Dear Ha.-Jo. Bücker-nOtt,
mit dem Zurückschneiden ist es so eine Sache, darf man so was und wie? – Soweit habe ich Deine Frage verstanden aber was bitte ist ein „Kibiskus“
Wenn ich in meinen Garten schaue so kannst Du vielleicht die Malve meinen oder?
Sollte vom „Hibiscus syriacus“ die Rede sein, so hierzu ein paar Anmerkungen:
Soll der Aufwuchs überhaupt geschnitten werden und warum? Ist er Dir im Weg oder willst Du eine bestimmte Form?
Du kannst ein Gehölz fruchtend oder austreibend schneiden, je nach dem ob Du krumme oder gerade, junge oder alte Triebe entfernst!
Konkurrenztriebe, also solche, die sich berühren kannst Du jederzeit abtrennen, die beste Zeit ist meines Erachtens nach dem Austrieb, vor der Blüte und natürlich am frühen Vormittag. Aus eigenen Erfahrungen mit im Winter gebrochenen Stecklingen, die auch unter widrigen Bedingungen angewachsen sind, kann ich auch alle Schnittmaßnamen im Winter empfehlen. Kenner dieser Pflanze sammeln sowohl Blüten als auch Früchte ab und schaffen dabei Platz für neue/junge Austriebe, also wie bei Rosen, werden alle Blütenstände großzügig mit Blattwerk entfernt. Mit ein wenig Übung wirst Du feststellen, Schnittmaßnahmen bei bestimmten Konstellationen fördern oder hemmen die unterschiedlichen Triebbildungen, hier gelten jedoch kaum feste Regeln, da jeder Standort und jede Pflanze stets eigene Bedingungen mitbringt.
Über eine Antwort, weitere Fragen oder genauere Angaben würde ich mich sehr freuen,
mitfreundlichengrüßn
Dein Experte
edmund-schwer.de