Hallo,
dann überbrückt er A1 und A2 des Ventils.
Wenn A1 und A2 die Spulenanschlüsse sind:
Überbrücken? Nicht ganz.
Er begrenzt die Induktionspannung der Spule
auf die Flußspannung des Varistors.
D.h die hohe Spannung verursacht keine
Zerstörung der SPS Ausgänge.
So soll es sein.
Die Spannungsfestigkeit der Ausgänge soll größer
sein, als die max. am Schutzlement auftretende
Überspannung.
Allerdings kann die überspannung ja nirgends hin.
Wieso den das?
Strom fließt im „Stromkreis“. Der wird an der
Spule mit dem Varistor über A1-A2 doch geschlossen.
Hätte ich 0V angeschlossen, dann könnte diese
Überspannung über 0V abfließen?
Eine Spannung fließt nicht!
0V ist nur ein Potential.
Deine Fragestellung ist so unverständlich.
So läuft diese Überspannung ja wie bei einer Freilaufdiode
immer im Kreis und verbraucht sich erst nach xxµs
was zu einer Abschaltverzögerung führt.
???
Dass der Induktionsstrom wie bei einer Freilaufdiode
im Kreis läuft, entspricht genau dem Prinzip jedes
elektrischen „Stromkreises“.
Dass in dem Schutzelement die elektrische Energie
in Wärme umgewandelt wird, ist das Prinzip von
Überspannungsschutz mit Freilaufdiode oder Varistor
an einer Induktivität.
Ja µs sind nicht viel
us sind sehr viel in der Elektronik.
Um Halbleiterstrukturen zuverlässig zu schützen müssen
die Schutzelemente mindestens so schnell sein wie der
Anstieg der Überspannung.
Andernfalls kann es passieren, das deine Halbleiter
in der SPS trotz Überspannungsschutz zerstört werden.
Gruß Uwi