Futter Regeln für den Hund

Guten Tag. Überall hört man über die Futter-Regeln für Hunde etwas anderes.
Ist es denn nun richtig, dass es für den Hund gesünder ist, wenn er den ganzen Tag über Hundefutter angeboten bekommt, anstatt einmal am Tag? Das würde aber doch bedeuten, dass man da Futter immer und überall dabei haben muss, wenn man mal länger unterwegs ist, kann diese Hundeernährung und Hundefütterung wirklich richtig sein?

Hallo,
neine natürlich ist das Quatsch. Ein Canide, zu dem unsere Hunde gehören, schleppt doch nicht seine Beute den ganze Tag mit sich herum. Er frisst sich 1 x den Bauch voll und ruht dann!
Wenn du mehr über Ernährung wissen möchtest schick mir eine Mail mit deinen Fragen an: [email protected]

LG
Karola

Hallo NinaAntonia,

der Hund ist durchaus in der Lage mit einer oder zwei Mahlzeiten klar zu kommen. Er sollte spontan innerhalb weniger Minuten den Napf leeren und dies gewährleistet dann auch die enstprechende Bildung von Magensäure und zwar besser als bei der „Fütterung zu freien Verfügung“.
Zudem kann ich meinen Hund besser einschätzen. Frisst er nicht sofort seine übliche Ration könnte ich davon ausgehen, daß irgend etwas nicht stimmt. Also mein Tipp: Feste Mahlzeiten!

HJFB dogelements®

Hallo,
Du hast recht, man hört immer wieder mal was Anderes und ganz ehrlich, nichts ist richtig falsch oder wahr.
Es ist allerdings quatsch, dass man immer Futter dabei haben muss. Ich vertreibe selbst gesunde Hundenahrung und meine Kunden füttern unabhängig von der Rasse unterschiedlich. Manche bekommen einmal am Tag, manche mehrmals, die meisten allerdings die Hälfte der Tagesration Morgens und den Rest Abends.
Grundsätzlich kann man sich an die Natur halten. Der normale Hund ist genetisch noch mit dem Wolf zu über 99% verwandt. Wenn man sich anschaut wie die Fressen, dann weiß man, dass es nicht wirklich ein Regel gibt. Wenn der Wolf in der Natur eine Beute gemacht hat, dann schlägt er sich den Magen voll, bei einem großen Beutetier auch mehrmals. Genauso kann es sein, dass mal ein Tag gar nichts gefressen wird, oder halt nur einmal bei kleinen Beutetieren.
Ich würde aber beim normalen Haushund niemals den ganzen Tag Futter zur Verfügung halten, da züchtet man sich nur einen verwöhnten und eventuell fetten Hund heran. Ein oder zweimal am Tag ist in meinen Augen der richtige Weg.
Hoffe die Auskunft hilft Dir.
Liebe Grüße
Christian

Auf gar keinen Fall ist diese Ernährung richtig. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wo Sie das gelesen haben. Oder gehört haben. Ich habe von sowas noch nie gehört.

Der Hund sollte sich einmal am Tag richtig satt essen. Da die meisten Hund mit Trockenfutter ernährt werden sollte man sie zwei Mal am Tag füttern.

Mehr aber auch nicht. Es sei denn es handele sich um einen Welpen.

Auch Leckerlis zwischendurch sind Gift für den Hundemagen.

Bekommt ein Hund ein Leckerli bereitet sich der ganze Magen- und Darmtrakt auf eine große Mahlzeit vor. Er produziert sehr viel Magensäure. Viel mehr als beim Menschen. Bekommt er dann nur ein Leckerlich oder in dem Fall ihrer Frage immer mal wieder ein bisschen Futter, hat er einen Überschuss an Magensäure. Das führt zu emmensen Problemen.

Viele Leckerli Hunde sterben heutzutage viel früher an Magenkrebs, Darmverschlüssen und dergleichen. Also bitter glauben sie so einen Blödsinn nicht.

nein, das beste Beispiel liefert jeden Tag die Natur !

