Meeresspiegelanstieg um vielleicht drei Meter (die Antarktis hat übrigens insgesamt Eis für 60 m Meeresspiegelanstieg), Prozesse, die sich vielleicht innerhalb von Jahrhunderten nicht stoppen lassen - alles ganz unwichtig, wir machen halt das Leben zukünftiger Generationen zur Hölle, aber ist ja egal…
Wenn in vielleicht 40 Jahren 100 Millionen Klimaflüchtlinge nach Deutschland fliehen und gleichzeitig schwerste Sturmfluten, Überflutungen an Flüssen und extremer Wassermassermangel sich mit wochenlangen 45-Grad-Perioden abwechseln, dann winken wir aus dem Jenseits und rufen unseren Enkeln zu:
Seid nicht sauer, wir fanden halt Wärmepumpen, Windräder und E-Autos irgendwie blöd…und das ganze Thema hat uns genervt…
das ist ja immer wieder die Sch…ß.
Wenn überambitionierte pseudo-Wissenschaftler da was in den Raum werfen.
Das meiste Eis in der Antarktis schwimmt - es verdrängt also heute schon Wasser. Ähnlich war es in den 1990er… prognostiziert von einigen: 2030 ist die Niederlande abgetaucht. Das hat dann aber auch niemanden interessiert - passieren wird es aller Voraussicht nach auch in den nächsten 100 Jahren nicht. Aber danach?
Die Wissenschaft bzw. die Veröffentlichung aus den Forschungen - speziell Statistiken - traut der Ottonormalverbraucher eh nimmer. (Butter tödlich, Butter böse, Butter doch nicht schädlich oder Waldsterben an Autobahnen…)
Dass dann aber Wirtschaft wichtiger ist als Klima - diese Diskussion noch immer in diesem Land - ist für mich auch unverständlich.
P.S. Kann mal jemand recherchieren, wie viel CO2 mein Post hier wieder freigesetzt hat?
Das wäre schön, aber…nein, leider. Du verwechselst es mit dem Eis der ARKTIS.
Es ist von der Größenordnung, die ich beschrieb. Die Antarktis ist ein riesiger Kontinent. Nun schmilzt das nur in sehr langen Zeitabschnitten, nicht bis morgen.
Grönlands Eis schafft übrigens ca. 6 m.
Und das sind ja nur zwei von vielen weiteren dramatischen Effekten der Klimaerwärmung.
Ist übrigens alles ein alter Hut, keine neuen Erkenntnisse.
Aber gut. Die Antarktis ist ein Kontinent. Festland. Davon sieht man aber wegen der kilometerdicken (!) Eisschicht nicht viel.
Aber sie ist ja auch weit weg. Das dauert bestimmt Jahrhunderte, bis das Wasser von der Antarktis bis nach Holland geflossen ist. (Ironie)
habe mal eine Reportage gesehen, dass viele Gebirgszüge und einige Täler, welche unter dem derzeitigen Meeresspiegel liegen, das Volumen des Eises erheblich reduzieren.
Aber hier mal was zum „studieren“
Nur, dass ich das richtig verstehe: auf Basis einer Dokumentation über die Topografie der Antarktis, die Du irgendwann und irgendwo mal gesehen hast, widersprichst Du, der Du in den letzten Jahren nicht unbedingt durch bahnbrechende Beiträge im naturwissenschaftlichen Bereich aufgefallen bist, den Erkenntnissen von anerkannten Klimaforschern, die gerade in der Nature veröffentlicht wurden?
Die Niederlande ist ein super Beispiel. Mal abgesehen davon, dass du dich mal mit dem Deltaplan beschäftigen solltest, dessen Teil 1 abgelaufen ist und sich nun in der zweite Phase befindet.
Nett ist auch das Beispiel Hondsbossche Zeewering. Man setzt in den Niederlanden nämlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf Deiche, weil deren Erneuerung enorme Ressourcen verbraucht und wahnsinnig teuer ist. Man muss nämlich einen Deich immer auch im gesamten Profil erhöhen. Inzwischen setzt man auf Sand. Das Projekt ist - typisch Niederländer - irre. Man hat Sand aus den tiefen der Nordsee gebuddelt und mit der Strömung die Küste hochtransportieren lassen. u.a. am Hondsbosschen Zeewer hat man dann mit Schiffen den Sand ans Ufer gespült und so eine Dünenlandschaft geformt. Die kann man bei Bedarf erhöhen und genau das ist auch passiert.
Auf der linken Seite ist der „alte“ Deich, den man nach 1953 schon mal erhöht hatte. Mit der neuen Methode ist der Wasserschutz, wie man sieht, noch mal deutlich erhöht worden!
