Funktionierendes Rezept für Zimtschnecken

Na, die fehlt in der Zutatenliste, samt Mengenangabe! Sie wird nur im Text mit der Zubereitung erwähnt.

Was mir noch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Backzeit fehlt. „die Schnecken goldgelb backen“ ist leider keine Zeitangabe, und mir ist klar, dass die Öfen sich unterscheiden, aber ob das eher 20 oder eher 60 Minuten sind wäre schon hilfreich zu wissen.

Das nun nicht, weil im Text u. a. steht:
Für die Füllungen 25 g Zucker mit dem gemahlenen Zimt oder dem ausgekratzten Mark der Schote (auch für die Schokoladenschnecken) zerreiben und mit dem übrigen Zucker mischen.

Hi,

hach ja, da tritt mich das „an keinem Punkt des Backprozesses“ in den Hintern.

Amokoma hatte das Problem, dass ihr Tewig zu flüssig war, und sie ihn nicht ausrollen konnte. Butter sorgt nicht dafür, dass ein Teig derart flüssig wird. Mit Ei ist das genauso. Mit Milch und Wasser geschieht das aber schnell. Deswegen gebe ich nie, nie, nie die Gesamte Menge dieser Flüssigkeiten in irgendein Rezept. Ein Knetteig, der unter meine Obstkuchen kommt, hat als Angabe „Milch nach Bedarf“. Da kommt ein Ei rein, und dann wird erstmal geknetet, bis Butter und Ei sich maximal verteilt haben. Und wenn dann kein homogener Teig entstanden ist, also alles bröselt und viel trockene Stellen hat, dann kommt Milch tröpfchenweise dazu. Da entsteht aber ein Teig, der fest ist und Obst tragen kann. Wenn ich das als Rührkuchen anbieten würde, bekäme ich das um die Ohren gehauen und hätte blaue Flecken.

die Franzi

Hi,

ich hab ihn leben lassen, weil er so wenig Ahnung vom Backen hat, dass er nicht nur nicht versteht, dass sich die bbeiden Produkte voneinender unterscheiden, sondern auch, wie sich die Ausrollbarkeit eines teiges durch Zugabe von Butter odwer Milch unterschiedlich verändert.

die Franzi

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Hi,

Rum gehört rein, genauso, wie im Rezept beschrieben. Wenn wir gebacken haben, damals, wurden die Rosinen ausgelesen (heute macht das die Fabrik, in der DDR war man froh, wenn es Rosinen gab), in einen großen Topf gegeben, mit Rum übergossen (der Rum steht so hoch im Topf wie die Rosinen), und dann hat man das ganze eine Weile stehen gelassen. Ich habe als Kind sehr gerne von den Rosinen genascht (nur von den Rosinen, ich wußte, Rum ist Alkohol und nur für Erwachsene). Margarine war nur in Kriegszeiten drin. Stollengewürz: hat jeder Bäcker sein eigenes gehabt, sein Geheimnis. Auch die feinen Details des Hefeteigs (wie viel Butter, wie viel Milch) waren seine. Die Familien im Raum Dresden haben zu DDR-Zeiten Stollen beim Bäcker backen lassen, zu kaufen gab es den nicht oder kaum (wir haben immer backen lassen). Jede Familie hatte ihr eigenes Rezept. Man machte ende Oktober / Anfang Novemder einen Termin beim Bäcker für soundso viel Pfund Hefeteig (so viel, dass die Großfamilie für den gesamten Advent mit Stollen versorgt war). Der Bäcker stellte einen gewürzten Hefeteig bereit, Mama mit Kindern ging zum Termin zum Bäcker und brachted alles, was aus dem Teig einen Stollenteig machte, mit. Der Teig wurde vor den Augen geknetet und zu Laiben geformt. Namensspieße rein, fertig. Am Ende des Tages holte man die fertig gebackenen, noch ofenwamren Stollen ab, die dann zu Hause gebuttert, gezuckert und eingepackt wurden. Dann lagern sie noch möglichst lange in einem kühlen Raum.

Hach, ich bin entgleist.

die Franzi

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Hier geht es um Hefeteig, mit dem du - wie du selbst geschrieben hast - keine Erfahrung hast und dann hängst du dich derart aus dem Fenster, dass du dich nicht nur aufwertest, sondern jemand anderen, dessen Back-Kompetenzen du Null beurteilen kannst, auch noch abwertest? Huihuihui

Aber: Wo genau habe ich geschrieben, dass sich die beiden Produkte nicht unterscheiden? Und genau wo habe ich geschrieben, dass sich die Produkte durch Zugabe von Butter oder Milch nicht unterschiedlich verändern?

Das ist wirklich völlig daneben. Wenn du jemanden anpinkeln willst, nur zu. Aber doch bitte auf Basis dessen, was geschrieben wurde.

