Geblitzt auf der BAB

Tach!

auf der AB noch nie erlebt. Meist gibt es Zäune.

Die meisten Autofahrer sterben in Situationen, die sie zuvor
noch nicht erlebt haben.

M.W. sterben die meisten Autofahrer bei Unfällen mit anderen
Fahrzeugen oder Bäumen. Beides sehe ich persönlich als
Autofahrer recht häufig und fahre drum herum…

das Problem sind Bäume und andere Fahrzeuge nicht dann, wenn
sie (und das eigene Fahrzeug) so erhalten, wie man es von
ihnen erwarten. Schwierig ist, wenn sie auf einmal
bewegungslos oder schleudernd vor einem auftauchen oder wenn
man ihnen selbst entgegenschleudert, weil man die eigene Karre
auf Eis oder aus anderen Gründen nicht mehr unter Kontrolle
hat.

…wogegen meist auch kein Schild hilft.

Wenn man 180 fährt, hat man einen Anhalteweg von knapp 250
Metern und einen Reaktionsweg von alleine schon 50 Metern.
Diese Entfernungen mag man nach vorne überblicken und im
Sicherheitsabstand berücksichtigen können, nur kommt Wild ja
nich von vorne, sondern von der Seite.

Im unglücksten Fall treffen Tier und Fahrzeug genau dann
aufeinander, wenn der Fahrer gerade erst reagieren konnte und

  • im genannten Falle - mit knapp 180 km/h einschlägt. Dafür
    reicht es vollkommen aus, daß Tier 100 Meter vor einem aus dem
    Dickicht bricht und in der den folgenden zwei Sekunden, die
    man bis zum Erreichen des Punktes Zeit hat, die 20 Meter von
    der Fahrbahnkannte bis zur linken Spur zurückgelegt hat. Ein
    nur mittelgut trainiertes Reh schafft das locker.

Der Versuch mehrere Leute hier, Dir zu erklären, dass es auf Autobahnen meist Wildzäune gibt und Wild auf der Autobahn somit so wahrscheinlich ist wie die Sichtung eines Bugatti Veyron, hat offenbar nicht gefruchtet.

Sei´s drum, fahr Du nur gerne mit sicheren 100 Km/h. Aber dann rechts…

Für mich das letzte Tier auf der Straße war ein Elch in Norwegen. War auf einer Landstraße nahe des Polarkreises. Ist 11 Monate und 90.000 Km her.

Zäune gegen Wildwechsel habe ich noch
nicht gesehen, wohl aber für teures Geld (und damit sicherlich
nicht ohne Grund gebaute) grüne Brücken.

Mir geht es umgekehrt.
Da ich nach den Infos, die ich aus unseren zahlreichen
Diskussionen gewonnen habe, mit knapp 40 Jahren bereits sehr
viel mehr mit dem Auto gefahren bin, als Du es jemals tun
wirst, v.a. auf der Autobahn, ist relativ klar, wer von uns
hier auf dem Holzweg ist.

Wenn Du mir nun erklärst, daß Du Deine gesamte Fahrleistung
darauf verwendest, das gesamte deutsche Autobahnnetz
regelmäßig abzufahren, dann streiche ich die Segel.

Einen Gutteil davon. Ich fahre mittlerweile sicherlich zu gut 80% auf deutschen und 10% auf weiteren europ. Autobahnen

Mal
abgesehen davon, daß ich nicht schrieb, daß es keine Wildzäune
gibt, hätte ich die Arbeitshypothese bevorzugt, daß Du andere
Strecken fährst als ich.

Die Hauptstrecken in NRW kenne ich auch ganz gut.

Ich hörte davon, daß langsame LKW an Steigungen häufiger zu
finden sind. So z.B. auf der A3. Da gibt es deswegen Schilder
und Geschwindigkeitsbegrenzungen.

So gut wie alle spannenden Steigungen auf den viel befahrenen
deutschen Autobahnstrecken sind mittlerweile 3-spurig
ausgebaut. Somit ist es kein Problem, auch mit 250 links an
einem langsamen LKW vorbei zu fahren.

