Kopfwäsche
Zu diesem Artikel bekam ich von privater Seite eine Mail, in der es u. A. hieß:
_… zur Reue Deiner Sünden, entsprechende Buße tun und das Versprechen, Dich zu bessern!
Z.B. der Verzicht auf Selbstgespräche in etwa dieser Art:
„Ich bin halt nur ein Mann mit dem typisch männlich-beschränkten Weltbild, der es nicht nur überflüssig, sondern nachgeradezu albern findet, daß irgendwelche Weiber immer weibliche Bezeichnungen fordern, wo doch auch ohne „-in“ alles sonnenklar ist! Frau Lehrerin - absurd!, weil doch bereits durch „Frau“ das biologische Geschlecht definiert ist. Und erst das große „I“. Lachhaft!, hat Konrad Duden nicht vorgesehen, warum soll ich das übernehmen? 99 Lehrerinnen und 1 Lehrer ==> das sind nun mal 100 Lehrer. Basta! War schon immer so! Da haben sich die 99 Weiber endlich dran zu gewöhnen! Oder Kauffrau? Abartig! Notfalls gibt es ja auch noch den Klammerzusatz so wie hier: Kaufmann (w.). Mehr braucht es nicht!“
und stattdessen darüber nachzudenken, ob eventuell die alten Römer rein sprachlich viel emanzipierter als die alten Germanen waren?
Denn auch das englische „she-bear“ ist ja nichts anderes als das deutsche „Bär-in“: der männlichen Form wird was voran- oder nachgestellt, in Latein scheint das anders zu sein. Da gibt es „ursa“ und „ursus“ und „domina“ und „dominus“ gleichberechtigt nebeneinander._
Ohne Kommentar
Fritz