Gab es während Corona eine Übersterblichkeit?

Äh, nein, es gab weniger. Auch das erklärte ich neulich schon einmal und ich meine, daß das auch damals schon mit diesem Link geschah.

Wir reden über Todesfälle.

Wir reden über Todesfälle. Letztes Jahr gab es 748 FMSE-Fälle - nicht Todesfälle. Die Zahl war höher als im langjährigen Durchschnitt, was aber primär durch eine überdurchschnittliche hohe Zahl von Zecken mit überdurchschnittlich viel Virus verursacht wurde.

Noch einmal: es gab 748 Fälle - nicht Todesfälle.

Ich nahm neulich einen Unterton von Verwunderung bei Dir war als Du Dich in die Ecke der Schwurbler und Querulanten gesetzt fühltest. Dazu kann ich angesichts des obigen Absatzes nur sagen: Du verwendest deren „Argumentation“. Dann brauchst Du Dich auch nicht zu wundern.

Es ist erwiesen, daß die allermeisten Menschen, die in die Corona-Statistik eingingen, am Virus starben und nicht „mit“:
Causes of death and comorbidities in hospitalized patients with COVID-19 | Scientific Reports (nature.com)
Pathologie: Mehrheit der Opfer stirbt an Corona, nicht mit Corona - DER SPIEGEL

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Wer behauptet, es hätte als Ausgleich zu den 40.000 Corona-Toten irgendwelche anderen Tote dafür nicht gegeben, muss das belegen können, damit das ernst zu nehmen ist.

Kann man das klar belegen, ja oder nein?

Dein Link ist jedenfalls sicher kein Beleg dafür.

Das ist aber ganz und gar nicht der Punkt.
Es geht um die Art der Kategorisierung.

Können wir uns darauf einigen, dass man irgendwie ja wohl erklären muss, wie die beiden Aspekte „40.000 Corona-Tote“ und „keine Gesamtjahres-Sterblichkeit 2020 über den Erwartungswert hinaus“ zusammen passen?

Die Erklärung „es hat halt in dieser Größenordnung andere Tote durch die Maßnahmen nicht gegeben“ wäre eine Erklärung, wenn man das denn belegen kann.

Die Erklärung „das ist zu einem Teil der Kategorisierung geschuldet“ (was nicht heißt, dass nicht tatsächlich an Covid gestorben worden wäre!) ist ebenfalls eine.

Eine dritte Variante wäre zu sagen „Kauermann (und andere Statistiker) rechnen falsch und es hat sehr wohl eine Gesamtjahres-Übersterblichkeit 2020 gegeben“, wenn man das zeigen kann.

P.S.: Dass du mit „Schwurbler“ daherkommst, zeigt mE eine gewisse argumentative Verlegenheit.

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Tat ich - mehrfach.

Tat ich - mehrach.

Er rechnet nicht falsch, er wird falsch wiedergegeben. Stand gleich in meinem ersten Artikel.

Naja, es mag sich jeder selber ein Bild davon machen, wer hier um Argumente verlegen ist. Ich habe Dich im übrigen nicht als Schwurbler bezeichnet, sondern nur darauf hingewiesen, daß Du Dich nicht wundern mußt, wenn man Dich als solchen betrachtet, wenn Du ständig 1:1 aus dem Schwurblerhandbuch „argumentierst“.

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Vielleicht habe ich den Überblick verloren.
Bitte setze die Links zu den Belegen noch einmal alle zusammen als Gesamtschau.

Er wird keineswegs falsch wiedergeben.
Zumal andere Statistiker dasselbe Ergebnis aufzeigen.

Welch enormer Unterschied :joy:

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Ja, klar. Darf ich vielleicht noch einen Kaffee servieren?

Doch. Ich schrieb dazu etwas in meinem ersten Artikel, was ich in meinem letzten Artikel erwähnte:

Ja, es ist ein enormer Unterschied. Und es gibt einen Unterschied zwischen dem, was ich schreibe und dem, was ich denke.