Ja, das stimmt - in dem Fall, daß man mit dem LKW allein auf
weiter Flur ist.

Wieso? Da ist dann noch eine weitere Spur übrig.

Das ist aber nicht der Fall, wie Du schon
selber oft genug angemerkt hast. Dann reicht reicht rechts ein
langsamer LKW, ein nicht ganz so langsamer LKW, der kurzerhand
überholt (oder auch ein Wohnwagengespann aus den Niederlanden)
und ein Autofahrer, der mit 120 auf der mittleren Spur
unterwegs war, bevor er ausweichen mußte, um eine brenzliche
Situation zu erzeugen.

Shit happens. Dann bremst man halt.
Kein Problem.
Noch besser wäre es natürlich, wenn alle Autofahrer vor einem Überholmanöver / Spurwechsel ein wenig aufpassen und nachdenken würden.
Da dies jedoch häufig nicht passiert, hat Gott (oder Ferdinand Piech) uns das mittlere Pedal gegeben.

Man kann zudem auch in der Freizeit sicher mit dem Auto
unterwegs sein. Ohne Termindruck fahre ich in der Freizeit
eher langsam.

Termindruck ist ein ganz schlechter Beifahrer.

In der wirklichen Welt kommt er vor.

Hinzu kommt,
daß Dir die paar km/h, die du schneller fährst, am Ende
sowieso nicht viel bringen.

Das habe ich mehrfach widerlegt. findest Du im Archiv.

Realistisch beetrachtet ist auf
deutschen Autobahnen auf längeren Strecken eine
Durchschnittsgeschwindigkeit > 160 km/h sowieso nicht möglich

  • erst recht nicht wochentags.

Schon für eine Dufrchschnitts-V von 130 muss man ordentlich „dran bleiben“.

Mit anderen Worten: mehr als 15
Minuten sind auf 200 Kilometer sowieso nicht reinzuholen.

Je nach Strecke bin ich auf 200 Km sicherlich 30 min. schneller als der Otto-Normalschnarcher.

Ein
Irrsinn, dafür mit aller Macht durch den Wochentagsverkehr
brettern zu wollen.

Das stimmt. Die Geschwindigkeit muss immer angepasst sein.
Kein Termin dieser Welt (ausser vielleicht ein 30 min. Slot für Sex mit Halle Berry) ist es wert, unangepasst zu rasen.
Zwischen dem normalen Wochenend-Schnarchstil und dem wilden Rasen gibt es jedoch auch einen Mittelweg

Ob
eine Fahrbahn bei Nässe unerwartet rutschig wird, kannst auch
Du nicht erkennen.

Wenn die Fahrbahn nass ist, passe ich die Geschwindigkeit so
an, dass „Luft“ im System ist. Das schaffe ich auch ganz ohne
Limit.

Nur, daß es Straßenbeläge gibt, die sich bei Nässe ganz
unerwartet verhalten, und auch Streckenabschnitte, auf denen
sich schon bei wenig Niederschlag Wasserlöcher bilden, auf
denen man ins Schwimmen kommen kann. Beides kann man so ohne
weiteres nicht sehen.

Auf der Panamericana in Costa Rica oder auf italienischen Landstraßen (beide mit 90 limitiert) habe ich das ab und an erlebt.
Auf deutschen Autobahnen kann man mit ordentlichem Equipment auch bei regen fast überall 200 fahren. Wo das nicht geht, sehe zumindest ich das.
Interessanterweise steht dann eher selten das typische „120 bei Nässe“ Schild am Rand. Selbiges findet man v.a. dort, wo nichts los ist.

Natürlich könnte man Deutschlands Autobahnen mit dem geilsten
Belag und mit den besten Entwässerungssystemen ausstatten,
aber a) dauert das und b) gibt’s das Geld nicht kostenlos.

Der vorhandene Belag reicht völlig aus.
Wer seine Reifen dann rechtzeitig erneuert und nicht im Baumarkt einkauft, hat kein Problem.

