Gd^2

Moin,

beim Durchlesen eines Motorkataloges bin ich über die Angabe GD^2 „gestolpert“.
Dieser Begriff ist mir nicht geläufig.

Kann mir das bitte jemand erklären?

Grüße.

roysy

GD^2 ist das Schwungmoment (kpm^2) eines Motors.

Hallo,

GD^2 ist das Schwungmoment (kpm^2) eines Motors.

Es besteht folgender Zusammenhang zwischen dem Massenträgheitsmoment I und dem Schwungmoment:

G*D² = 4*g*I
g = 9,81 m/s²

Gruß:
Manni

1 Like

Moin,

Danke an beide und ein*

Grüße.

roysy

GD^2 ist das Schwungmoment (kpm^2) eines Motors.

Es besteht folgender Zusammenhang zwischen dem
Massenträgheitsmoment I und dem Schwungmoment:
G*D² = 4*g*I
g = 9,81 m/s²

Physikalisch/mechanisch bedeutet es dasselbe. Die Umrechnung berücksichtigt die Unterschiede, wenn man zwischen „altem“ Maßsystem und SI-System wechseln will,
Siehe Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Dahlandermotor , besser
http://www.springerlink.com/content/m2285637x5118534/
Gruß,
Karl

Hallo Karl

Physikalisch/mechanisch bedeutet es dasselbe. Die Umrechnung
berücksichtigt die Unterschiede, wenn man zwischen „altem“
Maßsystem und SI-System wechseln will,
Siehe Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Dahlandermotor ,
besser
http://www.springerlink.com/content/m2285637x5118534/

Einer der Links ist falsch.
Massenträgheitsmoment und Schwungmoment sind nicht physikalisch/mechanisch gleich.

Das Massenträgheitsmoment (alt) hatte die Dimension kp*m*s²
und das Schwungmoment (alt) kp*m².
Es galt: G*D² = 4*g*I

Gruß:
Manni

1 Like

Hallo Manni,

Einer der Links ist falsch.
Massenträgheitsmoment und Schwungmoment sind nicht physikalisch/mechanisch gleich.
Das Massenträgheitsmoment (alt) hatte die Dimension kp*m*s²
und das Schwungmoment (alt) kp*m².

Mit der Handhabung des Massenträgheitsmomentes bin ich vertraut: Drehmoment = Winkelbeschleunigung x Massenträgheitsmoment.
Was allerdings das Schwungmoment physikalisch/mechanisch ist, da stehe ich „auf dem Schlauch“. Erinnere mich nicht, dass das mir jemals untergekommen ist.
Gruß,
Karl

Hallo Karl,

Was allerdings das Schwungmoment physikalisch/mechanisch ist,
da stehe ich „auf dem Schlauch“. Erinnere mich nicht, dass das
mir jemals untergekommen ist.

Das Schwungmoment G*D² findet man häufig als Angabe in Katalogen für die Anker von Elektromotoren.
Besondere praktische Anwendung findet es im Kranbau zur Errechnung der Motorleistungen für das Fahr- und Hubwerk.

Abgeleitet ist es vom Trägheitsradius eines rotierenden Körpers.
Der Trägheitsradius i ist der Abstand von der Drehachse, in dem man sich die gesamte Körpermasse als Massepunkt vereinigt denken kann, damit dieser das gleiche Massenträgheitsmoment wie der Körper hat.

Trägheitsradius i:
i = sqrt(I/m)
I = Massenträgheitsmoment
m = Masse

Gruß:
Manni

1 Like

Hallo Manni,

Das Schwungmoment G*D² findet man häufig als Angabe in
Katalogen für die Anker von Elektromotoren.
Besondere praktische Anwendung findet es im Kranbau zur
Errechnung der Motorleistungen für das Fahr- und Hubwerk.

Und warum benutzt man nicht das Trägheitsmoment ?
Gruß
Karl