Hallo,
seit drei Jahren füttere ich ganzjährig Wildvögel. Auf meinem Balkon im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses am Stadtrand von Hannover (hinter unserem Haus beginnt die Leinemasch). Im Laufe der Jahre sind immer mehr Vögel bzw. Vogelarten aufgetaucht (Grün- und Buchfinken, Blau- und Kohlmeisen, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Feldsperlinge, Stare, Amseln, Türken- und Ringeltauben, Krähen, Eichelhäher, Specht und evtl. auch andere).
Ebenfalls seit drei Jahren hängen auf meinem Balkon und im angrenzenden Brachland hinterm Haus Nisthilfen für unterschiedliche Vogelarten, die auch jedes Jahr von Vögeln besetzt werden. Manche von ihnen bringen ihren Nachwuchs mit rauf zum Balkon und man hat das Gefühl, sie fühlen sich fast wie zu Hause. Sie baden in meinen Wasserbecken und ruhen sich manchmal auf dem aufgeheizten Balkonblech oder auf dem Dach des großen Vogelhäuschens aus.
Das Füttern und Beobachten der Vögel macht mir große Freude und selbst der regelmäßigen Säuberung kann ich noch etwas Positives abgewinnen (ich höre dabei Hörbuch und freue mich, wenn einige jetzt schon ankommen und es gar nicht erwarten können).
Leider muss ich zukünftig mit meinen Kräften haushalten und deshalb meine Frage: Wie und wann könnte ich die Vögel entwöhnen, so dass sie keinen Schaden nehmen? Geht das überhaupt? Oder müssen dann welche hungern oder sogar verhungern, wenn diese gut gefüllte und immer verfügbare Quelle versiegt?
Weil mir die Aufgabe der Fütterung bzw. die Entscheidung dazu nicht leicht gefallen ist, würde ich mich über Antworten, Meinungen und Anregungen sehr freuen. Auch wenn zur Meinungsfindung noch Details benötigt werden, gebe ich sie euch gerne.
Viele Grüße
lottibella