Gaststudium an einer deutschen Universität - Fragen

Schönen guten Tag,

da ich beabsichtige mich als Gasthörer an einer deutschen Universität einzuschreiben, möchte ich mal ein paar Fragen stellen. Vielleicht kann mir hier jemand bei der Beantwortung behiflich sein.

  1. Erfolgt die Einschreibung als Gasthörer direkt bei der entsprechenden Universität bzw. Fakultät?
  2. Wieviele Semester kann ich maximal als Gasthörer eingeschrieben sein?
  3. Bei meinem Gaststudium beabsichtige ich ebenfalls die Praxis im Labor der Fakultät zu nutzen. Ist das für einen Gasthörer prinzipiell möglich?
  4. Welche Dokumente werden von der Universität - Fakultät benötigt, damit ich mich als Gasthörer einschreiben kann?
  5. Welche Einschreibefristen gibt es?
  6. Ist es empfehlenswert sich als Gasthörer an den Lehrstuhl der Fakultät zu wenden?
  7. Welche Erfahrungen habt Ihr als Gasthörer an den Universitäten gemacht?
  8. Welche sonstigen Sachen sind weiterhin zu beachten bzw. welche weiteren Tipps könnt Ihr mir ggfls. mit auf den Weg geben?

Freue mich schon auf Eure Antworten und möchte mich schon jetzt für Eure Mithilfe bedanken!

Hallo,

ja, und aus diesem Grund sollst du die Fragen 2 bis 5 direkt an die Universität stellen, die für dich in Frage kommt, denn es gibt keine allgemeingültige Antwort. Was du mit Frage 6 meinst, weiß ich nicht. In welcher Hinsicht empfehlenswert?

Gruß
Christa

Sicherlich nicht an irgendeiner Uni, denn Du musst doch da auch hingelangen. Also wählst du doch wohl die Uni an deinem Wohnort- oder willst du umziehen wie ein Student der einen Platz bekommen hat?

Und wenn Du die Uni hast gehe auf deren Infoseite im Netz.Da steht alles zum Thema Gasthörer drin, denn es ist je nach Uni verschieden.

MfG
duck313

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Erst einmal besten Dank für Deine Antwort - Christa. Gut, dann werde ich mich direkt an die zuständige(n) Universitäten wenden mit den Fragen und ggfls. mit der von mir beabsichtigten Einschreibung als Gasthörer.

Zur der von mir gestellten Frage 6 folgendes: Universitäten - wie z.B. hier im Ruhrgebiet - haben eine Vielzahl von externen und internen Aufgaben. Darum habe ich die Frage gestellt, ob man sich direkt mit den Fragestellungen an den Lehrstuhl der Universität / Fakultät wenden sollte. So jedenfalls wurde es mir vor gut 2 Wochen an der hiesigen Universität in einer Fachschaft von einigen Studenten geraten.

Gruß
Mauricio

An duck313: Bitte bedenke folgende Tatsachen: Im Moment bin ich mir noch nicht ganz sicher, welche Fachrichtung in Betracht kommt. Vor gut 2 Wochen bin ich an der RUB - Fachschaft für Chemie und Biochemie gewesen und habe mit einigen Studenten gesprochen. Als ich meine Absichten geschildert habe bekam ich die Antwort, dass ich mich als Gasthörer an einer Universität mit der Fachrichtung analytische Chemie, evtl. auch Geologie / Geowissenschaften oder Umweltingenieurwissenschaften einschreiben könnte. Meiner persönlichen Auffassung nach kommt eher die Fachrichtung analytische Chemie in Betracht.

Aufgrund meiner Schilderung hier im Forum in der vergangenen Woche, hat mir jemand den Hinweis gegeben, dass man die Extraktion von den verschiedensten Elementen (dabei denke ich z.B. an Edelmetalle, Nichtedelmetalle, Seltene Erden und sonstige enthaltene Elemente) an einer Universität für Verfahrenstechnik / Aufbereitungstechnik erlernen kann. Mir geht es nämlich darum, die Extraktion zu erlernen, um aus dem Mineralgemisch bzw. Konzentrat, das in der Natur vorkommt, die verschiedensten Elemente gewinnen zu können.

