ich Miete demnächst eine neue Wohnung die eine Garage beinhaltet. Da ich diese nicht brauche, würde ich sie gerne untervermieten.
Für meinen Vermieter ist das kein Problem.
Die Mieterin/ der Mieter muss natürlich raus, wenn ich die Wohnung irgendwann kündige.
Jetzt würde ich gerne wissen, was in so einen Vertrag alles rein muss, was ich evtl. von dem zukünftigen Mieter/ der zukünftigen Mieterin brauche und wie das bezüglich der Stromabrechnung läuft. Die Garage hat Licht und eine Steckdose. Der Strom wird leider nicht in einem separaten Zähler abgerechnet.
Was muss ich tun, damit ich keine Probleme bekomme und/oder draufzahle.
Der Automobilclub ADAC hat einen Mustervertrag für Garage oder Stellplatz. Mit oder ohne Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge (das kannst du rausstreichen).
Guck Dir den Vertrag mal an. Findest Du im Netz.
zum Thema Stromkosten (auch das steht im Vertragsentwurf) kann man pauschal abrechnen, wenn man den möglichen/tatsächlichen Verbrauch abschätzen kann. Oder man schlägt eine gewisse Summe X auf die Miete drauf.
Richtig messen und danach abrechnen ginge schon. Lasse einen kleinen Zwischenzähler für den Garagenstromkreis in deinen Sicherungskasten einbauen. Umsonst ist das nicht, aber mit ca. 150/200 € sollte das vom Elektriker schnell machbar sein.
In Garage eingebaut ist technisch natürlich möglich, hat aber gewisse Manipulationsmöglichkeiten .
Wobei ich bei einer Art Warmmiete die Nutzungsart bestimmen würde. Wenn das tatsächlich als Garage genutzt wird, dürfte der Stromverbrauch gut kalkulierbar sein. Nutzt es der Mieter als „Heimwerkerzentrale“, sieht das schon anders aus.
In die Rückwand des Kastens schneidest du mittig ein großes Loch.
Vom unteren Rand des Lochs bringst du einen Schlitz in die Rückwand ein, der bis zum Bodes des Kastens führt.
Lege ein Verlängerungskabel in den Kasten, so dass der Stecker des Kabels im Kasten liegt, die Buchse des Kabels führst du durch den Schlitz nach außen.
Montiere den Kasten (mit innenliegendem Stecker des Verlängerungskabels) an der Wand vor der einen Steckdose so, dass die Steckdose im großen Loch in der Rückwand des Kastens sitzt. Die Schrauben natürlich von innen durch die Rückwand, so dass eine (De)Montage nur bei offener Tür möglich ist.
In den Stromzähler kommt der Stecker des Verlängerungskabels.
Schließ den Kasten ab und behalt den Schlüssel
Der Mieter kann nun sein(e) Gerät(e) an die Buchse des Verlängerungskabels anschließen.
Durch die transparente Tür ist der Zähler stets ablesbar. Tricksen geht nicht, da man ohne den Schlüssel nicht an die Steckdose kommt.
Für die Beleuchtung würde ich dann LED-Leuchtmittel nehmen, und den Verbrauch dann tatsächlich pauschal berechnen. Bei den geringen Leistungsaufnahmen lohnt sich in meinen Augen kein noch so geringer Mehraufwand, um den tatsächlichen Verbrauch zu ermitteln.
Sollte es tatsächlich so sein, dass die Schlüssel scheinbar universell an jeden Kasten passen ist das tatsächlich nicht relevant!
(siehe dazu auch anscheinend ▶ Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft | Duden. Etwas runterscrollen für die Erklärung des Unterschieds zwischen anscheinend und scheinbar)
Falls es dahingegen nicht scheinbar, sondern tatsächlich so sein sollte, dass die Schlüssel universell an jeden Kasten passen, könnte man statt des verlinkten Modells auch eines mit Ösen für ein Vorhängeschloss nehmen.
P.S. Das die Schließzylinder wirklich aller Kästen gleichschließend sind wage ich stark zu bezweifeln. Es ist sicherlich gut möglich, dass der Schlüssel des einen Kastens auch bei mindestens einem anderen Kasten passt. Dass aber der Schlüssel jedes beliebigen Kastens bei wirklich allen anderen passt halte ich für unwahrscheinlich.
Die beiden obigen Links gehen bei mir gar nicht, da kommt immer Bad Request, und wenn man sich anschaut, wie sie angegeben sind, wundert mich das auch nicht.
Du wurdest soeben hinsichtlich der korrekten Bedeutung des Wortes „scheinbar“ belehrt.
Dass der Schlüssel anscheinend (vermutlich) universell passt, ist unstrittig.
Damit ist das eine scheinbar sichere Lösung (erscheint sicher, ist es aber ganz gewiss nicht).
ich hab das Bild gesucht. der Link is doch da, auch wenn er nicht anklickbar ist.
hab ich anders aufgefasst.
Bezog sich auch auf den nicht belehrenden Teil.
Wenn nun nicht alle Schlüssel überall passen, ist doch nicht die Problemlösung.
Bestenfalls erschwert es das tricksen etwas.
Wie gesagt: Ich gebe dir Recht, dass die verlinkte Version des Kastens mit dem verbauten Schließzylinder nicht die sicherste Variante ist, es findet sich sicher hier und da ein anderer Schlüssel (vom Briefkasten o.ä.), der auch auf das Schloss vom Kasten passen würde. Und wie auch schon gesagt: Wem das zu unsicher ist, der muss sich eben nach einem anderen Kasten umschauen, den man z.B. mit einem Vorhängeschloss sichern kann.
Danke für die bisherigen Antworten.
Den Vertrag von ADAC werde ich mir mal anschauen.
Da ich selbst nur zur Miete wohne, kann ich leider keine Schlitze in die Garagenwand machen und ich denke ich entscheide mich dann für meine Strompauschale.
Habt ihr eine Ahnung, wie viel man da so ansetzt?
Niemand hat gesagt, dass du irgendwelche Schlitze in irgendwelche Garagenwände machen sollst. Die einzige „bauliche Maßnahme“, die die von mir vorgeschlagene Lösung beinhaltet, wäre die Montage eines Kastens an der Wand mit 4 Dübeln/Schrauben. Das wäre absolut im Bereich der üblichen Nutzung im Rahmen eines Mietverhältnisses.