Aus diesem Grund stellt der Betreiber
lustige Schildchen auf, mit denen für Nässesituationen
zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzungen angeordnet werden.

Diese Schilder stehen wohl eher aus dem Grund irgendwo rum,
weil irgendwann mal zwei oder drei blinde dort abgeflogen
sind, wo ein vernünftiger Autofahrer keine Probleme hätte.

Und natürlich erst recht nicht so ein Spitzenfahrer wie Du.

So ist es. :wink:

In der Tat bin ich bislang einmal wegen unangepasster V abgeflogen. Da war ich 19 Jahre alt, hatte alte Winterreifen, die Schneedecke war geschlossen, die Kurve eng und ich landete im Feld. Nichts am Auto defekt, ausgegraben, weiter gefahren, Situation abgespeichert.

Mittlerweile kann ich sogar einen alten Porsche 930 Turbo auch bei Regen schnell und sicher von A nach B bewegen.
Das können nicht alle…

Es geht nicht um Baustellen, sondern um Baustellenausfahrten.
Als seinerzeit die Bahntrasse zwischen Köln und Frankfurt
gebaut wurde, erfolgte die Zufahrt zu den Baustellen nicht
selten über die bereits genannte A3. Von außen (d.h. von der
Autobahn aus) waren diese Baustellen oftmals gar nicht als
solche zu erkennen.

Wie gesagt, in Einzelfällen wie diesen mag ein Limit
vernünftig sein.

Du schriebst, daß Limite Geschwindigkeitsbegrenzungen auf
schneefreien Autobahnen (nebenbei: soll man die Schilder
wieder abbauen, wenn kein Schnee liegt?) generell Unsinn sein.
Nun fängst Du an, einzuräumen, daß es in Einzelfällen
vielleicht doch sinnvoll sein kann.

Wie gesagt: geschenkt.

Nun kannst Du ja eine Statistik suchen,
welche die gesamten Autobahn-Km den Baustellen-Km in einem der
zurückliegenden Jahre gegenüber stellt. Des Weiteren noch ein
Vergleich zu den limitierten Autobahn-Km und man würde wohl
schnell erkennen, dass die Baustellen das geringere Problem
sind.

Die Baustellenausfahrten sind eine der Situationen gewesen und
die Baustellenausfahrten auf der A3 zogen sich über knapp zehn
Jahre und etwa 100 Kilometer hin. Das ist durchaus eine
relevante Größe.

Schon gut. Ruhig, Brauner.

Nur kommen Windböen deutlich häufiger vor, z.B. auf
Talbrücken.

Ich weiß. Und?
Braucht es für einen vernünftigen Menschen zusätzlich zur dann
meist installierten Windhose noch ein Limit?
Ich denke nicht.

Wenn es nur um vernünftige Autofahrer ginge, sicherlich nicht.
Auf der Straße geht es aber nicht um das Überleben des
Stärkeren (oder Besseren), sondern um die allgemeine
Verkehrssicherheit.

Wie wahr, wie wahr…

Wenn Dir von links (ja, ich weiß: da ist
eigentlich nie jemand) auf einmal ein Idiot in die Seite
geschoben wird, ist es auch nicht damit getan, daß Du
vernünftiger warst als der andere. Höhere Geschwindigkeit bei
Wind heißt, daß man bei einer Böe weiter von der Spur abkommt
als wenn man langsamer gefahren wäre (weil man schlichtweg
eine längere Strecke zurücklegt, bis man reagieren kann).

Du vergisst, dass ein vernünftiger Fahrer bei Wind auf einer Brücke seine V anpasst und das geschehen um sich herum im Blick hat.
Sprich: den hohen Transit überhole ich halt nach der Brücke.
Wer das nicht schnallt, dem hilft auch kein Schild.

Dann kann man noch Scilder aufstellen…?

Was für Schilder? Geschwindigkeitsbegrenzungen? Ich dachte,
darüber reden wir gerade.

