ich habe eben entdeckt, dass du mir weiter unten eine Frage gestellt
hattest. Ich schätze, wenn ich da unten antworte, siehst du es nicht
mehr, deswegen hier ein neuer Artikel.
Grundsätzlich halte ich mittlerweile viel von sehr guten Digipianos.
Für mich selbst kämen sie allerdings nicht in Frage, da ich bei
schnellen Läufen immernoch das Gefühl habe, als hätte ich die Tasten
weniger „im Griff“ als bei mechanischen Instrumenten. Zudem ist der
Klang bei Digipianos null formbar, man hört dem Ton kaum an, auf
welche Art (weich, hart, klar, scharf, schwammig, etc.) er
angeschlagen wurde.
Für Hobbyspieler kann ein gutes Digipiano aber durchaus seine Zwecke
erfüllen, immerhin haben die ja jetzt nicht mehr nur
Anschlagsdynamik, sondern auch einen dem mechanischen Klavier
nachempfundenen Anschlag.
Was ich aber verbieten würde, wenn ich könnte, wäre ein wackeliger
Ständer und ein Pedalkästchen, das bei jedem Tritt wegrutscht! Das
ist bei deinen Favoriten aber nicht der Fall, gottlob.
Und noch eine Sache, die mir am Herzen liegt: Auch wenn es verlockt,
die Lautstärke des Instruments der Nachbarn wegen runterzudrehen:
mach das nie! Wenn sich ein Schüler dran gewöhnt, dass die Töne, die
er produziert, eh verschwindend leise sind, dann wird er auch
oberflächlicher spielen. Also bitte „normale“ Lautstärke einstellen
und lieber mit Kopfhörer üben als zu leise!
das hat mich persönlich sehr angesprochen und gebe noch meinen mini-
senf dazu.
ich übe täglich auf meinem digipiano (leider mit losem pedalkästchen,
muss es immer zuerst suchen gehen…). ein mechanisches piano kommt
hier (whg 5. stock ohne aufzug…) nicht in frage.
und doch habe ich mühe mit dem künstlichen klang. was bringt es mir,
dass mein piano zwar cembalo, vibraphon und orgel imitiert, aber
keinen klaren, echten pianoklang zustande bringt? sobald ich bei
jemanden auf besuch bin und der/die ein mechanisches piano hat, renne
ich gleich hin. diesen genuss lasse ich mir nicht entgehen.
danke für den hinweis mit der lautstärke, ich übe manchmal leiser, um
die nachbarn nicht zu stören - es ist eine halbpatzige sache.
mit kopfhörern ist eine gute alternative, aber da möchte ich meine
ohren nicht zu sehr strapazieren.
lieber gruss, mila
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ich schätze, wenn ich da unten antworte, siehst du es
nicht
mehr, deswegen hier ein neuer Artikel.
danke für die Antwort. Ich hatte eine Benachrichtigung bestellt, hätte sie also auf jeden Fall mitgekriegt.
Grundsätzlich halte ich mittlerweile viel von sehr guten
Digipianos.
Aha.
Für Hobbyspieler kann ein gutes Digipiano aber durchaus seine
Zwecke
erfüllen, immerhin haben die ja jetzt nicht mehr nur
Anschlagsdynamik, sondern auch einen dem mechanischen Klavier
nachempfundenen Anschlag.
Das Ding soll für Spielanfänger sein. Die Lehrerin hat bedingt ihr OK gegeben, ich wollte aber weitere Meinungen einholen. Ein sehr gut spielender Kollege hat auch gemeint, daß gute Digi für Anfänger vertretbar seien.
Was ich aber verbieten würde, wenn ich könnte, wäre ein
wackeliger
Ständer und ein Pedalkästchen, das bei jedem Tritt wegrutscht!
Es soll kein Bühnenklavier werden.
Das
ist bei deinen Favoriten aber nicht der Fall, gottlob.
Eben.
Und noch eine Sache, die mir am Herzen liegt: Auch wenn es
verlockt,
die Lautstärke des Instruments der Nachbarn wegen
runterzudrehen:
Weniger der Nachbarn wegen, wir haben ein eigenes Haus und tolerante Nachbarn, unsere (die meiner Frau und meine) Ohren sollen geschont weren
Also bitte „normale“ Lautstärke
einstellen
und lieber mit Kopfhörer üben als zu leise!
Das wurde uns auch gesagt.
Die ins Auge gefassten Digis haben sogar zwei Kopfhöreranschlüsse, damit zwei leise üben können.