„GdB nur 30 trotz mittelschwerer Depression + ADHS + Medikation – ist das rechtens?“
Hallo zusammen, moon
ich bin gerade echt frustriert und unsicher, ob meine Einstufung fair ist. Mein Arzt hat mir einen Grad der Behinderung (GdB) von 30 zuerkannt – aber ich habe:
- mittelschwere Depressionen (mit Anpassungsstörungen, Therapiebedarf)
- ADHS (mit Elvanse-Medikation)
- dauerhafte Behandlung (Antidepressiva + regelmäßige Facharzttermine)
Laut Versorgungsmedizinischen Grundsätzen scheint mir, dass allein die Depression eigentlich mindestens 30–50 rechtfertigen müsste, und in Kombi mit ADHS sollte es doch eher höher sein? Ich komme im Alltag oft an meine Grenzen (Arbeit, Sozialleben), aber das Amt sieht das wohl anders.
Meine Fragen an euch:
- Ist GdB 30 bei dieser Diagnose-Kombi üblich – oder zu niedrig?
- Wie argumentiere ich am besten beim Widerspruch? (Besonders wegen der Wechselwirkung der Erkrankungen.)
- Hat jemand Erfahrung, wie man die täglichen Einschränkungen (z. B. Konzentration, Antriebslosigkeit) gut darlegt?
Ich will nicht „übertreiben“, aber eine realistische Einstufung, die meine Situation abbildet. Jede Perspektive hilft mir weiter! Danke schonmal.