So ist es. Kommt dann bei Nebel einer aus dem Busch
gesprungen, der schnell ein Speedlimit-Schild aufstellt?
Oder sollte nicht eher der einzelne Fahrer in der Lage sein,
seine V den Sichtverhältnissen anzupassen?

Die Strecken von denen ich sprach, sind Abschnitte, auf denen
es aufgrund der speziellen Lagen plötzlich so erheblichen
Beeinträchtigungen durch Nebel kommen kann - und zwar so
plötzlich, daß man das eben nicht erkennen kann.

Ja, auf Guernsey und in Schottland.
Ansonsten hat man meist 200m Zeit um zu bremsen.
Ich fahre häufig durch das typische Nebelloch Augsburg / Donaurieß und lebe noch.

Und selbst wenn man das als Ortskundiger weiß oder als
Wetterexperte frühzeitig erkennt: was hilft es einem, wenn ein
anderer meint, er könne mit 250 durch die Senke braten und Dir
mitten in der Nebelbank ungebremst ins Heck fährt?

Solche Spinner juckt auf kein Speedlimit.
Das ist dann wohl das allgemeine Lebensrisiko.
Ansonsten erkennt jeder Mensch mit einem Führerschein, einem Winter Fahrpraxis in Duetschland und weniger als 5 Dioptrien, wenn er in den Nebel fährt und bremst dann halt.

Kenne ich beides. Die Spuren bei Würzburg sind ausserhalb der
Baustelle breit genug.
Bei Köln ist es meist so voll, dass man sowieso nicht schnell
voran kommt.
Nachts um 3 ohne Verkehr wiederum kann ein geübter Fahrer auch
auf einer 2,5m breiten Spur 250 fahren. Wer sich das nicht
zutraut, fährt halt rechts. Kein Problem (eigentlich).

Das sollte man in Köln nicht machen, weil dort eine generelle
Geschwindgkeitsbegrenzung von 100 gilt. Und ja, es ist ätzend,
da mit 80 um 2 Uhr nachts da entlangzuzuckeln.

Es gibt aber auch etwas zwischen stockendem Verkehr und freier
Bahn und für diese Fälle gibt es halt die
Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Nein, das will man Dich nur glauben machen.
Die meisten Geschwindigkeitsbgrenzungen auf Autobahnen gibt es wegen unfähiger Verkehrsplaner und der Generierung von Einnahmen aus Strafzetteln.

Auch hier wieder: wenn man
schneller fährt, legt man in kritischen Situationen mehr
Strecke zurück, bevor man reagieren kann.

Das kommt auf Fahrer und Aurüstung an.
Ich bremse von 200 sicher schneller auf 80, als der ungeübte Wochenendfahrer es von 140 auf 80 schafft.

Das nur am Rande.

Rechts der Idiot mit
dem Wohnwagengespann, der das Lnkrad verreißt, weil er meint,
er stößt rechts an die Bande, in der Mitte einer, der
ausweichen will und der linke ist der, der an dem
Brückenpfeiler endet.

An Brücken gibt´s immer Leitplanken.
Ausserdem kann man bremsen oder beschleunigen.
letzteres macht beim Überholen besonders Sinn, um den Überholvorgang abzukürzen.

Es mag ja sein, daß Du unfehlbar bist, aber der Großteil der
Fahrzeugführer ist das eben nicht.

Auch ich bin es nicht.
Aber ich sperre meine Augen auf und denke mit.
Nicht nur eim Autofahren.

Hinzu kommen plötzliche
Ereignisse wie Wildwechsel.

Du lässt mit dem Unfug nicht locker, nicht wahr…? :wink:

Um mal die ganz dicke Keule herauszuholen: der Staat hat
hinsichtlich der Gesundheit der Benutzer seiner Autobahnen
eine Fürsorgepflicht. Und das heißt dann eben auch, daß er
Geschwindkeitsbegrenzungen für diejenigen aufstellen muß, die
die Gefahr nicht erkennen.

