Gebläse/Turbine

Liebe/-r Experte/-in,
mir kommt da seit ein paar Tagen eine Idee, weiss aber nicht, ob sie sich verwirklichen lässt:
Man nehme ein Stück Rohr. Auf die eine Seite ein Gebläse/Ventilator, der Luft hinein bläst. In dem Rohr sind Heizspiralen, die die Luft erwärmen. Sagen wir mal von 300 Kelvin auf 600 Kelvin. Am anderen Ende des Rohrs kommt wieder ein Gebläse/Ventilator. Diesmal allerdings mit einem Generator statt mit einem Motor.
Es wird also Luft, sagen wir mal 10 Qubikmeter pro Stunde, in das Rohr geblasen. Durch das Erhitzen dehnt sie sich auf 20 Qubikmeter aus. Da der Druck überall annähernd gleich ist hab ich am Ausgang mehr Leistung als am Eingang…soweit die Theorie…
Jetzt weden aber nur 13Kg (so etwa) Luft hineingedrückt. Dementsprechend kommen auch nur 13kg Luft hinten raus.
Wie verhält sich das hintere Gebläse? Doppelte Drehzahl bei halben Drehmoment?
Wenn Ich die Wellen der beiden Gebläse verbinde, kann ich dann, nach dem Anlaufen, Energie aus meinem Generator ziehen?
Ein Düsentriebwerk funktioniert ja eigentlich genau so, oder?

Danke für Deine Meinung.

Mit freundlichen Grüßen,

Achim Meyer

sorry, aber da muss ich passen…
Vielleicht hilft das:
http://www.schweizer-fn.de/lueftung/ventilator/v2_ve…

mfg D. D.

Hallo
Also durch das erhitzen der Luft durch eine Heizspirale bringt zwar durch die Ausdehnung eine höhere Geschwindigkeit, die aber durch die geringere Dichte nicht mehr Energie trägt.
Will man das Gebläse mit dem „Windrad“ und dem Generator koppeln, dann könnte man auch gleich den Motor mit dem Genrator koppeln und das ist dann nur eine Energieumwandlung in Wärme.

Ein Düsentriebwerk wie es am Flugzeug zu finden ist, ist eine Gasturbine. Hier wird die Ausdehnung des verbrennenden Kerosins genutzt um die Gasturbine anzutreiben. Die Gasturbine treibt dann den Kopressor an( das kann man dann vorne am Triebwerk sehen).

Anders ist es mit einer Dampfturbine, denn hier wird Wasser erhitzt und das Volumen von Dampf zu Wasser ist 1:7000 (in etwa). Aber welche Umwandlung man auch wählt, Energie kann man nur umwandeln. Der Wirkungsgrad ist eine ansichtssache, denn wenn ich ich eine Menge x an Energie einem Prozess zu führe erwarte ich eine bestimmte Energie zu erhalten. Also bei einem Kraftwerk führe ich etwas Strom und z.B. Gas zu. Hier kann man die Energiemenge bestimmen die man hinein steckt. Den Strom den ich dann heraus bekomme ist dann nur ein kleinere Teil der Energie die ich hieringesteckt habe. Der Rest der Energie geht in Wärme auf. (Reibung, Abwärme…)

Nutzt man nun die Wärmeenergie, dann steigt der Wirkungsgrad, wie in einem Miniheizblockkraftwerk. Im Internet findet man dazu mehr Infos unter „MHBK“ oder " KWK"

Ich hoffe das hilft weiter.

Bernd