Und nun habe ich alles zu dem Thema gesagt, was ich Dir dazu sagen möchte. Der guten Ordnung halber: :rofl:

Einen beeindruckenden Beleg finde ich das nicht :joy:
Ich habe den Eindruck, du kannst es nicht belegen, aber behauptest es munter trotzdem- weils gut ins Weltbild passt?

Wenn mein Eindruck falsch ist, dann mach dir doch die Mühe und führe diese Belege gebündelt an.
Daraus lässt sich dann eine FAQ erstellen, die deinen Namen trägt, und ich werde dich fortan als Wissendster unter den Wissenden bezeichnen.
Ist das denn gar kein Anreiz? :blush:

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Ich habe mir schon viel Mühe gegeben.

Übrigens ist es auch relativ egal, wie viele Tote es gab. Unser Gesundheitssystem war zeitweise an der Grenze seine Balastbarkeit. Und das reicht ja schon aus, die Massnahmen zu rechtfertigen.

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Du kannst jeden Intensivmediziner befragen, der wird Dir bestätigen, dass die Belastungsgrenzen jährlich in den Wintermonaten erreicht werden, wenn er ehrlich ist. Denn während der Pandemie wurde von vielen Krankenhäusern betrogen, indem sie höhere Coronazahlen ans RKI meldeten, weil es finanzielle Stütze vom Staat gab. Also hätte man nämlich schon immer von Januar bis März Lockdown etc. anordnen müssen.
Und dann kommt noch eine schwer zu ermittelnde Todeszahl hinzu von Menschen, deren Immunsystem sehr ansprechbar ist für Suggestionen. Sprich, Du sagst einem solchen Menschen, Sie sind positiv, da fällt der glatt um und stirbt. Ich habe übertrieben jetzt freilich. Aber das Immunsystem Hunderttausender Menschen wird durch die Panikmache geschwächt. Das liegt an deren besonderen Suggestibilität.

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Hallo,
das mag ja bei dir so sein, allerdings fehlt mir da die Belegführung.

Du kannst jeden Intensivmediziner befragen, der wird Dir bestätigen, dass die Belastungsgrenzen jährlich in den Wintermonaten erreicht werden, wenn er ehrlich ist.
Ich bin zwar kein Intensivmediziner, habe aber Krankenhausstatistiken von Berufswegen mir anschauen müssen - mag ja sein, dass ich immer die falschen Statistiken zu Gesicht bekommen habe, aber dass die Intensivstationen der Krankenhäuser jährlich in den Wintermonaten an ihre Belastungsgrenzen kamen, das kann ich nicht bestätigen. Sicher gab es da solche Häuser, aber auch bei denen war das nicht regelmäßig, also jedes Jahr.
Gruss
Czauderna

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Nein, sondern es liegt an der Nachweisführung. Noch nie gab es PCR-Tests für Grippe etc., die massenhaft angewandt wurden. Die Zahl der Grippetoten wurden aus der Übersterblichkeit gefolgert. Es werden keine PCR-Tests für Grippe-, Noro- und sonstige gefährliche Viren betrieben.
Also wenn die Übersterblichkeit bereits abgedeckt wird durch Corona-Positive, belässt man sie einfach in dieser Schublade, gar nicht wissend, ob nicht etwa der Noro-Virus schuld war.

Dann sind die beiden, die ich kenne, also Lügner.

Und selbst wenn es im vergangenen Jahr nur die übliche Belastung gewesen wäre - wir hatten viel weniger „normale“ Grippe als sonst.

Ein reiner Zufall, dass es weniger Atemwegserkrankungen gab und kein Indiz dafür, dass die Maßnahmen wirken?

Ach, wenn es doch bloß Länder geben würde, deren Regierung keine Maßnahmen angeordnet hätten - dort könnte man ja sehen, wie es uns vielleicht ohne diese ergangen wäre.