Mit dieser Logik muss flächendeckend 50 Km/h auf Autobahnen eingeführt werden.
Und selbt dann würden es einzelne Spinner noch schaffen, auf der Autobahn in einem neuen Oberklasseauto ums Leben zu kommen.

Da Du an den Stellen sowieso angemessen fährst, sollte Dich
eine Geschwindkeitsbegrenzung im übrigen eigentlich gar nicht
stören.

Ich fahre den Gegegebenheiten angemessen. Mit den Speedlimits hat das meist nichts zu tun. Diese sind auf Autobahnen meist völlig überflüssig und dort, wo ein Limit sinnvoll wäre, zu niedrig angesetzt.
Ab und an ein Limit ist aber ganz nett. Tempomat auf „20+“ und Telefonate erledigen.
Früher hatte ich bei dem völlig schwachsinnigen Limit von 120 auf der 3-spurigen, nagelneuen Autobahn um Nürnberg immer meine Mails erledigt. Das mache ich seit ich Kinder habe nicht mehr… :wink:

Ach so. Weil ja Kraftfahrzeuge generell leiser werden, wenn
die Drehzahl des Motors steigt.

Nein. Vielmehr weil die generelle Durchschnitts-V auf
deutschen Autobahnen irgendwo um 130 liegt und somit weder für
die Anwohner, noch für die, je nach Strecke, zehntausenden
Fahrer pro Tag ein nennenswerter Nutzen besteht, an einzelnen
Stellen Limits von 100 zu verhängen.

Es geht nicht um 100 statt 130, sondern um 120 oder 100 statt
unbegrenzt.

Das Parade-Gegenbeispiel, wenn auch nur ein unerfreulicher Einzelfall, ist die A96 München-Lindau bei Germering.
Erst 3-spurig 100, wo man 350 fahren önnte, dann auf 3 Km 2-spurig 80 wegen Lärmschutz.
Aus gesicherter Quelle (Tochter des Mannes) weiß ich, dass diese 80 nur wegen eines einzelnen CSU-Amigos eingerichtet wurden, der daneben gebaut hat. Natürlich nachdem es die Autobahn schon jahrelang gab.

Wieviele solcher Limits wird es wohl noch geben?

Dabei geht es auch nicht nur im die Geschwindkeit
an sich, sondern auch darum, daß bei freigegebener
Geschwindigkeit mehr Lärm durch Beschleunigungsvorgänge
entsteht.

Der Lärm dadurch entsteht v.a. WEGEN des Limits am Ende desselben.
Dann hört man die Motoren zusätzlich zu Abroll- und Windgeräuschen. Sonst nicht.

Die Anwohner könnten ja Flüsterasphalt bezahlen

Wie gesagt: es geht nicht nur um die Abrollgeräusche.

Um die Motorengeräusche auf der Autobahn geht es garantiert nicht. Diese treten schon ab 60-70 in den Hintergrund. Innen und aussen.

anstatt erst
billig in Autobahnnähe zu bauen

Wenn man ein Grundstück vor 30 Jahren gekauft hat, war das
wegen der Autobahn nicht unbedingt billiger. Seitdem sind
etliche Autobahnen so weit ausgebaut worden und ist der
Verkehr so stark angewachsen, daß es da, wo sich früher Fuchs
und Hase gute Nacht sagten, heute rauscht wie an den
Niagarafällen.

Dumm gelaufen.
Deshalb kann man täglich tausende andere ausbremsen?

Des Weiteren waren wohl in den meisten Fällen Grundstücke im Hörbereich einer Autobahn auch vor 30 jahren schon günstiger als solche ohne Lärmgefahr.

ihrer EInzelinteressen einzubremsen (jaja, es gibt auch ein
paar Altanwohner. An dem generellen Problem, dass in
Deutschland reihenweise Einzelpersonen ihren Willen auf Kosten
tausender anderer mit (fragwürdiger juristischer) Gewalt
durchsetzen, ändert das jedoch nichts).

Auf meiner früheren Lieblingsstelle kam man auf die
Geschwindkeitsbegrenzung von 120 ganz ohne Mithilfe der
Anwohner.

