Hallo Edi,
wir vermuten, dass der Gasherd nicht ganz aus war, sondern die
Flamme irgendwie in die Leitung getreten ist. Eine
Rückkopplung sozusagen. Kann es sein, dass dadurch die das Gas
in der Leitung gebrannt hat oder wie auch immer heiß geworden
ist? Nur warum brennts nicht weiter und sprengt alles in die
Luft? Hm, Fragen über Fragen. Wenn ich das meiner Mama
erzähle, wird sie mich evakuieren lassen.
Gruß Nina
Hallo Nina,
Das klingt nach einem Flammenrückschlag, jeder der mit Gas
geschweißt hat, weiß was für tolle Sachen da passieren
können…
Das Gas brennt im Rohr nur soweit ab wie Sauerstoff am
Flammenende ankommt (grobe Richtung…).
Gruß Hertha
Hallo Nina und Herta,
also, so recht befriedigen kann mich Ninas Antwort nicht. Grund: Einen Flammenrückschlag könnte es nur geben, wenn die Öffnung an der Austrittstelle sehr groß wäre. D.H. es müsste jemand den Anschluss oder die Düse abgeschraubt, und dann bewusst das Gas angezündet haben, denn, damit die Flamme im Rohr nach hintern wandern kann, muss das Gas ohne Druck „herausfallen“, damit in dem freiwerdenden Raum Luft eintreten kann. Jede deutliche Verengung am Rohrende (z.B. Düse) verhindert dies. Allein schon der Überdruck verhindert dies, oder hat zusätzlich zu den obigen Manipulationen noch jemand den Haupthahn zugedreht?? Also alles Vorgänge, die praktisch nicht durch Zufall passieren können.
Einen wirklich gefährlichen Flammenrückschlag gibt es nur bei Acetylen.
In der Flasche verändert sich dann das Acetylen und es kann praktisch in der Flasche brennen. Soweit ich mich noch an meine Ausbildung erinnern kann, gibt es diesen Effekt nur bei Acetylen.
Also Nina, keine übertriebene Angst vor Gas, aber wenn es austritt (riecht), dann SOFORT HANDELN!
Gruß, Edi