Garantiesiegel gebrochen

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

In der Firma haben wir eine LaCie Big Disk zur Sicherung unserer Datenbestände (Grafiken, Datenbanken, etc.) mit 1TB Größe.

Heute morgen fiel mir auf, das auf das Gerät nicht mehr zugegriffen werden kann. Weder per Netzwerk oder USB. Ping funktioniert auch nicht.

Habe das Gerät geöffnet und die 2 x 500GB SATA-Platten getestet. Funktionieren. Scheinbar liegt es an der Hardware im Gerät selbst. Zum öffnen musste ich das Siegel „zerstören“. Ehrlich gesagt habe ich das garnicht bedacht, und nun zum Problem:

Nach Rücksprache mit dem Lieferanten wurde mir mitgeteilt, dass eine Garantieleistung entfällt wenn das Siegel zerstört wurde. Die können aber doch nicht von mir verlangen (Datenschutz, Firmeneigentum) die funktionierenden Festplatten mit unserem kompletten Datenbestand einzusenden.

Gibt es nicht irgendwelche Urteile oder Sonstiges zu diesem Thema? Möchte nur ungern alle Daten an den Hersteller übermitteln bzw. wenigstens vorher ein Backup machen…

Im Voraus vielen Dank für Eure Hilfe,

beste Grüße

Daniel

hallo,

dafür sind keine urteile nötig:

was hier entfällt ist die garantie, deren bedingungen der garantiegeber frei gestalten kann.

was nicht entfällt ist die gesetzliche gewährleistung, die von derartigen siegeln nicht abhängig ist.

eigene erfahung zum thema festplatte:
bei einer externen festplatte von maxtor stürzete plötzlich der pc beim hochfahren ständig ab.
gewährleistung: prima, bekommst ne neue festplatte (und die daten auf der alten sind weg.
kaputt war aber nur die platine, die die normale festplatte usb-tauglich macht.
lösung: festplatte direkt in pc eingebaut und ohne jeden datenverlust weiter gearbeitet.

western digital bietet - unabhängig von und ungeachtet der gewährleistung - kostenpflichtigen wiederherstellungservice (sowas ab 500 euro) an … auch nicht die lösung.

lg dev
auch