Ich habe mir eine dieser Wetterstationen zugelegt, die auch eine Wettervorhersage von 3,4 oder 7 Tage anzeigt, wie sie hier beschrieben sind:
http://www.teltarif.de/arch/2007/kw10/s25164.html
Ich würde das Ding hochfrequenztechnisch gerne etwas näher studieren:
Laut FAQ des Herstellers wird die Wetterinfo als 512bd-POCSAG um 460Mhz übertragen und von der Wetterstation empfangen.
Der dazugehörige Dienst ist
http://www.emessage.de/de/index.html
Ich habe hier drei ziemlich starke in Frage kommende Signale, und zwar 465,975, 466,075 und 466,230Mhz.
Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, auf welche der QRGs die Wetterstation reagiert, den ich konnte noch keinen Zusammenhang zwischen Datenpaketen und (syncroner) Anzeige erkennen.
Wenn man die Wetterstation durch Einlegen der Batterien startet, so wird relativ schnell der Aussenfühler angezeigt, der um 868,3Mhz alle 10s einen sehr kurzen und sehr breiten Datenburst sendet. Etwa nach einer Minute wird Uhrzeit/Datum/Wochentag angezeigt, allerdings mit einer (Un-)Genauigkeit von ± 2 ganze Minuten (!).
Das soll laut Hersteller-FAQ daher kommen, weil die Uhrzeit nicht via DCF kommt, sondern mit dem Datenpaket. Warum die aber „so ungenau“ ist, erklärt der Hersteller nicht.
Allerdings dauert es viel länger, manchmal eine Stunde und länger, bis die erste Wettervorhersage angezeigt wird. Ich frage mich, warum die Uhrzeit viel schneller als die Wetterinfo ausgewertet wird…
Nebenbei bemerkt:
Da die Wetterstationen nicht viel teuer sind (ab 30€) und der Info-Empfang kostenlos, sind die Chancen gut, das die Dinger irgendwann ma zum „Standard“ werden…