was würde eurer Meinung nach passieren, wenn die USA am 17.3.03 (oder „mit evtl. geringfügiger Verzögerung“) ohne Mandat den Irak alleine angreifen würden?
Man nehme weiterhin an, dass die USA behaupte, der Irak hätte nicht wie in Res 1441 geschrieben abgerüstet. Die Truppen könnten nicht mehr warten und die Zeit für Saddam wäre abgelaufen.
Spuren zu Al Quaida sind nicht entdeckt worden.
Man nehme zudem an, dass bei den Luftangriffen der ersten Tage viele Zivilisten sterben, darunter auch Frauen, Kinder und Europäer/Amerikaner, die sich nahe bzw. in den getroffenen Einrichtungen befanden.
Was würde das für Konsequenzen haben?
Grüsse
Andreas
PS: Falls dies schon diskutiert wurde genügt mir auch ein kleiner Link zum Ausgangsposting
nochmal: ‚Krieg gegen Irak‘?
Muß man sich nicht (auch) über diesen Ducken Tuss Gedanken machen?
was würde eurer Meinung nach passieren, wenn die USA am
17.3.03 (oder „mit evtl. geringfügiger Verzögerung“)
ohne Mandat d e n Irak alleine angreifen würden?
Auch der Begriff „Krieg“…
Kriegt die UNO denn auch?
Da kriegt „Polizei“ ja eine ganz falsche Bedeutung!
Lassen wir uns nicht auf diese Art Umwertung aller Werte ein!
moin, manni
frage lieber, was passiiert, wenn die amis jetzt NICHT in ihren Krieg ziehen, der in meinen Augen nur noch eine Ablenkung vom eigentlichen Thema ist. Dazu diesmal ausnahmsweise eine Seite aus der rechten Ecke :
Dennoch schätze ich LaRouche als Wirtschaftsprofi, der die Wahrheit sagt. Man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Was passiert, wenn die Amis nun aus Spaß ein paar Milliärdchen verballert haben? Kommt jetzt ne große gemeinsame Sylvesterfeier mit Saddam als Happyend? Glaub ich weniger.
Negativ:
-Benzin wird noch teurer als allein wegen den Grünen.
-Flüge nach Südostasien dauern noch länger.
-Krauss-Maffay-Aktien sinken ins Bodenlose.
Positiv:
-Kostengünstige Entsorgung von abgereichertem Uran weit weg
von uns.
Ach ja, wenn der Irak befreit ist, muss ja
ein neues Land zum Befreien ausgewählt werden,
also nich zu viel Aufmerksamkeit erregen!
Das meine ich. Würde es sich darauf beschränken? Dieses Mal?
Was soll denn konkret passieren? Mir fällt dazu nichts ein. Die angemessene Reaktion wären Sanktionen gegen die USA und eine Anklage vor dem internationalen Gerichtshof, aber das ist unrealistisch. Was also soll passieren?
Boykott amerikanischer Produkte wär doch ein Mittel, wie
damals bei der Brent Spar…
Hi,
da kann man doch ganz einfach in D anfangen: es muessten nur die US-Militaerbasen boykottiert werden. Keine Versorgungslieferungen, keine Reinigungskraefte, keine Bewegungsfreiheit, Ueberflugrechte…
Denn es reicht ja nicht, irgendwelche Firmen mit Sitz in den USA(?) zu boykottieren, man muesste schon an Einrichtungen der US-Regierung ran.
So, und jetzt ueberzeug’ mal die Leute in den Gemeinden, fuer die diese Basen die wirtschaftliche Basis sind.
BTW. ist MS in Unterschleissheim eine deutsche Firma (laut Rechtsstatus) oder eine amerikanische (wegen Microsoft im Namen)? Desgleichen und noch verschaerfter sowas wie McDonalds oder Coca-Cola?
Boykott amerikanischer Produkte wär doch ein Mittel, wie
damals bei der Brent Spar…
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Die USA ist vom Außenhandel weit weniger abhängig als wir. Der Schuß könnte also sehr leicht nach hinten losgehen.
Schon klar, aber ich sprach nicht nur Deutschland und wenn Handelspartner auf der ganzen Welt wegbrechen, hat das schon Auswirkungen auf die USA.
Aber wahrscheinlich, wird die USA im Falle eines Angriffs die Sache im Irak so schnell über die Bühne gebracht haben, dass die Weltöffentlichkeit schnell wieder versöhnlich wird und bald alles vergessen hat… bis zum nächsten Krieg am Golf. Denn wer wird sich denn mit dem Irak zufrieden geben, wenn es den Iran gratis dazu gibt?!
Gruß… auch nein, du legst ja auf sowas keinen Wert… naja, trotzdem Gruß
Oliver
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Denn wer wird sich denn mit dem Irak zufrieden geben, wenn es
den Iran gratis dazu gibt?!
Das kann auch leicht umgekehrt ausgehen. Im Iran stehen die Mullahs schon in den Startlöchern um den Irak nach Saddams Sturz zu übernehmen. Die haben nicht nur Aussicht auf eine Mehrheit in der irakischen Bevölkerung, sondern auch praktische Erfahrung mit dem Rausschmeißen von Amerikanern.
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