N’Abend,
Nen ebensolchen!
mich beschäftigt seit längerem ein Gedankenexperiment. Es ist
ja wohl so, dass ein Verbrennungsmotor mit fast voller
Belastung (nicht = Leistung) effizienter (auf die Strecke
bezogen) läuft als mit Teillast.
Wohl wahr. (Nicht nur) deswegen drehen Automatikfahrzeuge meist höher als handgeschaltete, zumal ja auch das Drehmoment mit der Drehzahl steigt. In der Fahrschule heissts ja schon „früh schalten“.
Also als Beispiel wäre
anführbar, man beschleunigt im 5. Gang mit 50 km/h bis man 65
erreicht.
Je nach Durchtreten des Gaspedals verbraucht das Fahrzeug mehr oder weniger. Immer getreu dem Grundsatz „Was du an Zeit sparst, musste an Geld drauflegen.“ Extrem sachtes Streicheln des Gaspedals hat eine kaum fühlbare Beschleunigung zur Folge, je nach Motor kann aber ein voll durchgetretenes Gaspedal nen schönen Strudel im Tank entstehen lassen. Deswegen haben wir ja Getriebe mit akuell 5, oftmals aber auch schon 6 oder 7 Gängen. Früher warens deren 4 u die Fahrzeuge waren entsprechend durstig.
Wäre die daraus abgeleitete Annahme tatsächlich korrekt, dass
man folglich weniger Kraftstoff auf 100 km verbrauchen würde,
wenn man, anstatt seine Reisegeschwindigkeit konstant zu
halten, immer im höchstmöglichen Gang voll beschleunigt bis
ca. 10 km/h über Wunschtempo, dann wieder ausrollen lässt bis
ca. 10 km/h unter Wunschtempo usw usf.?
Beim Beschleunigen wird definitiv mehr Sprit verbraucht, als es sich durch Schubabschaltung (so sie denn bei manchen Strecken überhaupt messbar is) gespart werden kann. Wenn dem nämlich so wäre (mehr sparen, als vorher „investiert“), hätten wir das Perpetuum Mobile erfunden 
Wäre es, falls vorgenannter Fall zutrifft, günstiger, im
Leerlauf zu rollen oder im Schiebebetrieb?
Kommt auf die Situation an u nennt sich vorausschauendes Fahren. Ich kanns, meine Frau nich: Mit dem selben Auto (90PS-Mégane) brauch ich um die 6…6,5l/100 km, mein Weibchen jagt bei identischer Strecke gute 2 l mehr (auf 100 km, wohlgemerkt!) durch die Einspritzdüsen -.-
Ich möchte keine Diskussion wegen des unmöglichen Fahrkomforts
oder irgendwelcher Sicherheits- und Verschleißbelange, da mir
die relative Undurchführbarkeit ohnehin klar ist. Es geht nur
um den Spritverbrauch.
Der wird bei genannter Fahrweise ganz gewiss steigen. Man könnte es ggf in Zusammenarbeit mit ner Uni oder so mal an nem Simulator durchspielen, aber das Ergebnis wäre vorher schon bekant.
MfG Marius
Gruss
Mutschy