Hallo Röwert,
Ich habe ein Problem mit Gartenboden in Holland (Strandnähe)
ca. 1 KM vom Strand in Landesinneren gelegen. Auf dem
Gartenboden (er ist sehr sandig)ist z. B. der ganze Rasen
(falls überhaupt noch was da ist) komplett vermoost.
Moos ist nicht gleich Moos. Da gibt es viele, viele Arten. Einige mögen Wald und Hochgebirge, andere salzige Seeluft und das offenbar innig.
Ist für
ein Ferienhaus eigentlich ganz bequem so, ist immer grün,
schön weich und muss nicht regelmäßig geschnitten werden.
siehst Du!
Da
reicht es auch alle (schlimmstenfalls) 6-8 Wochen aus. Aber
nun zu meinem Problem!!: Jetzt fängt der Moos auch an sich in
den Gartenbeeten breit zu machen.
hacken, hacken, hacken. Du bist offenbar nicht oft genug im Garten.
Da der Boden doch sehr
„sandhaltig“ ist, müsste doch eigentlich Wasser sofort
ablaufen und somit kein Moos entstehen dürfen - oder bin ich
da falscher Ansicht!?
schon mal untersucht, wieviel „Wurzel“ am Moos hängt?
Im Zweifelsfall reicht definitiv die Luftfeuchtigkeit. Da könnte sogar Beton drunter sein.
Aber trotzdem setz sich das Mistmoss auf der Erde ab. Hilft
eventuell eine Untermischung von Torf dem Boden?
Damit er besser Wasser hält? Das Moos wird begeistert sein!
Hätte evtl.
auch den Vorteil das Unkraut weniger wächst?
Unkraut in dem Sinn gibt es nicht.
Es gibt nur Pflanzen, die der Gartenbesitzer aus unterschiedlichen Gründen genau an der Stelle, wo sie freiwillig wachsen, nicht haben will.
btw kann man natürlich mit Bodenverbesserungsmaßnahmen dem einen oder anderen Kraut das Leben erschweren. Doch als Dauermaßnahme taugt das regelmäßig nur, wenn man auch dauernd daran arbeitet.
Meist ist die Hacke die günstigste Antwort auch „Unkraut“.
Torf = sauer =
weniger (Un)-kraut??
Nein - anderes Kraut als vorher.
Kann mir jemand weiterhelfen und kennt
sich aus was ich machen könnte.
Du kannst versuchen Deine Gartenbepflanzen derart flächendeckend dicht zu gestalten, dass für das ungeliebte Moos und sonstiges Wildkraut einfach nicht mehr genug Licht vorhanden ist.
Extrembeispiel: Unter Rhododendronhecken ist es in der Regel derart „finster“, dass da freiwillig nichts mehr wächst.
Nun mag natürlich nicht jeder einen Rhodo-Garten. Es gibt aber gerade für Sandböden und mildes Seeklima reichlich Kandidaten an Stauden und Kleingehölzen.
Guck Dir an, was die Nachbarn pflanzen. Wer seit Jahrzehnten vor Ort wohnt, hat in der Regel herausgefunden, was funktioniert.
viele Grüße
Geli