Garagen Fundament Bewehrung

Hallo,

ich beabsichtige eine selbst gemauerte Garage mit 175 mm Kalksandstein, ca. 2,5 m hoch, 9,0 m lang sowie 3,5 m breit zu errichten.
Ein Wannendach aus Holz mit 2 %igen Gefälle sind geplant.

Die Fundamente sollen aus einem Ringfundament mit einer Tiefe von 80 cm und aus 40 cm verdichteten Schotter sowie 40 cm Beton bestehen und eine Breite von 30 cm besitzten. Die Bodenplatte soll aus 15 cm verdichteten Schotter sowie 15 cm dicken Beton bestehen.

Nun stelle ich mir die Frage, wie viel Bewehrung in das Fundament eingebracht werden soll/muss um später keine Rissbildung zu haben bzw. um alles richtig zu machen???

Freue mich über aussagekräftige Tipps.

Grüße

Björn

Ich habe keine Ahnung…
Tut mir Leid…
Gruß beysel

Hallo,

normalerweise ist doch eine Baugenehmigung für solche Vorhaben nötig (jedenfalls bei uns), die in diesem Zuge erstellte Statik sollte hier eigentlich alles nötige vorgeben. Um Risse zu vermeiden kommt es nicht nur auf die Menge der Bewehrung, sondern vielmehr auch auf die Lage in der Betonschicht an. Ich persönlich würde ausserdem wasserundurchlässigen (WU) Beton mit Kunststofffasern (Kunsstoffarmierung) für die Bodenplatte empfehlen.

Gruß

Hallo Björn,

Eine pauschale Aussage zu Deiner Frage kann mit den vorhandenen Daten nicht getroffen werden. Das liegt hauptsächlich daran, das für die Dimensionierung der Fundamente nicht nur die abzutragenden Lasten des Bauwerkes entscheidend sind, sonder natürlich auch die Tragfähigkeit des Baugrundes, in dem die Fundierung vorgenommen wird.
Im Rahmen eines Neubauprojektes handhaben wir das generell so, das eine Baugrunduntersuchung veranlasst wird, welche dann exakt Aufschluss über die notwendigen Dimensionierungen der einzelnen Bauteile zulässt.
Wenn die Garage an ein Haus angebaut wird, gibt es vielleicht bereits ein Gutachten aus dem man die Tragfähigkeit ableiten könnte.
Ich würde diesbezüglich einmal recherchieren. Wenn dies nicht zu realisieren ist, könnte man sich ein Angebot eines Baugrundsachverständigen einholen, um ein solches Gutachten zu erstellen. Wenn Dir das alles zu aufwändig ist, sprich mit einem Statiker vor Ort. Die Ingenieure kennen in der Regel die örtlichen Baugrundverhältnisse und können Dich entsprechend beraten. Diese Variante ersetzt zwar keine Baugrunduntersuchung aber sie bringt annähernd Sicherheit. Und gegen ein „Angsteisen“ mehr hat ja niemand etwas. :smile:
Der Vorteil des Gutachtens ist, Du kannst richtig dimensionieren und sparst dabei natürlich auch Material was Du verbauen würdest, um ohne Begutachtung einfach auf „Nummer Sicher“ zu gehen.

Ich hoffe, Du kannst mit den Informationen etwas anfangen.

Viel Erfolg und Grüße

Matthias

Hallo,

spätestens bei der Abnahme wird die Baubehörde nach dem Standsicherheitsnachweis fragen, also dann direkt von Anfang an einen Statiker einschalten und ruhig schlafen :smile:

Freundliche Grüße

BF

Die Berechnung für die Fundamentbewehrung machen ausschließlich Statiker und Architekten. Mit allem was ich Dir jetzt sagen würde, mache ich mich strafbar, wenn etwas passiert. Außerdem gibt es bei dem Projekt eine städtische Bauerlaubnis ( Schwarzbauten können für Dich sehr teuer werden ). Die Bewährungsfülle leitet sich nicht nur von den oberen Gegebenheiten ( Lasten ) ab. Sondern auch von den entgegenwirkenden unteren Bedingungen, wie z.B. Baugrund/ Erdreich.
Und um Dir da einen Tipp zu geben, weiss ich zu wenig.
Auf jeden Fall: Spare nicht an der Bewährung und den Fundamenten… es ist die Grundlage für Deine Garage.
Schon die Frage in so einem Forum zu stellen, ist sehr fragwürdig. Sorry, wenn ich das so sage aber wenn der Schaden irgendwann mal eintritt, dann hast Du ein echtes Versicherungsproblem - und das alles, wegens einer Frage
der Ersparnis und ggfls. der Antwort eines Menschen- der Angaben macht, die für Dich nicht nachprüfbar sind.
Gute Nacht Marie ! :wink: