Hallo,
ich habe Anfang des Jahres ein gebrauchtes Haus (Keller, EG, 1.OG) gekauft. Dort ist eine DDR Schwerkraftheizung, ergänzt mit einer Cerastar Gastherme installiert.
Über den Sommer habe ich das komplette 1.OG entkernt und saniert. Dabei wurden die alten Rohre für die Schwerkraftheizung bis in das EG zurück gebaut und die neuen 18mm verzinkten Stahlrohre dort an die alten Leitungen angeschlossen. Im 1. OG sind in 3 Räumen Heizkörper jetzt mit 18mm verzinktes Stahlrohr verbunden und im Bad eine Fußbodenheizung + Handtuchheizkörper.
Im 1.OG ist die Heizung inkl. Verrohrung also komplett neu - im EG noch komplett unangetastet mit den alten Stahlrohren (großer Querschnitt).
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Wenn ich den alten GK21 Kessel anheize, sind die Heizkörper im EG nach 30min warm. Bei einer „ordentlichen“ Vorlauftemperatur am Kessel von ca 80°C ist nach 2-2,5h sogar die FB in Bad sowie der Handtuchheizkörper war - die Anlage läuft trotz des geringen Querschnitts also offensichtlich mit Schwerkraft - ABER, sobald ich versuche mit Cerastar Gastherme zu heizen, bzw. die Pumpe der Therme zur Umwälzung zuschalte, bekomme ich das 1.OG nicht warm.
Die Pumpe drückt das komplette warme Wasser in den daneben stehenden Ofen - dieser Funktioniert quasi als Heizkörper. Und durch den Kurzen Weg, ist das Wasser im Rücklauf natürlich warm, da der eigentlich Rücklauf von Oben gar nicht „angesaugt“ wird.
Ich habe mal ein Schaubild angefertigt, was die Situation hoffentlich verdeutlicht.
http://s14.directupload.net/images/130930/k7962ohe.jpg
Was kann / muss ich also tun, damit ich das Haus nur mit der Gastherme heizen kann???
Am liebesten wäre mir natürlich ein Kombi-Betrieb, das sobald der Ofen ausgeht, die Gastherme anspringt und weiter heizt.
Ich hoffe Ihr habt ein paar gute Ideen - ich bin aktuell nämlich vollig ratlos.
Danke im Voraus
t-eddie