Darum ist es für mich erst einmal wichtig, die richtige Universität zu finden, an der die von mir geschilderte chemische Extraktion gelehrt wird. Das ist der erste Punkt, auf den es mir ankommt. Dabei gehe ich von der Annahme aus, dass Themengebiet der Verfahrenstechnik / Aufbereitungstechnik nicht an der RUB angeboten wird. Doch wie dem auch immer sein mag: Flexibilität ist im Leben stets wichtig und ich werde weiter nach einer entsprechenden Uni suchen. Das ist der zweite Punkt, auf den es mir ankommt.

MfG
Mauricio

An Aprilfisch: Ich persönlich suche mir eine Uni, an der tatsächlich auch die Fachrichtung Verfahrenstechnik / Aufbereitungstechnik angeboten wird. Konkret: Mit der Möglichkeit das chemische Extraktionsverfahren für natürliche Elemente in der Theorie und in der Praxis zu lernen.

Ebenfalls schöne Grüße

Mauricio

Servus,

wenn Dir TU Clausthal-Zellerfeld nichts sagt: Mach Dich mal schlau, was dort gelehrt wird.

Schöne Grüße

MM

Schönen guten Abend,

besten Dank für den Tipp. Ist wirklich nicht einfach in meiner Angelegenheit Unis oder TU`s zu finden, in denen das chemische Extraktionsverfahren in Theorie und Praxis gelehrt wird. Werde mal mein Glück dort versuchen. Besten Dank dafür.

Ebenfalls schöne Grüße und einen schönen Abend

Mauricio

Servus,

steht eben in einem gewissen Zusammenhang: Chemie, Physik, Geologie, Mineralogie, Verfahrenstechnik usw.

Wenn Du die theoretischen Grundlagen nicht schon von woanders her beherrschst, wirst Du mit einem einzelnen Kurs (oder auch ein paar) ohne Studium der nötigen Grundlagen kaum glücklich werden.

Schöne Grüße

MM

Keine Sorge: Habe in diesem Jahr einen Einblick in die einfachsten Gewinnungsmethoden in einem Labor im Ausland erhalten. Demnächst werde ich an einer entsprechende Universität im Ausland einen Kurs mit nur wenigen Teilnehmern besuchen, in der sowohl die Theorie als auch die Praxis gelehrt wird. Hier in Deutschland wird so manche Sache verkompliziert, die man im Ausland viel einfacher handhabt.

Nochmals besten Dank und ebenfalls schöne Grüße

Servus,

dafür strömen hier herum etwas seltener Wellen aus giftigem Schlamm durch die Täler wie bei Kolontár, weil die Leute, die die Dämme bauen, verstehen, was sie machen, und Wasserspeicherbecken wie das bei Agrigento gehen nach etwas weniger als vierzig Jahren Bauzeit in Betrieb. Hat auch was, finde ich, wenn die Leute wissen, was sie tun, und nicht bloß Omas Kochrezepte nachkochen.

Schöne Grüße

MM

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Zutreffende Beispiele über Fehlplanungen im gesamten Bundesgebiet kann ich Dir X nennen. Dabei wurden viele Millarden Euro - und selbstverständlich auch D-Mark - verschwendet. Nur als kurze Info.

  • ach ja, und auf dem Rhein schwimmen trotz der Goldvorkommen am Oberrhein keine Schiffe, die unkontrolliert Quecksilber ins Flußwasser lassen, und sowas wie die Welle von Cyanidlauge von Baia Mare ist hier herum eher selten (um zum Thema „Extraktion geht ganz einfach - man muss nur…“ zurückzukommen).

Glück auf!

