Gaspreise 06/07

Hallo zusammen,

ich hab im vergangenen Jahr an einem „Feldversuch“ unserer Stadtwerke teilgenommen. Dort wurde ein fester Gaspreis für ein Jahr lang festgeschrieben. Dieser galt, so war es vertraglich vereinbart, auch wenn die Stadtwerke den Gaspreis allgemein erhöhten oder senkten. Nun wurde der Gaspreis im Laufe des Jahres erhöht. Für mich galt der alte feste Preis. War also ganz gut für mich.

Nun habe ich selbiges fürs kommende Jahr auch angeboten bekommen. Zu einem etwas zum Vorjahr erhöhten Preis.

Wie sehen Eurer Meinung nach denn die Erwartungen auf dem Markt für das kommende Jahr aus?

Grüße
jesch

Machs!
Die Russen sitzen am Gashahn. Einen Vorgeschmack auf die Macht der Hahnabdreher gabs letzten Winter. Wenn sich der angebliche Klimawandel im Winter nicht bemerkbar macht, wirst Du Dich freuen. Falls doch, wirst Du Dich auch freuen - und wir anderen auch.

Nun habe ich selbiges fürs kommende Jahr auch angeboten
bekommen. Zu einem etwas zum Vorjahr erhöhten Preis.

Wie sehen Eurer Meinung nach denn die Erwartungen auf dem
Markt für das kommende Jahr aus?

Also ich habe gerade eine nicht unerhebliche Preissenkung ab 01.2007
bestätigt bekommen.

Gruss
R

Hallo,
der hauptsächliche Grund dieser Angebote ist, die Kunden für ein ganzes weiteres Jahr an den bisherigen Gasversorger-Monopolisten zu binden. Zudem ist - zumindest bei meinen Stadtwerken - der Garantiepreis höher als der derzeitige.

Ich bin für mehr Wettbewerb und stehe solcher Kundenbindung daher negativ gegenüber. Von eventuellen Preissenkungen wegen des jetzt moderaten Ölpreise bleibst Du auch ausgeschlossen.

Meine Meinung dazu: allen Wettbewerbsverhinderern das Leben so schwer wie möglich machen, den Markt beobachten und ggf. wechseln, wenn es endlich möglich wird.

Gruß bobesch

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Hallo,

der hauptsächliche Grund dieser Angebote ist, die Kunden für
ein ganzes weiteres Jahr an den bisherigen
Gasversorger-Monopolisten zu binden.

und Zeitschriftenabonnements laufen normalerweise wie lange…?

Ich bin für mehr Wettbewerb

Es ist immer wieder interessant, wie gerne für Wettbewerb plädiert wird, wenn das eigene Portemonnaie entlastet wird, sobald aber Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist Wettbewerb Teufelszeug.

Gruß,
Christian

Hallo,

der hauptsächliche Grund dieser Angebote ist, die Kunden für
ein ganzes weiteres Jahr an den bisherigen
Gasversorger-Monopolisten zu binden.

und Zeitschriftenabonnements laufen normalerweise wie lange…?

Keine Ahnung, da ich keins habe.
Was möchtest Du mir im Zusammenhang mit den Energiepreisen sagen?

Es ist immer wieder interessant, wie gerne für Wettbewerb
plädiert wird, wenn das eigene Portemonnaie entlastet wird,
sobald aber Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist Wettbewerb
Teufelszeug.

Wow! Gut dass Du das mal gesagt hast… aber was hat das mit dem Gaswettbewerb und meinen dargelegten Meinungen zu tun?

Gruß bobesch

Es ist immer wieder interessant, wie gerne für Wettbewerb
plädiert wird, wenn das eigene Portemonnaie entlastet wird,
sobald aber Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist Wettbewerb
Teufelszeug.

interessante Theorie. Wenn also der Gaspreis hoch ist, dann
sinken die Arbeitslosenzahlen. Marktwirtschaft aus NRW.

Gruss R

der hauptsächliche Grund dieser Angebote ist, die Kunden für
ein ganzes weiteres Jahr an den bisherigen
Gasversorger-Monopolisten zu binden.

und Zeitschriftenabonnements laufen normalerweise wie lange…?

Keine Ahnung, da ich keins habe.
Was möchtest Du mir im Zusammenhang mit den Energiepreisen
sagen?

Daß es normal ist, daß sich Kunde und Anbieter länger aneinander binden als es dauert, Waren auf ein Band zu legen und Geld zu überreichen. Das ist weder eine Eigenart der Gaswirtschaft noch unlauter.

Es ist immer wieder interessant, wie gerne für Wettbewerb
plädiert wird, wenn das eigene Portemonnaie entlastet wird,
sobald aber Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist Wettbewerb
Teufelszeug.

Wow! Gut dass Du das mal gesagt hast… aber was hat das mit
dem Gaswettbewerb und meinen dargelegten Meinungen zu tun?