Dein Kommentar kann man nicht anders als Maximal dumm bezeichnen! Du erliegst völlig dem Präventionsparadox. Weil man sich gegen Gefahren gewappnet hat, ist nichts passiert. Nur weil man das getan hat. Und du bist so dumm, zu sagen, dass ja nichts passiert ist, also waren die Warnungen überflüssig.
Auch dieser Beitrag ist einfach nur dumm! Das in Quellen benannte Volumen des Eises in der Antarktis hat immer schon berücksichtigt, dass da Landmasse drunter ist. Du hast jetzt nicht ernsthaft geglaubt, damit den Klimaforschern einen Erkenntniszuwachs verschafft zu haben?
Aber nun bringe mal deine Theorie in Verbindung deiner anderen Erkenntnis, dass das abschmelzende Eis gar keine Erhöhung des Meerespiegels bedeutet, weil es schwimmt. Na? Kommst du drauf?
Das ist der große Unterschied zwischen Eismengen, die
in der Arktis schmelzen = überwiegend schwimmender Eiswürfel (außer Grönland)
in der Antarktis schmelzen = überwiegend Eis auf Festland und
anderen Gletschern auf Kontinenten
Und du jetzt:
und
Es könnte zum Brüllen komisch sein… wenn es nicht so dumm wäre und nicht auch so viele Politiker danach entscheiden.
Den Menschen, egal ob Niederlande, Bangladesh oder Kiribati, ist völlig schnuppe, dass es irgendwann mal zur Postglazialen Landhebung kommt. Abgesehen davon, dass sie vorher schon abgesoffen sind, hebt sich die Landmasse ja da, wo das Eis weggeschmolzen ist! Es ist ja nicht so, dass Amsterdam plötzlich 30 Meter über dem Meerespiegel liegt, weil die Arktis Eisfrei ist!
Ich denke, Hartmut bezieht sich darauf, dass diese Landmassen im Moment wegen der Eislast unter dem Meeresspiegel liegen. Wenn sie sich heben, verdrängen sie zusätzlich Wasser, was ebenfalls zu einem Ansteigen des Meerespiegels führt. Es ist also nicht als abschwächender oder ausgleichender Effekt gemeint.
Allerdings passiert das sehr langfristig (Skandinavien hebt sich immer noch), so dass es noch ein wenig dauern würde, bis die Auswirkungen spürbar werden.
Zitat aus der Studie:
„Potenzieller globaler Meeresspiegelanstieg, sollte das gesamte Eis schmelzen: 58 Meter“
Und das nach der Berücksichtigung der neu vermessenen Topologie. Immer wieder lustig, wie Deppen nicht mal lesen, was sie als Beweis anführen…
ich finde es nicht mehr - jedoch habe ich in Erinnerung, dass durch die Topographie des antarktischen Kontinents und der zu erwartenden Überschwemmungsgebiete der Anstieg des Meeresspiegels - sollte alles Eis der Welt schmelzen - bei (nur und immer noch erschreckenden) 12-15 m liegen wird
Es ging mir nur um die „erst horrende Zahlen in den Raum werfen und dann zurückrudern“-Symptom. Wenn ich mich recht entsinne (muss so 15 Jahre her sein) gab es Prognosen, dass die Küstenstaaten sich 2025 auf einen Meter einstellen sollten.
Super Stichwort. Du erinnerst Dinge, die jemand gesagt haben soll, aber findest es nicht mehr und das passiert dir nicht ein Mal, sondern öfter. Und der Depp ist in deinen Augen der, an den du dich weder erinnern kannst, was der genau gesagt hat und wer das war. Aber das Einzige, an dem du nicht zweifelst, ist deine Erinnerung, wohl aber am Verstand und der Glaubwürdigkeit derer, an die du dich nicht mehr erinnern tutest.
Habe ich das so in etwa richtig wiedergegeben?
Wieder eine Verständnisfrage: Du erinnerst Dich an irgendetwas, ohne dafür einen Beleg oder eine Quelle zu nennen und weil das, an das Du Dich erinnerst, entweder nicht eingetroffen ist oder nicht so dramatisch ist, was aktueller Stand der Forschung ist, sind jetzt andere - insbesondere Forschende - diejenigen, die falsch liegen?
Kann es sein, dass bei Dir grundsätzliche Missverständnisse darüber bestehen, wie a) Wissenschaft und b) Diskussionen funktionieren?
Ich helf mal ein wenig. 1972 hat der Club of Rome einen Anstieg des Meeresspiegels (es gibt eigentlich nicht einen, aber die Geschichte ein anderes Mal) um 0,5 m vorausgesagt. Referenz natürlich nicht heute, sondern 1972. Und Zieldatum war auch nicht heute, sondern , schwupps die Zahlen vertauschen, 2052.