MM

Und, weil irgendjemand nicht kapiert hat, was an der TU Clausthal-Zellerfeld gelehrt wird, und meinen Hinweis löschen ließ:

Ja, die TU Clausthal („mit den zwei Wintersemestern“) ist in D die Adresse schlechthin für alles, was mit Bergbau und allem, was dem vor- und nachgelagert ist, zu tun hat.

Allerdings gilt auch dort wie überall: Je stärker ein Kurs praxisbezogen ist, desto größer ist der Aufwand für diesen Kurs und desto eher wird die Teilnehmerzahl beschränkt - d.h. nix mit Gasthörern.

Dein Beispiel mit Rhein etc. ist stets eine Frage der Rentabilität. Auch wurde bei sehr geringer Rentabilität bei der Goldwäsche mit Quecksilber am Rhein die Goldwäsche bis etwa zum Ende der 1890-ger Jahre vorgenommen.

… und - da Du Dich ja offenbar sehr gut auskennst: Mit welchen umweltschonerenden Methoden soll denn sonst u.a. die Goldwäsche vorgenommen werden? Ich persönlich kenne lediglich bisher 4 Methoden. Dann texte doch mal ein paar entsprechende Alternativen. Schon jetzt besten Dank für einen hilfreichen Beitrag, um den es hier eigentlich gar nicht geht. Denn meine gestellten Fragen mit der Bitte um Mithilfe lauteten anders.

Doch bitte gedenke den mindestens 60.000 Verstorbenen, die wir jährlich an den Folgen von Feinstaub alleine in Deutschland haben. Die Erkrankungen, die alleine durch Feinstaub verursacht werden, schon gar nicht eingerechnet. Davon spricht aber (kaum) jemand.

Es wäre sicherlich sinnvoll eigentlich gestellt Fragen zu versuchen zu beantworten, so wie es ein weiterer Forumteilnehmer getan hat. Das ist wirkliche Hilfe. Leider texten wir beide hier lediglich herum. Oder kannst Du etwas an der weltweiten Umweltverschmutzung tun? Ich persönlich leiste meine täglichen Beiträge dazu, indem ich das Fahrrad nutze. Denn ein eigenes Auto, das selbstverständlich auch eine große Belastung für die Umwelt darstellt, kommt für mich nicht in Betracht.

Ja, dann führe doch Deine Anmerkung in Bezug auf das Thema „Extraktion“ entsprechend aus, wenn dieses Verfahren ganz einfach geht. In weiteren Ländern handelt es sich nämlich um qualifizierte Kräfte, die das Extraktionsverfahren beherrschen. Noch in diesem Jahr habe ich nämlich einige Chemie-Ingenieure kennen gelernt, die sich auf diesem Gebiet der analytischen Chemie bzw. der Verfahrenstechnik / Aufbereitungstechnik spezialisiert haben. Doch leider hast Du bisher noch keinen Beitrag mir gegenüber geleistet - wie z.B. Zerschmetterling - der mir hilfreich war. In der Kürze hat Zerschmetterling mir sehr hilfreiche Informationen mit auf den Weg gegeben. Oder worum geht es Dir mit Deinen Beiträgen eigentlich und was bezweckst Du damit?

Eine Entwicklung der Extraktion von Edelmetallen - vor allem OHNE Cyanidlauge und Quecksilber - an der Du beteiligt bist, wäre auch sicherlich für mich interessant.

Glück Auf aus dem Ruhrgebiet!

Rheingold wird mit H2O gewaschen, mehr braucht es dafür nicht. Beiläufig hat das mit der Dichte von Gold im Vergleich zu der von z.B. Phyllit und Quarz, aber auch zu der von Wasser zu tun. Aber das ist ja böse physikalische Theorie, damit will ich Dich nicht langweilen.

Hast Du denn schon in CLZ angerufen?

Warum nicht?

