Hallo,
vergiss es. Die Druckbetrachtung 3,6 + 3,6 = 7 bar gilt nur für den statischen Fall, dh es wird kein Wasser entnommen.
Saugseitige Förderhöhe 6m
Druckseitige Förderhöhe 1m
Maximal erreichbarer Druck der bestehenden Pumpe 3,6 bar
Maximal erreichbarer Fluss der bestehenden Pumpe 3800l/h
Die Angaben Max. Fördermenge, max. Druck, max Ansaughöhe werden nie zusammen erreicht. Soll einer dieser Werte erreicht werden, gehen die anderen auf Null zurück. Interessant ist in diesem Zusammenhang die max. Ansaughöhe, denn sie ist der begrenzende Faktor! Sie dürfte bei deiner Pumpe wie üblich bei 7 bis 9 Metern liegen. Bei dieser Ansaughöhe wird kein Wasser mehr gefördert. Von null bis 9 Metern sinkt die Durchflussrate von maximal auf Null (wenn Druckseitig keine Belastung).
Bei einer Ansaughöhe von sechs Metern, wird vielleicht gerade noch 1000 Liter/Stunde gefördert (vermutlich noch weniger, da die Menge nicht ganz linear abnimmt).
Mehr wird nicht angesaugt, egal wieviele Pumpen du nachschaltest! Um einen entsprechenden Druck aufbauen und halten zu können, muss die nachgeschaltete Pumpe mehr Wasser fördern können, als vorne entnommen wird. Aus Erfahrung (ich habe eine ähnliche Pumpe wie du) weiss ich, dass eine normale Gartenbrause gut 1000 l/h durchlässt (ich brauche ca 25 - 30 Sek. um einen 10l Eimer mit der Brause zu füllen, Ansaughöhe 2,5 Meter! 25 Meter 3/4" Schlauch).
Wenn du also eine zweite Brause / Schlauch anschließen willst, so muss die Pumpe mindestens 2000 l/h liefern bei einer Ansaughöhe von 6 Metern. Und das schafft die erste Pumpe ansaugseitig schon nicht.
Zsätzliche Pumpen nachschalten macht man nur , um größere Förderhöhen auf der Druckseite zu erreichen, eine ansaugseitige Beschränkung kann damit nicht aufgehoben werden!
Gruss, Niels