Moin,
wenn man eine Gasbrennwertheizung mit Solarthermieunterstützung und 750 l Speicher in den Urlaubsmodus versetzt, wird ja seitens der Therme keine Wärme in den Speicher geschickt und nur reduziert direkt der oder die Heizkreise betrieben. An sich wäre das ja soweit i. O., aber man hat keine Kontrolle, was die Solarthermie indes einträgt. Je nach Wetter könnte es also passieren, dass das Warmtrinkwasser im Speicher, statt kalt zu bleiben, irgendwo zwischen 25 und 50 Grad herumdümpelt und munter verkeimt. Folglich sollte man diese Betriebsweise vermeiden. Alternativen wären entweder, die Solarthermiepumpe einfach komplett zu deaktivieren und somit allerdings auch auf die heizungsunterstützende Wirkung zu verzichten und folglich mehr Gas zu verheizen oder die gesamte Abwesenheit das Warmwasser auf 60 Grad zu halten, was auch mehr Gasverbrauch bedeutet.
Was wäre wohl die bessere/günstigere Alternative? Ich würde vom Gefühl her von November bis Januar eher zu Variante 1 und im Oktober sowie von Februar bis April zu Variante 2 tendieren. In den übrigen Monaten denke ich, wäre eine komplette Abschaltung der Gasheizung passabel, weil angesichts geringen Heizbedarfs und mehr Solarausbeute eine Erhaltung der Speichertemperatur von über 60 Grad gewährleistet sein dürfte, zumal kein Warmwasser verbraucht wird.
Wer hat auch so eine Konstellation zu Hause? Wie wird die bei Abwesenheit gehandhabt?
Gruß
Marius