Mal gibt’s futter in Mengen , mal nen Snack und oft gibt’s nix !

du kannst deinen hund geben was du willst !

Du bist das Alphatier du bestimmst, und immer Futter rumstehen lassen
ist auch nicht das Wahre

Letztlich soll’s jeder machen wie er es für richtig hält,

Guten Morgen,

grundsätzlich würde ich sagen, dass ein Hunde nicht den ganzen Tag Futter zur Verfügung haben sollte.
Darauf ist das Verdauungssystem des Hundes nicht ausgelegt.
Es gibt vermutlich Hunde, bei denen das so funktioniert, aber bei meinen 3 Hunden wäre ein ständig zur Verfügung stehender Napf auch ständig leer.

Bei einem ständig gefüllten Napf fällt es auch schwer, die Futterration des Hundes zu ‚kontrollieren‘.

Es ist für den Hund vermutlich angenehmer mehr als einmal am Tag Futter zu bekommen (2-3 Mal bei erwachsenen Hunden). Mir ist allerdings nicht bekannt, ob es hierzu Studien gibt, die belegen, dass dies gesünder ist.

Wir legen bei unseren Hunden auch von Zeit zu Zeit einen Fastentag ein, indem es nur die Belohnungen auf Spaziergängen oder bei der Arbeit gibt.
Das ist für den Organismus auch nicht schädlich.

Es gibt ja auch noch das hartnäckige Gerücht, dass Hunde immer zur gleichen Uhrzeit gefüttert werden sollen.
Das halte ich für nicht gut, denn der Organismus ‚gewöhnt‘ sich an diesen Ablauf und fängt in der ‚Erwartungshaltung‘ bereits vorher an vermehrt Magensäure zu produzieren.
Sollte es dann zur gewohnten Zeit kein Futter geben, wird häufig der Magensaft erbrochen. Was sicher nicht angenehm für den Hund ist.

Wieso muss man Futter immer und überall dabei haben, wenn man länger unterwegs ist?
Wenn es mal länger dauert, dann gibt es später zu Hause das Futter.

Ich hoffe Ihre Frage ist damit beantwortet.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, dürfen Sie sich gern wieder melden.

Mit freundlichen Grüßen
S. Bernhardt

Hallo,

meiner Erfahrung nach ist es für die Hunde am Gesündesten (und auch für den Menschen praktisch) 2-mal am Tag zu füttern im Abstand von etwa 12 Stunden. Diese Zeit braucht der Hund nämlich bis er eine Fütterung verdaut hat. Bei Welpen sollte man in den ersten Monaten ruhig 3-4-mal am Tag füttern.
Viele Grüße

Meine persönliche Meinung ist:
Es empfiehlt sich, den Hund zweimal am Tag zu füttern.Aus folgendem Grund: Wir gehen jetzt mal davon aus, daß ein erwachsener Hund 400g einer bestimmten Sorte Futter erhält. Es ist für den Verdauungstrakt wesentlich gesünder, wenn er diese Tagesration in 2x200g Portionen bekommt,als wenn er sich die gesamten 400g auf einmal reinschlingt. Hunde,die auch nur einmal am Tag essen dürfen, neigen auch schneller dazu, ihr Futter zu schlingen, weil sie mit total leerem Magen darauf richtig gieren. Man stelle sich mal vor, man bekommt nur alle 24 Stunden 1 einzigen Teller mit Essen!
Läßt man das Futter allerdings den ganzen Tag stehen, oxidiert es. Es wird für den Hund schnell unattraktiv, zum einen, weil es an Qualität und Geruch verliert, zum einen, da es den ganzen Tag bereitsteht. Als Besitzer und Rudelführer ist man für das Futter verantwortlich. Da der Hund rangniedriger ist, sollte ihm daher auch das Futter nicht zur freien Vefügung bereitstehen,sondern nur dann, wenn Herrchen es will. Dies gilt nicht für Wasser!!!Steht das Futter den ganzen Tag, hat man auch überhaupt keinen genauen Überblick,wieviel der Hund tatsächlich zu sich nimmt. Eventuelle Appetitlosigkeit und damit auch Kranksein oder Unwohlfühlen, kann dadurch später erkannt werden. Also, lieber zweimal täglich füttern! Und sich an feste Uhrzeiten zu halten ist auch totaler Quatsch! Einem Wolf in freier Wildbahn läuft auch nicht täglich um Punkt zwei Uhr ein Hase ins Maul!;o)Totaler Blödsinn!
Wenn man nun länger unterwegs ist, kann man den Hund zwar durch mitgebrachtes Futter füttern,aber (!) besser man wartet bis zu Hause, denn (!) Vorsicht(!) Magendrehung!!! Ein Hund der gefressen hat, sollte 2 Stunden ruhen. Ist das unterwegs nicht gegeben, dann lieber den Hundi hungern lassen, auch wenn es ein fieser Gedanke ist, und zuhause in Ruhe füttern!Und da feste Uhrzeiten keine Rolle spielen wie bereits erwähnt, macht ein verschobenes Abendessen keinen Weltuntergang. Wasser aber immer dabei haben!!!Das ist mehr als wichtig, dann übersteht der Hund auch eine verschobene Fütterung

