Guten Tag!
Mit einem Funkscanner kann ich den Funk abhören, also zum Beispiel den Sprechfunk auf einer beliebigen Amateurfunkfrequenz. Oben am Gerät ist über eine BNC-Verbindung eine Antenne angeschlossen.
Da ich mir als Student und angehender Funkamateur keinen Frequenzzähler leisten kann und mein Oszilloskop nur eine Bandbreite von 40MHz hat, kam mir folgende Idee:
Um zu messen auf welcher Frequenz und eventuellen Oberwellen ein selbst gebauter Oszillator schwingt speise ich den Oszillator mit einem definiertem Sinus-Signal im für das menschliche Ohr hörbaren Frequenzbereich. Die Schaltung kommt in ein Metallgehäuse mit BNC-Buchse um die Nachbarn nicht zu ärgern. Die BNC-Buchse ist mit dem späteren Antennenabgriff verbunden.
Wenn ich nun die BNC-Buchse des Gehäuses mit der Schaltung drin mit der BNC-Buchse meines Funkscanners verbinde, sollte dieser nur noch meinen Sender empfangen. Wenn ich über alle Frequenzen suche, sollte ich irgendwann meinen definierten Sinus-Ton hören. Die gesamte Leistung am Antennenabgriff direkt auf den Eingang des Funkscanners zu legen bereitet mir Bauchschmerzen. Ich kann mir nicht vorstellen das der das überlebt.
Ein Dipmeter habe ich als Option ausgeschlossen. Im Zweifel kann ich mir noch vorstellen auf einen gebrauchten Frequenzzähler zu sparen. Das Problem mit den Oberwellen wird das aber auch nicht lösen. Einen Spektrumanalyser kann ich mir definitiv nicht leisten. Auch nicht gebraucht.
Meine Fragen sind nun:
- Würde das prinzipiell so funktionieren?
- Reicht es einen Widerstand zwischen Schaltung und Funkscanner zu klemmen um diesen zu schätzen? Wenn ja, wie sollte ich diesen Widerstand dimensionieren?
- Wie bekomme ich mit dieser Methode heraus ob die Oberwellen innerhalb der Norm liegen?
- Aufgrund der Bauteiltoleranzen wird ein Oszillator bis er abgestimmt wurde nur grob auf der berechneten Frequenz schwingen. Wie kann man einen Oszillator noch ohne Frequenzzähler und Spektrumanalyser abstimmen?
cu
frank