Hallo,
von meinem aktuellen wochentäglichen Aufenthaltsort -hoch über den (meisten) Großstadtdächern- aus beobachte ich fortwährend, wie bei einem Gebäude dicke Dampfschwaden aus einem von zwei auf dem Dach installierten Anlagendoppelquadern aufsteigen.
Es sind aber meiner Einschätzung nach keine Rauchgase einer Verbrennung.
Im folgenden Satellitenbildausschnitt sind die Ausström-Öffnungen rot eingerahmt:
Kein anderes Gebäude in Sichtweite hat solch eine Anlage, wo so massenhaft Dampf entsteht.
Auf welchem Funktionsprinzip beruht das denn?
Wo Dampf entsteht, wird doch eher Energie in die Umgebung abgegeben anstatt ins Gebäudeinnere.
Mein einziger nicht hieb- und stichfester Erklärungsansatz wäre, dass es sich um eine Luft-Wärmepumpe handelt. Die Luft wird in den großen Quadern abgekühlt, da deren Wärme ins Gebäude soll, wodurch ihr Taupunkt unterschritten wird und sich Dampf bildet.
Aber warum steigt dieser nach oben, als wäre er heiß? Selbst wenn er zunächst durch Gebläse nach oben befördert wird, sollte er doch anschließend tendenziell nach unten sinken…
Wer weiß „was“?
Interessierte Grüße
Marius