Hallo!

Ich rate davon ab, das Futter permanent zur Verfügung zu stellen. Das ist etwas für den Hund absolut Unnatürliches und ich habe schon oft erlebt, dass diese Hunde irgendwann garnicht mehr fressen. Klingt paradox, wenn man mal drüber nachdenkt ist es aber logisch.
Wölfe (und die sind von der Verdauung und den Nahrungsansprüchen dem Haushund quasi identisch) jagen alle paar Tage, fressen sich voll und jagen einige Tage später wieder. Ein Wolf hat nie dauerhaft Zugang zu Futter. Stellt man dem Hund das Futter immer hin, entfällt dieses „Beuteerlebnis“. Als Folge „jagen“ Hunde dann auch nicht mehr, fressen also nicht.
Bei Trockenfutter empfiehlt es sich dem Hund ein bis zwei Mahlzeiten am Tag anzubieten. Und bitte auf hochwertiges Futter (u.A. wenig oder besser kein Getreide) achten, dieses einweichen und die Zähne regelmäßig kontrollieren!

LG

Hallo,NinaAntonia,also ein frist in der Regel nur einmal am Tag,außer er ist noch jung dann bis zu 3mal am Tag.Denke mal darüber nach was wäre wenn er sich sein Futter in der Natur selbst erlegen müsste,Aber in der Natur würde er auch kein Trockenfutter finden sondern nur frisches Nassfutter.Oder?Ich habe selbst einen Hund und der bekommt einmal am Tag sein Futter aber nur Fleisch gemischt mit Haferflocken die mit etwas heißem Wasser überbrüht werden das ist wichtig damit sie aufgehen und etwas pürierte Mohrüben und dem Sud vom Fleisch.Ich kaufe das Fleisch koche es ab und friere es Portionsweise ein.Meinem Hund geht es gut und er ist gesund.

Hallo NinaAntonia,
ich selbst habe zwei (große) Hunde,[-wie mein Benutzername schon vermuten läßt: Rhodesian Ridgebacks-]die 38 und 43 KG wiegen. Die beiden Hübschen bekommen 3x am Tag eine kleine Portion Futter. Ich habe das eingeführt um u.a. Magendrehungen zu vermeiden und weil ich es nicht gut finde, nur 1x
täglich zu füttern (wir selbst essen ja auch mehrmals am Tag), aber in der Hauptsache wegen der Magendrehungsgeschichte.
Du kannst gerne auf die täglichen Spaziergänge ein paar Leckerchen mitnehmen, die Du dann von der abendlichen Portion z.B. einfach „abziehst“, damit Dein Liebling nicht zu dick wird.
Wichtig ist natürlich zu zuallererst, was Du an täglichem Futter so anbietest und welcher Art Deine Leckerchen sind; „richtig gutes“ Hundefutter ist aber ein seehr weites Feld, da kann man glatt ein Studium dafür absolvieren…
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiter helfen.
Viele hundige Grüße
Ridgeback