Ein weiteres überflüssiges Limit also…?

M.

die weisse Fahne
Moin auch,

gibs auf Christian. Du und ich und Otto Normalfahrer müssen einfach akzeptieren, dass Mathias ein Phänomen wie Sebastian Vettel ist. Auch gefährlichste Situationen meistert er dank seiner unglaublichen Erfahrung und meisterhaften Beherrschung seines Fahrzeugs, während die anderen einfach nur zu doof zum Autofahren sind.

Beschränken wir uns darauf zu hoffen, dass er und wir nie zur selben Zeit auf derselben Straße unterwegs sind.

Ralph

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Hallöchen,

bewegungslos oder schleudernd vor einem auftauchen oder wenn
man ihnen selbst entgegenschleudert, weil man die eigene Karre
auf Eis oder aus anderen Gründen nicht mehr unter Kontrolle
hat.

…wogegen meist auch kein Schild hilft.

kein Schild, aber eventuell angepaßte Geschwindigkeit. Was angepaßt ist, wissen Autobahnmeisterei, Polizei und Autobahnmeisterei, die gelegentlich Autofahrer von den Bäumen abkratzen, möglicherweise besser als ein Autofahrer, der sich allein schon dadurch, daß er sich für einen großartigen Fahrer hält, in erhöhter Gefahr befindet.

Dickicht bricht und in der den folgenden zwei Sekunden, die
man bis zum Erreichen des Punktes Zeit hat, die 20 Meter von
der Fahrbahnkannte bis zur linken Spur zurückgelegt hat. Ein
nur mittelgut trainiertes Reh schafft das locker.

Der Versuch mehrere Leute hier, Dir zu erklären, dass es auf
Autobahnen meist Wildzäune gibt und Wild auf der Autobahn
somit so wahrscheinlich ist wie die Sichtung eines Bugatti
Veyron, hat offenbar nicht gefruchtet.

Nun, der einzige, der erzählt, daß es auf Autobahnen keine Wildunfälle gibt, bist Du. Die Nachrichten sind da z.B. ganz anderer Ansicht:
http://www.google.de/search?hl=de&gl=de&tbm=nws&q=wi…

Sehr „hübsch“ auch die Nummer hier:
http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/…

Sei´s drum, fahr Du nur gerne mit sicheren 100 Km/h. Aber dann
rechts…

Deine Versuche, mich hier als Trottel darzustellen, der aus purer Panik vor sich hinschleicht, in allen Ehren, aber das trifft die Sache nicht mal ansatzweise. Es ist eben nur so, daß ich weiß, daß Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht aus purer Langeweile heraus eingerichtet werden, sondern daß es dafür einen guten Grund gibt, den der Autofahrer nicht immer sofort erkennen kann.

Für mich das letzte Tier auf der Straße war ein Elch in
Norwegen. War auf einer Landstraße nahe des Polarkreises. Ist
11 Monate und 90.000 Km her.

Wenn Du mir nun erklärst, daß Du Deine gesamte Fahrleistung
darauf verwendest, das gesamte deutsche Autobahnnetz
regelmäßig abzufahren, dann streiche ich die Segel.

Einen Gutteil davon.

Einen Gutteil des deutschen Autobahnnetzes? Was meinst Du damit? 25%?

Die Hauptstrecken in NRW kenne ich auch ganz gut.

Ah ja.

Ja, das stimmt - in dem Fall, daß man mit dem LKW allein auf
weiter Flur ist.

Wieso? Da ist dann noch eine weitere Spur übrig.

Ich dachte, mein satz wäre verständlich gewesen, aber gut: auf deutschen Autobahnen ist man selten mit einem LKW allein auf weiter Flur. Meistenst sind da noch ein paar mehr LKW und dazu noch einige Wohnwagengespanne, Kleinlaster und PKW. Das macht die Sache dann nicht ganz so einfach und 250 km/h an Hängen gerne auch mal lebensgefährlich.

und ein Autofahrer, der mit 120 auf der mittleren Spur
unterwegs war, bevor er ausweichen mußte, um eine brenzliche
Situation zu erzeugen.