Nein, die Angabe der Hefe ist samt Mengenangabe im Text enthalten.

Einen Überblick über die Backzeit enthält man wohl, wenn man die Gesamtzeit angegeben bekommt. Die steht da.

Zu den Füllungen: Dass das vielleicht blöd ausgedrückt ist, hatte ich bereits geschrieben. Aber wenn man das „oder“ richtig liest, dann steht da:
25 g Zucker mit dem Zimt verreiben
oder
25 g Zucker mit Vanilleschote verreiben
oder
25 g Zucker mit Vanilleschote verreiben + Schokostreusel

Ich kann nun nicht mehr sagen, als dass ich mit diesem Rezept so wie es da steht, keinerlei Probleme hatte und die Schnecken saftig waren. Wenn es dich stört, dann ignoriere es oder wende dich mit Kritik an die Seite.

Hi,

meine geringe Erfahrung mit Hefeteig beruht auf 2-3 misslungenen Versuchen (die Hefe ging nicht richtig aus), und mir ist das Prozedere zu mühselig (die Wartezeiten sind langweilig). Und vor allem gibt es kein Kuchenrezept mit Hefeteig, dass mir wirklich schmeckt. Stollen kaufe ich.

Und wenn ich nur genug Milch in den Hefeteig kippe, fließt er mir davon. Auch da würde ich nicht die gesamte Flüssigkeit auf einmal reinkippen.
Stollenteig ist schon durch die veränderten zutaten weich genug zum Rollen - gemahlene Mandeln pappen nicht zusammen, wenn man Flüssigkeit dazutut, anders als Mehl. Die Rosinen verteilen sich gar nicht. Deswegen kann man ihn auch nicht flechten, wie für den Hefezopf. Stollenteig würde da zerreißen. Hefeteig für den Zopf dehnt sich, wegen des Klebereiweißes. Damit das klappt, braucht es Flüssigkeit, aber mit zu viel fließ er eben weg.
Bäcker als Profis haben sicher genauere Rezepte, oder probieren mit jeder neuen Lieferung Mehl erstmal aus, wie sich die verhält. Wer nicht derart oft bäckt, muss halt vorsichtig sein.

die Franzi

die Franzi

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Bevor ich auf den Rest eingehe, würde ich gerne wissen, ob du etwas mit der Seite zu tun hast … Denn ich finde das ein bisschen seltsam, am 19. Juni gibst du den Link an, ich frage am selben Tag nach, bemängele u. a. die fehlende Mengenangabe für die Hefe, ich drucke mir das Rezept am 20. Juni um 11:14 Uhr aus (ich habe mir das nicht gemerkt, steht auf dem Ausdruck!), da ist immer noch keine Hefe drauf, du antwortest am 21. Juni

Ich rufe danach die Seite erneut auf und „plötzlich“ steht bei den Zutaten zusätzlich noch „1 Würfel Hefe“. Im Text übrigens immer noch nicht, dort stand und steht nach wie vor „Die Milch leicht erwärmen, die Hefe darin auflösen.“, da sehe ich keine Mengenangabe.

Ich weiß auch nicht so recht, warum du so angepisst reagierst („Wenn es dich stört, dann ignoriere es oder wende dich mit Kritik an die Seite.“), eigentlich wollte ich mir nur Klarheit verschaffen, weil @Amokoma1 nach einem erprobten Rezept gefragt hat und ich davon ausging, dass du aus eigener Erfahrung die fehlenden Angaben ergänzen kannst. Und wie ich schon in meiner ersten Antwort schrieb, habe ich selbst Interesse an einem „funktionierenden“ Rezept.

Na, dann klär mich doch bitte auf! Ich lese da bloß:
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Ruhezeit: 1 Stunde
Arbeitszeit: 1 Stunde 45 Minuten

Ich kann da nur Zubereitungszeit+Ruhezeit=Arbeitszeit feststellen. Wo genau kann ich da die Backzeit ablesen?

Ich kann nun auch nicht mehr sagen, als dass ich mit diesem Rezept, so wie es da steht, jede Menge Probleme hatte, und nun berichten kann, dass 20 Minuten Backzeit bei weitem zu kurz (die waren noch total blass) und 40 Minuten Backzeit zu lang sind. Ich gebe zu, die 20 Minuten dazwischen habe ich nicht neben dem Backofen verbracht, denn auch ohne heißen Backofen war in der Küche zu warm.

Ich habe nun einige (mich würde auch interessieren, wie man die 40 Portionen erhält, ich habe so an die 16 Schnecken gehabt, also nicht mal die Hälfte) dunkelbraune knüppelharte Teilchen, von denen mein Mann meinte „na ja, zu Kaffee schmecken sie gar nicht so schlecht“. Meine Tochter hat gestern versucht, aus einer Schnecke abzubeißen, und den Rest hat sie liegen lassen, obwohl ich sie eigentlich hauptsächlich für sie backen wollte.