Daß Du in diesem Fall einen freien wettbewerbsintensiven Markt nicht nur billigst sondern nachgerade forderst, während Du das in der Vergangenheit im Kontext mit Arbeitsplatzabbau auch mal anders sahst. Und auch in anderen Fällen waren Dir regulierte Märkte schon recht, aber da ging es ja nicht um Dein Geld.

C.

Es ist immer wieder interessant, wie gerne für Wettbewerb
plädiert wird, wenn das eigene Portemonnaie entlastet wird,
sobald aber Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist Wettbewerb
Teufelszeug.

interessante Theorie. Wenn also der Gaspreis hoch ist, dann
sinken die Arbeitslosenzahlen.

Das ist nicht meine Theorie sondern bestenfalls Deine, denn dieser Satz stammt von Dir.

Marktwirtschaft aus NRW.

…sprach Roger aus Solingen.

C.

Hallo,
der hauptsächliche Grund dieser Angebote ist, die Kunden für
ein ganzes weiteres Jahr an den bisherigen
Gasversorger-Monopolisten zu binden. Zudem ist - zumindest bei
meinen Stadtwerken - der Garantiepreis höher als der
derzeitige.

Hm. ich hab hier gar keine andere Möglichkeit, als mich von den hiesigen Stadtwerken versorgen zu lassen.

Ich bin für mehr Wettbewerb und stehe solcher Kundenbindung
daher negativ gegenüber. Von eventuellen Preissenkungen wegen
des jetzt moderaten Ölpreise bleibst Du auch ausgeschlossen.

Für mehr Wettbewerb bin ich auch. Aber in diesem Fall wohl noch aussichtslos - zu mind. in den nächsten Monaten. Und stellt es sich mir schon die Frage, ob ich mich nicht ein Jahr an einen festen, kalkulierbaren Preis binde, wenn denn die Aussichten eher für steigende Heizkosten sprechen.

N’abend,

Daß es normal ist, daß sich Kunde und Anbieter länger
aneinander binden als es dauert, Waren auf ein Band zu legen
und Geld zu überreichen.

Ist es nicht. Im Strommarkt und auch im Gasmarkt sind lange Bindungsfristen ohne geldwerten Vorteil nicht empfehlenswert.

Das ist weder eine Eigenart der
Gaswirtschaft noch unlauter.

Von „unlauter“ redest Du, nicht ich.

Daß Du in diesem Fall einen freien wettbewerbsintensiven Markt
nicht nur billigst sondern nachgerade forderst, während Du das
in der Vergangenheit im Kontext mit Arbeitsplatzabbau auch mal
anders sahst. Und auch in anderen Fällen waren Dir regulierte
Märkte schon recht, aber da ging es ja nicht um Dein Geld.

Mit Verlaub, das ist bullshit - ich kann sehr wohl als betroffener Verbraucher für mehr Wettbewerb im Energiemarkt sein und gleichzeitig gegen den Arbeitsplatzabbau am Standort Deutschland.

Supertoll übrigens, dass Du das Archiv bedienen kannst. Jetzt hast Du mich erwischt und „vorgeführt“ :smile: Darum ging’s Dir doch letztendlich, oder? Das eigentliche Thema war Dir bisher wurscht.

Cheers bobesch

Hallo,
der hauptsächliche Grund dieser Angebote ist, die Kunden für
ein ganzes weiteres Jahr an den bisherigen
Gasversorger-Monopolisten zu binden. Zudem ist - zumindest bei
meinen Stadtwerken - der Garantiepreis höher als der
derzeitige.

Hm. ich hab hier gar keine andere Möglichkeit, als mich von
den hiesigen Stadtwerken versorgen zu lassen.

Ist derzeit richtig. Und vielleicht auch noch in einem Jahr. Kommt auch drauf an wo Du wohnst. In Bonn beispielsweise gibt es bereits ein Wettbewerbsangebot.

Für mehr Wettbewerb bin ich auch. Aber in diesem Fall wohl
noch aussichtslos - zu mind. in den nächsten Monaten. Und
stellt es sich mir schon die Frage, ob ich mich nicht ein Jahr
an einen festen, kalkulierbaren Preis binde, wenn denn die
Aussichten eher für steigende Heizkosten sprechen.

Wobei der Ölpreis auf dem Niveau von vor einem Jahr liegt.
Aber letztendlich bleibt der Preis spekulativ.

Gruß bobesch

Daß es normal ist, daß sich Kunde und Anbieter länger
aneinander binden als es dauert, Waren auf ein Band zu legen
und Geld zu überreichen.

Ist es nicht. Im Strommarkt und auch im Gasmarkt sind lange
Bindungsfristen ohne geldwerten Vorteil nicht empfehlenswert.

Wo ist denn bei „ohne geldwerten Vorteil“ die Aussage? Daß niemand ein Geschäft zu seinem Nachteil abschließen sollte, ist doch wohl vollkommen klar, nur ist das mit der Zukunft nun einmal so eine Sache. Steigen die Aktienkurse oder nicht, brauche ich eine Haftpdlichtversicherung oder nicht, steigen die Energiepreise oder nicht?