Shit happens. Dann bremst man halt.
Kein Problem.

Natürlich, wenn man sowohl auf die vorausfahrenden auf der gleichen spur und auf der mittleren Spur einen angemesssenen Abstand hält.

Das läßt sich in der Praxis kaum realisieren.

Noch besser wäre es natürlich, wenn alle Autofahrer vor einem
Überholmanöver / Spurwechsel ein wenig aufpassen und
nachdenken würden.
Da dies jedoch häufig nicht passiert, hat Gott (oder Ferdinand
Piech) uns das mittlere Pedal gegeben.

Dummerweise hat uns Gott auch die Biochemie und die Physik geschenkt und die verhindern es mitunter, rechtzeitig die Geschwindigkeit ausreichend zu verringern.

Hinzu kommt,
daß Dir die paar km/h, die du schneller fährst, am Ende
sowieso nicht viel bringen.

Das habe ich mehrfach widerlegt. findest Du im Archiv.

Ich weiß, was ich da finde: Selbstbetrug und Realitätsferne.

Nur, daß es Straßenbeläge gibt, die sich bei Nässe ganz
unerwartet verhalten, und auch Streckenabschnitte, auf denen
sich schon bei wenig Niederschlag Wasserlöcher bilden, auf
denen man ins Schwimmen kommen kann. Beides kann man so ohne
weiteres nicht sehen.

Auf deutschen Autobahnen kann man mit ordentlichem Equipment
auch bei regen fast überall 200 fahren. Wo das nicht geht,
sehe zumindest ich das.

Außer natürlich, die Pfützen bilden sich innerhalb von Sekunden und in einer Kurve. Und selbst Du, als einer der weltbesten Autofahrer das erkennt, hilft Dir das wenig, wenn einer der üblichen Trottel bei 200 ins Schleuder kommt und Dir in die Seite kracht.

Interessanterweise steht dann eher selten das typische „120
bei Nässe“ Schild am Rand. Selbiges findet man v.a. dort, wo
nichts los ist.

Das sind dann die Abschnitte, auf denen der Belag rutschig wird, wenn er naß ist. Der Gesetzgeber erlaubt, daß man mit nahezu abgefahrenen Reifen durch die Gegend fährt. Auch auf diese Leute muß bei der Verkehrsregelung rücksicht genommen werden.

Wer seine Reifen dann rechtzeitig erneuert und nicht im
Baumarkt einkauft, hat kein Problem.

Auch hier wieder: es geht nicht nur um die weltbesten Autofahrer mit dem weltbesten „Equipment“, sondern auch um die normalen Autofahrer, die mit Material unterwegs sind, das der Gesetzgeber gerade noch erlaubt. Siehe oben: wenn Du im Weg bist, wenn die abfliegen, hilft Dir Deine herausragende Klasse und Dein geiles Material auch nicht mehr weiter.

schneefreien Autobahnen (nebenbei: soll man die Schilder
wieder abbauen, wenn kein Schnee liegt?) generell Unsinn sein.
Nun fängst Du an, einzuräumen, daß es in Einzelfällen
vielleicht doch sinnvoll sein kann.

Wie gesagt: geschenkt.

Dann hätten wir und das ganze auch sparen können. Wir halten also fest: Geschwindkeitsbegrenzungen können auch auf Autobahnen sinnvoll sein. Du allein behälst Dir allerdings vor, diese für sinnvoll zu halten, weil Du das deutsche Autbahnnetz und die Unfallstatistiken für jeden einzelnen der tausenden von Streckenabschnitten kennst und aufgrund Deines fahrerischen Könnens ist es auch nicht weiter dramatisch, wenn andere Verkehrsteilnehmer sich falsch verhalten, weil Du immer und unter allen Umständen rechtzeitig ausweichen und zum Stehen kommen kannst. Recht soweit?

