GbR oder OHG aus Einzelunternehmen

Also mein Mann ist Künstler und hat ist sdeitr März Freiberufler. Also hat er ja ein Einzelunternehmen. Nun arbeite ich ja tatkräftig mit (ohne Vertrag) und hafte ja als Ehefrau sowieso mit. Währe es denn nicht günstiger eine GbR oder OHG zu gründen oder umzuwandeln? Wenn ja welche Form wäre für uns die Beste?

Danke

LG

warum sollten Sie als Ehefrau für das Unternehmen Ihres Mannes haften??

Sie sollten sich mal steuerlich beraten lassen, was hier für Sie beide steuerlich sinnvoll wäre!

E.

Hallo,

und warum schließt man nicht einfach einen Ehegatten-Arbeitsvertrag, bevor man sich, als völlig Unwissender, über solche Konstrukte Gedanken macht?

Wie mein Vorredner schon schrieb: Ab zum Steuerberater!

Gruß
Lawrence

Hallo, meine Frau und ich waren auch selbstständig. Ich war bei ihr angestellt. Dadurch war ich Kranken- und Rentenversichert, das war gut. Ist aber schon länger her. Man kann sich da bei der IHK am Ort beraten lassen welche Geschäftsform man am besten wählt. Bei einer GbR müssen es mind. 2 Gesellschafter sein. So wie ich es lese macht dein Mann es wohl allein und da könnte er auch eine Ich-AG gründen. Sollte es mal nicht so laufen, geht es ja darum wer haftet, auch mit Privatvermögen. Also echt, sofort zur IHK,ARGE (die beraten auch), Steuerberater oder Anwalt. Besser für die Zukunft. Auch für die Rente und Krankenkasse. Tschüß und viel Erfolg

Interessant wäre mit sicherlich auch eine GmbH respektive die „Mini“-GmbH - wenn es um Haftung geht. Einfach erstmal mit IHK usw. plaudern, die informieren in der Regel kostenlos, bevor man Geld in einen Steuerberater investiert. Dies sollte der letzte Schritt sein, wenn man sich für eine feste Richtung entschieden hat.

Dies sollte der
letzte Schritt sein, wenn man sich für eine feste Richtung
entschieden hat.

Warum? Damit der StB dann auf gar keinen Fall mehr die sinnvollste Lösung erarbeiten kann?

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Hallo,

So wie ich es lese macht dein
Mann es wohl allein und da könnte er auch eine Ich-AG gründen.:

Nein, nein, nein.

Die „Ich-AG“ gibt es offiziell gar nicht. Das war nur ein Schlagwort, um Arbeitslose aus der Arbeitslosigkeit zu treiben.
Jeder, der eine „Ich-AG“ hat ist rechtlich ein ganz normaler Einzelunternehmer.

Sollte es mal nicht so laufen, geht es ja darum wer haftet,
auch mit Privatvermögen.:

und dann ist die „Ich-AG“ wirklich keine sinnvolle Lösung, weil man mit dieser „Gesellschaftsform“ eben doch mit seinem ganzen Privatvermögen haftet.

Gruß
Lawrence

Der Steuerberater ist mit Sicherheit wichtig, wenn es um steuerliche Aspekte geht. Gründet man eine Betrieb, geht es mit Sicherheit nicht nur um steuerliche Aspekte, sondern auch um kaufmännische - ein Betrieb wird schliesslich mit Gewinnerzielungsabsicht gegründet und nicht um Steuern zu sparen. Als Kaufmann sollte man dann auch berücksichtigen, dass man erst Geld ausgeben kann, wenn man Geld verdient hat. Ich halte es (als Kaufmann) nicht für sinnvoll, Geld auszugeben, wenn Informationen von kostenfreien Stellen bezogen werden kann.

Na, dann hast du wohl nicht verstanden, dass ein Steuerberater nicht nur steuerliche Aspekte betrachtet, sondern auch betriebswirtschaftliche und kaufmännische…

http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerberater

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Glücklicherweise sind mir die Aufgaben eines Steuerberaters bekannt - vermutlich habe ich mich in diesem Thread nur etwas unglücklich ausgedrückt:

Die Leistungen eines Steuerberaters müssen bezahlt werden. Wenn ich einen Betrieb gründe und Informationen benötige, greife ich als Kaufmann erstmal auf kostenlose Informationen zu, bevor ich betriebswirtschaftlich Verbindlichkeiten schaffe. Dies nennt man kaufmännisches Handeln.

Interessante Informationen hierzu findet man dazu auch unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufmann
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Vollkaufmann
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmer
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinnerzielungsabsicht

  • Nichtsdestotrotz entfernen wir uns mit dieser Erörterung jedoch viel zu sehr vom eigentlichen Thema.

Die Leistungen eines Steuerberaters müssen bezahlt
werden. Wenn ich einen Betrieb gründe und Informationen
benötige, greife ich als Kaufmann erstmal auf
kostenlose Informationen zu, bevor ich
betriebswirtschaftlich Verbindlichkeiten schaffe. Dies nennt
man kaufmännisches Handeln.

=> Wenn es um die berufliche Existenz geht, die auch Auswirkungen auf die private Existenz haben kann, dann sollte man durchaus auf die kostenpfllichtige Existenzgründungberatung eines Steuerberaters zurückgreifen, welche die steuerliche, betriebswirtschaftliche und kaufmännische Beratung hinsichtlich Wahl der Gesellschaftsform, Finanzierungsmöglichkeiten etc. pp. beinhaltet. Das bedeutet jedoch noch lange keine betriebswirtschaftlichen Verbindlichkeiten. Auch das kann kaufmännisches Handeln darstellen. Zumal man sich hierbei mehr auf die Beratung durch den StB verlassen kann, ihn notfalls haftbar machen kann, als auf kostenlose Informationen.