Ich für meinen Teil würde langfristig eher auf steigende Energiepreise als auf steigende Aktienkurse setzen. Auf ein Jahr gesehen ist die Lage natürlich etwas unklar, also muß jeder selbst entscheiden, welche Preisentwicklung er für wahrscheinlicher hält. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die einjährigen Verträge angeboten und nicht aufgenötigt. Wer von kurzfristig steigenden Preisen ausgeht, nimmt das Angebot an, wer das anders sieht, läßt es.

Zumindest soll es ja in der Vergangenheit Jahre gegeben haben, in denen die Preise kräftig anstiegen. Angesichts des Umstandes, daß die Energienachfrage zunimmt, das Angebot aber derzeit noch stagniert und zukünftig abnehmen wird, rechne ich - wie erwähnt - eher mit steigenden Preisen.

Nebenbei: Inzwischen sind schon die Tageszeitungen voll mit Werbung für knock-out-Zertifikate, Barrier-Optionen und cross-over-in-and-out-what-so-ever-Anleihen. Zocken ohne Plan ist inzwischen Volkssport geworden. Beim Strompreis ist die Möglichkeit, ein klein wenig auf die Zukunft zu wetten, aber gleich wieder eine hinterhältige Methode der fiesen Energiekonzerne, um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Das ist weder eine Eigenart der
Gaswirtschaft noch unlauter.

Von „unlauter“ redest Du, nicht ich.

Du hast recht, Deine Darstellung war rein sachlich und frei von jedem Unterton.

Daß Du in diesem Fall einen freien wettbewerbsintensiven Markt
nicht nur billigst sondern nachgerade forderst, während Du das
in der Vergangenheit im Kontext mit Arbeitsplatzabbau auch mal
anders sahst. Und auch in anderen Fällen waren Dir regulierte
Märkte schon recht, aber da ging es ja nicht um Dein Geld.

Mit Verlaub, das ist bullshit - ich kann sehr wohl als
betroffener Verbraucher für mehr Wettbewerb im Energiemarkt
sein und gleichzeitig gegen den Arbeitsplatzabbau am
Standort Deutschland.

Klar, ich bin auch für reichlich Sonne und für genug Regen für die Landwirtschaft sowie Schnee an jedem zweiten Dienstag. Bestimmte Dinge schließen sich aber aus, und so verhält es sich in der Regel auch mit Wettbewerb und flächendeckendem Arbeitsplatzerhalt.

Wechseln Kunden von Energieversorger A zu Energieversorger B, gehen bei A Arbeitsplätze verloren und bei B entstehen welche und da nicht mehr alle Energieversorger einen deutschen Hintergrund haben, werden in Deutschland in diesem Fall u.U. Arbetisplätze verloren gehen und im Ausland neue entstehen. Eine gute Gelegenheit, wieder eine riesige Debatte vom Zaun zu brechen und das Ausland des unfairen Verhaltens zu bezichtigen.

Daß die Deutschen mit ihrem Konsumverhalten irgendwie doch irgendeinen Einfluß auf den Erhalt von Arbeitsplätzen haben könnte, kommt in diesen Momenten nur den wenigsten in den Sinn (war auch schön bei der Electrolux-Nummer zu erkennen). Am Ende freuen sich aber alle darüber, daß sie 1,2 Cent je KW/h gespart haben. Macht ja pro Jahr auch immerhin 20-40 Euro aus.

Supertoll übrigens, dass Du das Archiv bedienen kannst.

Das dürfte einerseits keine Überraschung sein, andererseits brauche ich das Ding auf meinem Hals nicht nur dafür, daß der Friseur hin und wieder mal was zu tun hat.

Jetzt
hast Du mich erwischt und „vorgeführt“ :smile: Darum ging’s Dir
doch letztendlich, oder?

Nein, es ging mir darum, daß mir an der Stelle mal wieder auffiel, wie bigott hier manche diskutieren. Das Wort „Du“ tauchte übrigens in meinem ersten Artikel gar nicht auf - und das aus gutem Grund.

Gruß,
Christian

Moin auch nochmal.

Wer von kurzfristig steigenden Preisen ausgeht,
nimmt das Angebot an, wer das anders sieht, läßt es.

Bingo!

Nein, es ging mir darum, daß mir an der Stelle mal wieder
auffiel, wie bigott hier manche diskutieren. Das Wort „Du“
tauchte übrigens in meinem ersten Artikel gar nicht auf - und
das aus gutem Grund.

Der ist wirklich gut :smile:
Deine direkte Antwort auf meinen Beitrag war - natürlich „aus gutem Grund“ -nicht an meine Adresse gerichtet, sondern ganz allgemein an die graue Masse der volkswirtschaftlichen Dilettanten und Sprücheklopfer, die Dich hier immer wieder mit ihrer verkürzten und oberflächlichen Sicht der Dinge belästigen. Das Leben kann so hart sein…
*g*

Mein Mitleid, bobesch