Die Baustellenausfahrten sind eine der Situationen gewesen und
die Baustellenausfahrten auf der A3 zogen sich über knapp zehn
Jahre und etwa 100 Kilometer hin. Das ist durchaus eine
relevante Größe.

Schon gut. Ruhig, Brauner.

Was soll das heißen? Ja? Nein? Vielleicht? Ich drücke mich um eine Antwort, weil ich auf dem Holzweg war?

Die Strecken von denen ich sprach, sind Abschnitte, auf denen
es aufgrund der speziellen Lagen plötzlich so erheblichen
Beeinträchtigungen durch Nebel kommen kann - und zwar so
plötzlich, daß man das eben nicht erkennen kann.

Ja, auf Guernsey und in Schottland.

Ach so.

Ansonsten hat man meist 200m Zeit um zu bremsen.

http://www.google.de/webhp?hl=de&tab=nw#hl=de&sclien…

Und noch einmal: es geht nicht nur um Dich. Wenn Du 200 fährst und vor Dir stehen Fahrzeuge in einer Nebelbank, hast Du eben keine 200 Meter.

Und selbst wenn man das als Ortskundiger weiß oder als
Wetterexperte frühzeitig erkennt: was hilft es einem, wenn ein
anderer meint, er könne mit 250 durch die Senke braten und Dir
mitten in der Nebelbank ungebremst ins Heck fährt?

Solche Spinner juckt auf kein Speedlimit.

Tja, oder aber, die sind zwar lebensmüde, möchten aber ihren Führerschein behalten. Genauso funktioniert das mit den Schildern.

Es gibt aber auch etwas zwischen stockendem Verkehr und freier
Bahn und für diese Fälle gibt es halt die
Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Nein, das will man Dich nur glauben machen.
Die meisten Geschwindigkeitsbgrenzungen auf Autobahnen gibt es
wegen unfähiger Verkehrsplaner und der Generierung von
Einnahmen aus Strafzetteln.

Gegen dieses Bild- und Stammtischwissen anzuargumentieren, habe ich mir vor einiger Zeitabgewöhnt, aber wenn Du es das nächste mal mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht zu tun hast, dann frag ihn mal, wie erfolgsversprechend es ist, gegen ein Knöllchen anzugehen, das zustandekam, weil irgendwo gemessen wurde, wo es keinen sich aus der Verkehrs- und Umweltsituation ergebenden Grund dafür gab.

Auch hier wieder: wenn man
schneller fährt, legt man in kritischen Situationen mehr
Strecke zurück, bevor man reagieren kann.

Das kommt auf Fahrer und Aurüstung an.
Ich bremse von 200 sicher schneller auf 80, als der ungeübte
Wochenendfahrer es von 140 auf 80 schafft.

Das war wirklich lustig. Nun gehe ich gleich mit einem Grinsen im Gesicht aus dem Haus.

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

C.

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Wild
Moin,

Der Versuch mehrere Leute hier, Dir zu erklären, dass es auf
Autobahnen meist Wildzäune gibt und Wild auf der Autobahn
somit so wahrscheinlich ist wie die Sichtung eines Bugatti
Veyron, hat offenbar nicht gefruchtet.

witzigerweise habe ich deutlich häufiger Wild auf der Autobahn erlebt, als Supersportwagen. Diese Woche erst…
Tatsächlich habe ich sogar mehr Wild auf Autobahnen mit Wildzaun gesehen als Veyrons.
Tut mir leid, deine Statistik kaputt machen zu müssen.

Es wundert mich nicht sehr, dass du offenbar nur selten Rehe in unmittelbarer Nähe der Fahrbahn gesehen hast. Wenn du tatsächlich so fährst wie du hier schreibst, wirst du dafür keine Blick haben können. Sie sind im übrigen trotzdem da, auch wenn du sie nicht wahrnimmst.

VG,
J~

kein Schild, aber eventuell angepaßte Geschwindigkeit. Was
angepaßt ist, wissen Autobahnmeisterei, Polizei und
AutobahnmeistereiLandschaftsverband, die gelegentlich Autofahrer von den Bäumen
abkratzen,