Ach warte mal… Brasilien?

Es ist eine ekelhafte Heuchelei, das Ausbleiben der Katastrophe als Beweis einer nicht existierenden Gefahr zu bewerten, wenn man dagegen gekämpft hat.

Laut Wettervorhersage soll es regnen.
Ich gehe mit einem Regenschirm nach draußen und ich werde nicht nass.
Jemand anders geht ohne Regenschirm nach draußen und wird patschnass.

Man würde nun eigentlich sagen: Es hat geregnet und Regenschirme verhindern, dass man nass wird.

Und nun sagen irgendwelche nicht geradeaus denkenden Menschen, Regenschirme seien ja gar nicht wirksam, dass man selber nicht nass geworden sei, könne ja auch daran liegen, dass Regen gar nicht nass macht und dass der andere nass geworden ist, könne ja auch daran liegen, dass er von einem rosafarbenen Einhorn angepinkelt wurde.

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Der Effekt des Glaubens in Medzin, Heilkunde und Pharmazie ist sehr gut erforscht, gefürchtet und gelobt.

durchaus denkbar. Es ist eigentlich logisch, dass wenn Krankenhäuser minimalistischen Aufwand betreiben um hohe Einnahmen zu erzielen, die Bettenzahlen so aufgestellt werden, dass man für Grenzfälle gerüstet ist. Ob diese nun jedes Jahr erreicht werden sei dahingestellt. Es geschieht regelmäßig und das ist durchaus vertretbar. Permanent leerstehende Betten gehören ins Museum.

Diese Ländervergleiche finde ich sinnvoll, aber dann doch strukturell ähnliche Länder.

Deutschland und die Schweiz etwa, die deutlich geringere politische Maßnahmen hatte.

Oder verschiedene US-Bundesstaaten miteinander.

Ach jetzt kommt wieder diese Lüge von den Leuten, die bei einem Verkehrsunfall sterben und wegen eines positiven Corona-Tests als „Covid-Tote“ gezählt würden?

Mehrfach widerlegter Unfug.

Na dann, gerne:
Deutschland 45 Infektionen je 1000 Einwohner, Schweiz 83.
Deutschland 1099 Tote je 1 Million Einwohner, Schweiz 1275.

Wenn der Rest (Gesundheitssystem, freiwilliges Einhalten nicht vorgeschriebener Maßnahmen, Bevölkerungsstruktur…) gleich wäre, hätten wir mit der Schweizer Quote 14000 Tote mehr gehabt.

Das ist nicht polemisch gemeint: Du hast das Argument nicht verstanden.

Um mal etwas vom aktuellen Thema abzuschweifen.
Nach den Anschlägen vom 11. September sind viele aus Angst vom Flugzeug auf den PKW umgestiegen. Im Jahr darauf wurden ca 2500 Verkehrstote mehr gezählt, als im Vorjahr. Diese tauchen aber nicht als Opfer der Anschläge auf.

Hätten wir hier zB Jährlich eine Grippeepidemie mit 20000 Toten, Dann würde zB die Coronapandemie bei 30000 Toten nur statistisch nur mit 10000 Toten zu Buche schlagen. Vorausgesetzt natürlich man hat nicht gleichzeitig auch noch eine Grippewelle.

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Der springende Punkt ist der, dass in Ländern mit hoher Durchseuchung logischerweise ein größerer Anteil der ‚normalen Sterblichkeit‘ zu Corona-Toten wird als in Ländern mit geringerer Durchseuchung.

Wer diesen der statistische Kategorisierung geschuldeten Effekt nicht bedenkt schreibt dann so eine unhaltbare Schlussfolgerung:

Wenn der Rest (Gesundheitssystem, freiwilliges Einhalten nicht vorgeschriebener Maßnahmen, Bevölkerungsstruktur…) gleich wäre, hätten wir mit der Schweizer Quote 14000 Tote mehr gehabt.