Früher, da hatte ich in der Küche (da steht der Computer) mit dem Gasherd geheizt, aber letzten Winter habe ich das vermieden: der Computer kommt ins Wohnzimmer, da rennt der Gasofen ohnedies - das sollte doch einiges sparen. Und der Ofen ist ja auch optimiert dafür.
Der Verbrauch ist aber erheblich angestiegen (Jahresabrechnung im Juli), verstehe nur Bahnhof. Der Vaillant-Gasofen im Zimmer ist fast neu (sollte daher auch weniger brauchen), der Gorenje-Herd und der Junkers-Durchlauferhitzer sind 30 Jahre alt.
Was tun?
Unser 24h-Haushaltsstromverbrauch (ohne Wärmepumpe) lag zwischen dem 25.8. und gestern zwischen 6,09 und 18,3 kWh, bei der Wärmepumpe lagen die Werte zwischen 3,25 und 28 kWh. Was ich damit sagen will: der Bedarf gerade für Heizung schwankt extrem. Nach Wetter (Außentemperatur und Wind), nach persönlichem Temperaturempfinden, nach Bekleidung, nach Verhalten (Fenster auf Kipp, Haustür wegen Quatschens mit dem Postboten oder dem Nachbarn länger offen) usw. Wenn Du wirklich genau wissen willst, was dahinter steckst, solltest Du ein Tagebuch führen: täglicher Verbrauch, Wetter, Anwesenheit (Menschen sind ziemlich gute Heizelemente (100-400 Watt Wärmeabgabe)). Vielleicht erkennst Du dann Zusammenhänge.
Und noch eines: nur, weil ein Raum nicht beheizt wird, heißt das nicht zwingend, dass im gesamten Haus weniger Wärme zugeführt werden muss. Türen sind weniger dicht als man meinen sollte und wenn man durch einen ungeheizten Raum einen ungünstigen Kamineffekt erzeugt, kann der Wärmebedarf u.U. sogar zunehmen.
Na ja, wir haben in den 70ern und 80ern in Rumänien mit dem Gasbackofen „geheizt“, weil Ceausescu der Meinung war, 2-3 Stunden am Tag ist mehr als genug geheizt … es sind damals allerdings auch genug Unfälle passiert. Und wir schreiben mittlerweile das Jahr 2023.
Durchlauferhitzer bringe ich allerdings in Verbindung mit Strom, nicht mit Gas, und der Titel war „Gasverbrauch zu viel“. Es scheint aber tatsächlich auch welche mit Gas zu geben.
Der Name „Durchlauferhitzer“ besagt ja nur es gibt keinen Speichervorrat. Das Wasser wird erst bei Anforderung über den Warmwasserhahn erhitzt. Und das gibt es mit Strom oder Gas.
das sind jene, die im Sprachgebrauch auch „Gastherme“ genannt werden. Im vorigen Jahrhundert gab es solche, die vor allem für Kinder spannend zu beobachten waren, mit einem unsicher blakenden Zündflämmchen, das bei Anforderung von heißem Wasser mit einem heftigen Geräusch „Wusch“ zu einem Flammenmeer wurde.
@Christa
„…nicht zum Kochen da?“
Das ist er fraglos, alldieweil habe ich keine andere Heizung in der Küche.
Der Gasofen ist ein Konvektor von Vaillant, jetzt zwei Jahre jung.
Den Junkers-Durchlauferhitzer habe ich nur informativ erwähnt, falls das hohe Alter einen Unterschied für den Verbrauch macht (könnte ja sein).
lG MartinX
@C_Punkt
Das ist ganz interessant, was es da an Koeffizienten gibt. Nur, diese Daten kann ich jetzt wohl kaum noch beibringen
Danke Dir für die Mühe.
lG MartinX
@X_Strom 1. Viele machen den Fehler, den Verbrauch in Euro anzugeben und nicht in kWh. Du auch?
Ich rede die ganze Zeit nur vom Verbrauch; ich bin auch nicht jemand anders.
ad 2. Wieviele kWh wurden denn jeweils verbraucht - und in welchem Zeitraum?
Steht schon da, siehe unter @anon76087543.
Kann jetzt die Rechnung nicht finden, aber es war erheblich mehr als im Vorjahr.
ad 3. Wurden die Zählerstände korrekt abgelesen oder lediglich geschätzt?
Der Zähler ist am Gang draußen (Stiegenhaus) und entzieht sich dergestalt meiner Kontrolle.
Ich möchte aber stark hoffen, dass die WienGas das korrekt abliest, das wäre ja sonst knapp am Betrug.
Ich habe auch keinen Grund, so etwas zu vermuten.
lG