Moin!
nun, dazu fehlt mir das Geld, aber danke für das Angebot.
Ich pflege meine Wagen aber lange lange zu fahren. Manta ist
jetzt 33, Colt 20 und Benzli soll noch Jahre halten. Ich bin
recht optimistisch, denn ich hatte einmal bei motortalk eine
Anfrage hinsichtlich km Leistung und Alter gestartet. Sehr
viele haben die 300tsd ohne große Rep. geschafft, einer sogar
über 700tsd.
Das sind entweder Taxis oder Vielfahrer-Autos, die diese hohen Laufleistungen in vergleichseise kurzer Zeit zurücklegen.
Das lässt sich nicht auf eine Lebenserwartung nach Kilometern über 20 Jahre übertragen.
Wir hatten das ja bereits öfter, mein W220 war schon in den ersten 3 Jahren anfällig.
Das neuere Modell ist deutlich problemloser.
Ich pflege mein Dickerchen und habe keinen neuen Rost mehr
entdeckt - seit über 1 Jahr (ja, ich lass den Lackierer
gucken, aber der scheint seine Arbeit gut gemacht zu haben).
Es wird immer wieder Rost kommen bei den benzen aus den 90ern. Ob C, E, CLK, oder S - alle Modelle aus diesen Jahren sind sehr rostanfällig.
Ich bin da ein gebranntes Kind. Und meine Autos sind stets sehr gepflegt und selten alt.
Weißt Du, ich bin ein Mensch, der, wenn er sich an einen
Gebrauchsgegenstand gewöhnt hat und diesen schätzt, lieber
Geld in Reparaturen steckt als einen neuen zu kaufen.
Natürlich auch aus Umweltgründen. Ich hasse diese
Wegwerfgesellschaft.
Naja, das ständige Entrosten und Nachlackieren ist auch nicht wirklich umweltfreundlich wegen der Dämpfe… 
Aber ich verstehe Deine Einstellung. Meine beiden Oldies habe ich auch schon lange.
Ich habe z.B. noch meinen ersten VR etc.
(was nicht heißt, dass ich mir zusätzlich einen neueren
gekauft habe
).
Was ist ein VR?
Danke für die Erklärung der Preise bei autobudget.
Ja, ein Mercedeshändler meinte einmal, wieviel ich für den
Wagen bekäme, hinge davon ab, welchen ich neu kaufen würde.
Logisch.
Bei Mercedes würdest Du wohl den niedrigst möglichen preis erzielen.
Die stellen sich die Kisten aus den 90ern auch nur sehr, sehr ungerne auf den Hof. Meist werden solche Inzahlungnahmen direkt an Großaufkäufer weitergeschoben, die die Autos dann exportieren.
Das war zu Zeiten des W126 oder W124 undenkbar.
Aber zurück zu Dickerchen: in 10! europäischen Staaten war ich
bereits mit ihm. Ich hänge halt an ihm und nur ein
Kapitalschaden kann uns trennen.
Der wirtschaftliche Kapitalschaden droht hier schon bei einer Kombination aus Differenzial, Einspritzdüsen und Turbo.
Nach 10-12 Jahren durchaus möglich, aber natürlich muss das nicht passieren.
FRAGE AN DICH: was hälst Du eigentlich von der
Getriebeölspülung nach Fritz Eckhart? Mein Dickerchen schaltet
immer noch butterweich und ich habe einfach Angst, nach dem
Motto „never change a winning System“.
Beim Thema Automatikgetriebe ist das m.E. die falsche Einstellung.
Der Begriff „Lifetime-Füllung“ ist seit dem Erreichen von Drehmomenten über 300 Nm m.E. Augenwischerei, ausser man geht von einer „Lifetime“ von 150.000 Km gerade bei den starken Dieseln aus.
Ich lasse bei meinen Automatikautos alle 60.000 - 80.000 Km das Automatiköl wechseln.
Beim Volvo damals habe ich auch das Getriebe spülen lassen.
Trotz Hängerbetrieb und harter Fahrweise hatte ich noch nie einen Getriebeschaden.
In zwei Fällen, auch bei dem Deinem Wagen technisch ähnlichen W210 320 CDI, roch das Getriebeöl bereits nach 80.000 Km verbrannt, es war also höchste Zeit.
Ich rate Dir also dringend zu einem baldigen Getriebeölwechsel, zumal Du den Wagen ja länger behalten möchtest. Auch wenn die Belastung des Getriebes bei Dir nicht so hoch sein sollte.
Gruß,
M.