt aus den meisten kommerziell gefertigten Amateurfunkgeräten. Aber es geht oft genug mit viel weniger Leistung. In D ist die maximal erlaubte Sendeleitung für Funkamateure auf 750 Watt begrenzt. Für manche Frequenzbereiche auch weniger. Die Effektivität kann durch Richtantennen drastisch erhöht werden.

Für die Übertragung digitaler Signale gibt es teilweise spezielle Verfahren.
Für die Codierung/ Dekodierung reicht in vielen Fällen eine Rechenleistung, die der eines Intel 386 entspricht. Dazu ein A/D- D/A Wandler, oft in Form einer Soundkarte oder eines onboard- Soundsystems.

Was für Funkgeräte werde da verwendet?

Im Amateurfunk geht das mit fast jedem beliebigen Amateurfunk- Gerät in Verbindung mit einem Computer.

Ahnliches gilt für komerzielle Systeme. Diese sind aber - je nach Frequenzzuteilung - nicht so variabel einsetzbar und somit ggf. auf Zeitfenster beschränkt, wo man eine Nachricht ins Zielgebiet absetzen kann.

Infos zum System bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Winlink

Da steht doch praktisch alles drin, was man über WinLink wissen muss.
Angefangen mit den genutzten digitalen Verfahren.
Evtl. auch mal bitte die weiterführenden Links lesen und sich über Amateurfunk im Allgemeinen und im Besonderen informieren. :smile: