Hallo,
an deinen Postings verzweifle ich leider regelmäßig.
nein, Du verstehst mich falsch. Es ist keine Frage des Gewichts, sondern nur des zu schlanken Sockels. Die jetzt erprobten „dicken“ Dinger halten ja problemlos trotz des deutlich höheren Gewichts, weil sie einfach ausreichend fest in der Fassung sitzen.
Na also! Trotzdem wirst Du keine dünnen Dinger bekommen, weil
das als LED derzeit physikalisch unmöglich ist.
Du hast nicht den Hauch von dem kapiert, was das tatsächliche Problem ist! Es geht überhaupt nicht um die LEDs an sich, sondern ausschließlich um das kleine Stück Kunststoff und die beiden Metalllaschen, mit denen die ganze Konstruktion in die Fassung greift (man könnte auch sagen, der „Stecker“). Und genau diese sind zu dünn, und nicht zu dick! Da fehlen einfach nur ein paar zehntel mm in der Dicke, weshalb die Fassung die Sache nicht ausreichend fest umschließen kann.
Aber da wir hier nicht von einer, sondern von diversen Leuchten mit G9-Fassung sprechen, wäre mir schon sehr an einer Lösung ohne Austausch der Leuchten gelegen.
Sorry das wird richtig hässlich aussehen und ggf. sehr teuer
sein. Wie gesagt ausgerechnet G9 ist die denkbar schlechteste
Bauform für LED. Auch könnte die Helligkeit mit LED
enttäuschend sein, nämlich geringer als bei einer Glübirne.
Du hast alle meine Leuchten gesehen? Z.B. geschlossene, matte Glaswürfel und lange Tüllen aus mattiertem Glas? Da siehst Du vom Leuchtmittel selbst rein gar nichts, bzw. nur beim direkten Hineinschauen den „Deckel“. Und die Dinger von Mengs und Sebson sind z.B. gerade mal in der Größe von zwei Gliedern meines kleinen Fingers. Die tragen überhaupt nicht auf, und würden auch in offenen Strahlern eine gute Figur machen (wenn sie denn in der Fassung halten würden). Besonders teuer sind die auch nicht. Und was ist am G9-Sockel so besonders problematisch? Zwei Metallzungen oder Drahtbügel die in entsprechende Polklemmen gesteckt werden, vollkommen egal, ob an deren anderen Ende ein klassischer Glühdraht oder ein paar LEDs sitzen. Davor ein schmaler „Schacht“ mit Klammern, in den einfach nur der passend dicke Lampensockel gedrückt werden muss. Und was die Helligkeit angeht: Die ist bei den LEDs sogar besser! Ist an allen bislang umgerüsteten Leuchten deutlich zu erkennen!
Und so schwer kann es doch eigentlich auch nicht sein, die Dinger einfach mit einem zum Glaskolben vergleichbar dicken Sockel herzustellen.
Die Gussformen dafür sind nicht billig, ein guter Ingenieur
muss auch die Schrumpfung nach dem Guss berechnen können.
Ja, und? Spritzgussteile werden weltweit seit Jahr und Tag mit Maßgenauigkeiten unter 1mm hergestellt. Was ist da die große Besonderheit bei einem G9-Sockel? In Glas geht es ja auch, und der dritte von mir ausprobierte Hersteller hat es ja auch geschafft (nur sind gerade dessen Gesamtkonstuktionen leider besonders groß, und eigenen sich damit tatsächlich längst nicht für jede Leuchte. Aber diese beiden Dinge haben doch rein gar nichts miteinander zu tun. Natürlich kann man auf dem passend dicken Sockel auch ein kleines Leuchtmittel bauen.
Ansonsten könnte man natürlich theoretisch auch eine Umdrehung Iso-Band oder ein Stückchen Schrumpfschlauch zum Einsatz bringen.
Lieber nicht, 230V!
Ui, jetzt bin ich aber geschockt. Auf ein Stück Kunststoff noch etwas zusätzlichen Kunststoff aufbringen, nur um rein mechanisch eine bessere Passung zu erreichen, ist natürlich lebensgefährlich. Zumal wenn man dafür Dinge nimmt, die sogar extra dafür gemacht sind, im Zusammenhang mit elektrischen Leitern eingesetzt zu werden. Jetzt komme ich echt ins Grübeln.
Aber da ich ja eigentlich an die Welt der Normen glaube, rechne ich eigentlich immer noch damit, passende Dinger zu finden, ohne selbst noch drei weitere testen zu
müssen. Bei allen anderen bislang genutzten Sockeln geht es ja auch
Rechne nicht mit den Chinesen, die kennen nur billig.
Noch ein paar Vorurteile parat?
Vielleicht stellt Dich eine Qualitätsmarke wie Osram oder
Philips eher zufrieden:
Das mag durchaus sein. Wenn sich hier jetzt niemand meldet, der mit einer beliebigen Marke zufrieden ist (eben auch was die Maßhaltigkeit des Sockels angeht), werde ich einfach weiter probieren. Denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es keine Hochtechnologie braucht, um ein Spritzgussteil normgerecht herzustellen, und es andere Hersteller geben dürfte, die das schaffen.
Verwirrte Grüße vom Wiz