Schöne Grüße

MM

Ach April Fisch! Diese Methode ist doch schon seit Urzeiten bekannt und stellt keine neue Errungenschaft dar! Denn im Rhein- und Elbgold - konkret: ganz besonders am Nordrhein - sind sehr viele kleine Flitter enthalten. So schwimmen Dir buchstäblich die Felle davon! Selbst einem mir bekannten Minero mit über 60-jähriger Berufserfahrung ist das passiert. Der besagten Person habe ich nämlich zur Probe etwa 1,2 Kilo vorgelegt, die er ausgewaschen hat mit seiner Batea. … und da Du offenbar sehr viele Erfahrungen hast in Sachen Rheingold: Wie willst Du aus dem Rhein - oder von mir aus auch aus der Elbe - das mikronische Gold gewinnen? Erst im vergangen Jahr habe ich eine sehr gute Methode kennen gelernt, und zwar OHNE den Einsatz jeglicher Chemikalien!

… doch hier noch einmal eine Anmerkung: Du gehst von hiesigen Verhältnissen aus. Rhein und Elbe sowie einige andere Flüsse und Bäche sind durchaus als goldführende Ströme bekannt. Doch da muss der Goldpreis pro Feinunze noch kräftig ansteigen, um eine annähernde Rentabilität zu erreichen. Ich persönlich dagegen gehe von ganz anderen Gegebenheiten aus. Bei mir geht es nicht nur um das Thema Gold. Hier ist das eher als Spielerei - ggfls. auch zur Erlangung von praktischen Kenntnissen bei der Goldwäsche zu bezeichnen und weiter nichts.

Kritik - wie Du mir gegenüber geäußert hast - kann jeder üben. Doch hier mache ich Dir mal einen konkreten Vorschlag: Entwickle doch mal Methoden für die Extraktion von Edelmetallen und Nichtedelmetallen. So bleibt unsere schöne Umwelt noch viel länger erhalten! Diese Entwicklung wäre eine einzigartige Revolution und würde Dich zum Multimilardär machen. Denn bisher hast Du mir gegenüber keine einzige der mir bekannten Methoden genannt.

… und warum sollte ich CLZ aufrufen? Ist mir alles bekannt.

Viele Erfolg bei der Goldwäsche am Rhein. Denn durch eine weitere Analyse habe ich nämlich das Ergebnis erhalten, dass in einem Kubikmeter 0,193 Gramm Gold enthalten waren am Nordrhein. Das Resultat bezieht sich nicht nur auf die enthaltenene Flitterchen, sondern ebenfalls auf das enthaltene mikronische Gold.

… und bitte kommentiere doch (meine) Beiträge in Bezug auf das eigentliche Thema und die gestellten Fragen. So erspart man sich unnötige Texterei. Besten Dank.

Du solltest nicht CLZ sondern in CLZ aka Clausthal-Zellerfeld anrufen, um dich nach den dortigen Studiengängen zu erkundigen, und ob sie das anbieten, was du brauchst/suchst.

Danke. Diese Sache habe ich mir gemerkt und kommt - soweit das von mir gewünschte Fachgebiet angeboten wird - u.a. in Betracht. Denn Verfahrenstechnik / Aufbereitungstechnik wird an einigen Universitäten / TU`s angeboten. Die von mir beabsichtigte Einschreibung als Gasthörer soll - wie ich hier mehrfach bereits ausgeführt habe - das Fach- und Sachgebiet "Chemische Extraktion von Edelmetallen, Nichtedelmetallen und von sonstigen Elementen, die in natürlicher Form vorkommen sein.

Hier noch ein kurzer Nachtrag: Die von April Fisch benutzte Abkürzung „CLZ“ war für mich etwas irreführen und kann einige Bedeutungen haben. April Fisch hat hier so manche Argumentationen geschrieben, die mit der von mir erbetenen Fragestellung nichts gemeinsam haben. Dennoch habe ich mir u.a. diese Universität gemerkt. Im Moment warte ich noch auf einige ausstehende Antworten von Institutionen, die einen Gesamtüberblick haben von allen Universitäten. Dann wird sich alles entscheiden. Dennoch besten Dank.