Aber lass mal stecken, offensichtlich kannst oder willst du nicht helfen. Ich warte, bis @Amokoma1 mit ihrem „neuen“ Rezept die Backzeit ausprobiert hat und werde damit einen neuen Versuch starten.

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Nein. Abgesehen davon, dass ich gelegentlich von dieser Seite Rezepte nachgekocht bzw. gebacken habe. Ich erinnere keine großen Probleme sondern habe gute Erfahrungen gemacht.

Zum Thema Hefe kann ich auch nicht viel sagen. Außer, dass ich es nicht ungewöhnlich finde, wenn im Text nicht noch mal eine Mengenangabe steht, wenn die bereits in der Auflistung vorhanden ist.

Angepisst reagiere ich deshalb, weil du mich hier verantwortlich machst für irgendwelche Dinge, die dich am Rezept stören.

Also bei allem Respekt. Wie du nun zum Vorwurf kommst, 20 Minuten können nicht stimmen bei einem Rezept, obwohl explizit weder von 20 Minuten noch von 40 dort nichts steht, sei eine Spezialität. Warum du dann einen Backvorgang abbrichst mit blassem Backwerk, wenn dort steht, dass sie goldgelb sein sollen, nun… du wirst es wissen. Warum dann plötzlich dunkelbraune, knüppelharte Teilchen auf dem Teller lagen? Wie kommst du dazu, wenn du helle Teilchen hast, mal eben weitere 20 Minuten draufzupacken, ohne noch mal reinzuschauen?
Mit anderen Worten: Du hast dich überhaupt nicht an das gehalten, was im Rezept steht. Dafür kann aber das Rezept nichts. Jedes (Hefe-)Teilchen, dass du bis dunkelbraun backen lässt, ist knüppelhart.

Ich habe schon Stollenteig geflochten. Ist eine Frage des Gefühls.
Rosinen und Co. verteilt man durch Kneten.
Und was die Milch angeht: Da fließt jede Rezept wech. Mach mal Rührkuchen mit zu viel Milch - der läuft aus der Form.

Habe ich irgendwie Chinesisch geschrieben? Kann ich doch gar nicht … ALS ICH DEN BEITRAG GESCHRIEBEN HABE, TAUCHTE KEINE MENGENANGABE VON HEFE AUF, WEDER IN DER ZUTATENLISTE, NOCH IN DER BESCHREIBUNG DER ZUBEREITUNG. Ist es so verständlicher? Bitte schön, der abfotografierte Ausdruck von vor zwei Tagen:


Gestern tauchte plötzlich 1 Würfel Hefe in der Zutatenliste auf. Natürlich nicht auf meinem Ausdruck, sondern nur auf der Webseite.

Wie kommst du darauf, meine Kritik am Rezept auf dich zu beziehen? Das ist allerdings dein Problem und nicht meins. Nochmal, ich habe hier geschrieben, was mich daran stört, weil du das Rezept gepostet hast und ich mir Hilfe durch dich erhofft habe. Da war ich und bin weiterhin auf dem Holzweg. Schade, aber ich werd’s überleben!

Wie kommst du darauf, es sei ein Vorwurf? Ich habe geschrieben, was ich berichten kann, so wie du berichtet hast, dass dir das alles super gelungen ist.

Wo genau habe ich geschrieben, dass ich den Backvorgang abgebrochen habe??

Weil sie nach 20 Minuten so blass waren, dass ich davon ausging, dass sie nochmal die gleiche Zeit brauchen würden. Diese Annahme war offensichtlich falsch. Ich wiederhole:

Ich habe mich ganz genau an das Rezept gehalten. Das Problem ist, das Rezept ist unvollständig, und entweder raffst du das nicht, oder dir ist einfach die Hitze zu Kopf gestiegen.

Ich gebe es auf, du Meister aller Hefeteige, behalte dein Wissen für dich und nimm es mit ins Grab!

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Ja, das ist so. Du hast Recht. Ich backe allerdings nicht überwiegend nach Rezept. Sondern passe nach Zugabe von weniger Flüssigkeit als angegeben bei Zugabe von Eiern oder Butter nach deren Untermischen an. Das lässt sich mit Deinen korrekten Angaben praktisch für mich nicht nachbacken. Mach es halt eher aus dem Hangeln mit vorsichtiger Zugabe von Flüssigkeit.
Habe ich leider nicht erwähnt.
LG
Amokoma1

Dann hast du das aber bei deinem ersten Rezept nicht berücksichtigt. :wink: